Aktuelles

Blasenschwäche nach der Geburt – Hilfe durch Emsella®

Während der Schwangerschaft unterliegt der weibliche Körper starken Veränderungen. Um dem heranwachsenden Baby genügend Platz und Schutz zu bieten, wird vor allem das Gewebe stark gedehnt. Das kann zu Überdehnungen führen, die sich beispielsweise als Gewebeüberschüsse oder Dehnungsstreifen zeigen und auch nach der Geburt verbleiben. Ebenso wird die Beckenbodenmuskulatur stark beansprucht und gedehnt. Wird sie dadurch geschwächt, kann es zu einer Blasenschwäche kommen. Rückbildungsgymnastik ist nach der Geburt nicht für jede Frau möglich oder erzielt nicht die gewünschten Erfolge. Eine sanfte Möglichkeit, um die Beckenbodenmuskulatur zu stärken und Blasenschwäche zu behandeln, ist die Behandlung mit Emsella®. Was sich dahinter verbirgt und wie die Behandlung funktioniert, erfahrt ihr hier im Blogbeitrag.

Wie kommt es zu Blasenschwäche nach der Schwangerschaft?

Während der Schwangerschaft kommt es zu hormonellen Veränderungen. So bewirkt unter anderem das Hormon Relaxin, dass die Muskeln und Bänder im Bereich des Beckens elastischer werden und sich weiter dehnen können. Infolgedessen kann es zur Überdehnung und Schwächung der Beckenbodenmuskulatur kommen. Die Funktion der Beckenbodenmuskulatur ist es, den Bauchraum nach unten hin abzugrenzen und zu stabilisieren. Zudem hilft sie den Schließmuskeln dabei, Harnröhre und After zu verschließen und kontrolliert zu öffnen. Ist die Beckenbodenmuskulatur jedoch erschlafft, kann sie dieser Aufgabe nicht mehr optimal nachkommen und es besteht das Risiko für Inkontinenz. Während und nach der Schwangerschaft handelt es sich bei den betroffenen Frauen meist um eine sogenannte Belastungsinkontinenz.

Weitere Faktoren, die eine Blasenschwäche in oder nach der Schwangerschaft begünstigen können, sind:

  • Bindegewebsschwäche
  • hohes Geburtsgewicht des Kindes
  • lange/schwierige Entbindungsphase
  • Übergewicht
  • starke Gewichtszunahme während der Schwangerschaft
  • Alter

Welche Arten von Blasenschwäche gibt es?

Blasenschwäche beziehungsweise Harninkontinenz lässt sich in verschiedene Arten unterteilen. Je nach Untersuchungsfaktoren kommen dabei unterschiedliche Formen und Bezeichnungen infrage. Zu den häufigsten Arten von Blasenschwäche gehören folgende:

Belastungsinkontinenz/Stressinkontinenz: Durch körperliche Aktivitäten oder plötzliche Vorgänge wird der Druck im Bauchraum erhöht. Da die Beckenbodenmuskulatur nicht optimal beim Verschließen des Harngangs unterstützen kann, kommt es zum unfreiwilligen Urinverlust. Beispiele sind u. a. Niesen, Husten, Lachen, Hüpfen, Laufen, Treppensteigen.

Dranginkontinenz: Bei einer Dranginkontinenz zieht sich der Blasenmuskel bereits bei geringen Flüssigkeitsmengen in der Blase stark zusammen. Für die Betroffenen entsteht ein häufiges und intensives Harndranggefühl, das vor allem kurz vor dem Toilettengang ansteigen kann und zu Urinverlust beiträgt. Sie wird auch als Blasenspeicherungsstörung bezeichnet.

Mischinkontinenz: Diese Form umfasst Symptome der Belastungs- und der Dranginkontinenz. Meist ist eine der beiden Inkontinenzformen dabei stärker ausgeprägt als die andere.

Wie hilft Emsella® bei Blasenschwäche nach der Geburt?

Der BTL Emsella® ist ein medizinisches Gerät, das eine ambulante, schnelle und unkomplizierte Inkontinenz-Behandlung ermöglicht. Es handelt sich um einen speziellen Stuhl, der ein elektromagnetisches Feld (sogenannte HIFEM-Technologie) erzeugt. Diese intensiven Impulse sorgen dafür, dass sich die Muskulatur des Beckenbodens zusammenzieht und wieder lockert – ein Training der Muskulatur zu 100 Prozent, wie es mit herkömmlichen Methoden nicht möglich ist. Durch das gezielte Training werden die Muskeln gestärkt und aufgebaut.

Sie als Patientin müssen dabei gar nichts tun. Während der Behandlung sitzen Sie einfach vollständig bekleidet, bequem und entspannt auf dem BTL Emsella®-Stuhl und lassen das Gerät arbeiten. Eine zusätzliche Betäubung ist nicht notwendig, da das Verfahren nahezu schmerzfrei verläuft. Lediglich ein Kribbeln, leichtes Ziehen oder Vibrationen können auftreten. Nach der Behandlung kann es zudem zu einem Muskelkater-Gefühl kommen – wie nach einem normalen Training auch.

Ein positiver Nebeneffekt: Emsella® kann auch das Lustempfinden positiv beeinflussen. Im englischsprachigen Raum ist Emsella® daher auch als „orgasm chair“ bekannt.

Wie viel Zeit sollte zwischen Geburt und Emsella® liegen?

Die Behandlung mit Emsella® gilt als äußerst sicher und risikoarm. Es sind keine Nebenwirkungen oder Risiken bekannt. Sie sollten Ihrem Körper nach der Schwangerschaft und Geburt Zeit geben, um sich zu erholen und zu regenerieren. Da Emsella® jedoch sehr schonend ist, kann bereits acht bis zehn Wochen nach der Entbindung mit der Behandlung begonnen werden, um den Beckenboden optimal zu unterstützen.

Sie möchten mehr zu Emsella® erfahren? Dann kontaktieren Sie uns gern! Wir helfen Ihnen weiter und klären Sie individuell zu allen Einzelheiten der Behandlung auf. Nutzen Sie ganz einfach unsere Online-Terminvergabe!

Wechseljahre und Immunsystem – Wie können Beschwerden gelindert werden?

Die Wechseljahre sind eine spannende und für manche Frauen auch herausfordernde Zeit, denn bei rund zwei Drittel treten während des Klimakteriums leichte bis schwere Beschwerden auf. Dazu gehören vor allem Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen und auch intime Veränderungen wie Scheidentrockenheit, Juckreiz und Brennen. Auch auf das Immunsystem haben die Wechseljahre Auswirkungen. Bei der Behandlung von Wechseljahresbeschwerden kommt es daher darauf an, eine gesamtheitliche Therapie zu finden. Die Maßnahmen sind sehr individuell und werden an die Symptome der Patientin angepasst. Wichtig ist, dass es sich bei den Wechseljahren nicht um eine behandlungsbedürftige Krankheit handelt, sondern um einen ganz natürlichen Lebensabschnitt. Sie können damit nicht verhindert oder umgekehrt werden – das Ziel ist stattdessen, den Körper möglichst sanft in dieser Zeit zu unterstützen.

Hormonchaos schwächt das Immunsystem

In den Wechseljahren ändert sich der weibliche Hormonhaushalt grundlegend. Dies geschieht nicht von einem auf den anderen Tag, sondern dauert mehrere Jahre an. Die Hauptveränderung liegt dabei in der Östrogenproduktion. Östrogen ist ein weibliches Sexualhormon, das den Monatszyklus der Frau und die Reifung der Eizellen steuert. Es ist also eine wichtige Voraussetzung für die Fruchtbarkeit. Die hormonelle Umstellung durch die Wechseljahre erleben die meisten Frauen zwischen dem 40. und 55. Lebensjahr. Ab diesem individuellen Zeitpunkt nimmt die Produktion von Östrogen in den Eizellen nach und nach ab, bis sie schließlich gänzlich eingestellt wird. Neben dem Ende der Fruchtbarkeit hat diese hormonelle Umstellung noch zahlreiche weitere Auswirkungen auf verschiedenste Bereiche des Körpers.

Auch an dem Immunsystem geht diese Umstellung nicht spurlos vorbei. Östrogen hat bestimmte Auswirkungen auf Immunzellen – und so verhält es sich auch mit einer sinkenden Menge an Östrogen. Einige Frauen bemerken diesen Zusammenhang eventuell schon in jungen Jahren während des Monatszyklus: Das Immunsystem ist in der ersten Hälfte des Zyklus stärker, während es gegen Ende des Zyklus abschwächt. Das kann beispielsweise zu Infektanfälligkeit kurz vor der Menstruation führen. Auch während der Wechseljahre kann die Schwächung des Immunsystems zu wiederkehrenden Infekten und einer allgemeinen Anfälligkeit für Erkrankungen sein.

Gleichzeitig bewirkt der sinkende Östrogenspiegel, dass die Schleimhäute dünner und trockener werden. Infolgedessen haben es Erreger leichter, in den Körper zu gelangen und sich zu vermehren. Auch das kann zu einer erhöhten Anfälligkeit beitragen.

Wechseljahre in der Praxis: so können wir Beschwerden lindern

Die Wechseljahre sind – wie bereits erwähnt – ein sehr komplexes und vor allem individuelles Thema, das jede Frau anders wahrnimmt und erfährt. Dementsprechend individuell ist auch die Behandlung von Wechseljahresbeschwerden. Ein Fokuspunkt, der helfen kann, ist die Stärkung des Immunsystems. Dies kann beispielsweise mithilfe von Vitaminen und einer gezielten Hormontherapie geschehen, um die hormonelle Umstellung für den Körper etwas abzuschwächen und Beschwerden zu lindern. Dadurch wird auch das Immunsystem entlastet. Weiterhin kann es helfen, Stress durch Entspannungsübungen abzubauen, mithilfe einer gesunden Schlafroutine für ausreichend Erholung zu sorgen, Antioxidantien zu sich zu nehmen, auf eine gesunde Ernährung zu achten und regelmäßig Sport zu treiben. Im persönlichen Gespräch ermitteln wir mit Ihnen die Maßnahmen, die Ihnen guttun und weiterhelfen.

Neben Vitaminkuren und einer Hormonersatztherapie zählen folgende weitere Maßnahmen zu den Leistungen unserer Praxis bei Wechseljahresbeschwerden: pflanzliche Präparate, Ernährungstherapien, Bewegungstherapien, Akupunktur, homöopathische Mittel, Cremes und medikamentöse Behandlungen. Eine moderne und sanfte Methode ist zudem die Laserbehandlung mit MonaLisa Touch®.

Sanfte Behandlung mit MonaLisa Touch® bei vaginalen Beschwerden

Die Behandlung mit MonaLisa Touch® konzentriert sich auf Beschwerden im Intimbereich, die im Zusammenhang mit den Wechseljahren und den Veränderungen der Schleimhäute auftreten können. Viele Frauen haben in dieser Zeit mit Scheidentrockenheit zu kämpfen, die unter anderem zu Jucken, Brennen und Schmerzen führen kann. MonaLisa Touch® verbessert die Durchblutung und die Feuchtigkeit des Intimbereichs. Zudem wirkt das sanfte Verfahren Gewebeabbau (Atrophie) entgegen.

Die Laserbehandlung dauert nur wenige Minuten und findet ambulant direkt in unserer Praxis statt. Über eine spezielle Vaginalsonde werden Impulse an das Gewebe abgegeben. Diese regen die Zellneubildung, die Bildung von Kollagen und die Bildung feiner Blutkapillaren an. Dies führt zu einer Verjüngung und einem natürlichen Aufbau des Intimbereichs.

Gemeinsam mit anderen individuellen Therapien können die Wechseljahre für Sie somit angenehmer und möglichst beschwerdearm gemacht werden. Wir helfen Ihnen gern dabei, dass Sie sich auf die neue Lebensphase freuen und ihr entspannt begegnen können. Kontaktieren Sie uns für eine unverbindliche Beratung in der Praxis. Nutzen Sie dafür gern unsere Online-Terminvereinbarung.

Neuigkeiten aus der Praxis: der BTL Emsella® bei Blasenschwäche

Blasenschwäche und Inkontinenz sind sensible Themen, über die nicht gern offen gesprochen wird. Sie sind jedoch keinesfalls ein Grund, sich schämen oder genieren zu müssen – und vor allem müssen sie nicht einfach so hingenommen werden. Häufig liegt der Grund für eine Blasenschwäche oder Belastungsinkontinenz in einer geschwächten Beckenbodenmuskulatur. Mit gezieltem Training lässt sich diese Muskulatur kräftigen und aufbauen, wodurch meist auch die unliebsamen Symptome und Beschwerden verschwinden. Eine moderne und besonders sanfte Methode, um die Muskulatur gezielt und sehr effektiv anzusprechen, ist die Behandlung mit BTL Emsella®. Die Behandlung ist unkompliziert, schnell und sicher. Erfahren Sie nachfolgend, wie sie funktioniert.

Was ist BTL Emsella®?

Der BTL Emsella® ist ein Behandlungsstuhl, der von Urologen speziell für die Behandlung von Inkontinenz- und Intimproblemen entwickelt wurde. Er konzentriert sich auf die Stärkung einer geschwächten Beckenbodenmuskulatur, die etwa die Hälfte aller Frauen im Laufe ihres Lebens betrifft.

Die Bezeichnung Emsella® setzt sich aus dem Kürzel em (elektromagnetisch) und dem lateinischen Begriff sella (Stuhl) zusammen. Bei der Behandlung mit Emsella® wird ein hochfokussiertes elektromagnetisches Feld (HIFEM) erzeugt. Dieses führt dazu, dass die Muskulatur im Beckenbodenbereich kontrahiert und sich anschließend wieder entspannt. Wie bei einem herkömmlichen Training werden die Muskeln also rhythmisch angespannt und gelockert. Diese supermaximalen Muskelkontraktionen trainieren die Muskulatur zu 100 Prozent. Ein vergleichbares Ergebnis lässt sich mit einem normalen Training kaum bis gar nicht erreichen.

Die Vorteile auf einen Blick

  • Unkompliziert
  • Ambulant (Walk-in-walk-out-Verfahren)
  • Kurze Behandlungsdauer (ca. 30 Minuten)
  • Keine OP, keine Injektion
  • Keine Narkose
  • Keine Narben
  • Sie müssen sich nicht entkleiden
  • Sie sitzen entspannt auf dem Stuhl – und müssen nichts weiter tun
  • Keine Schmerzen
  • Keine Nebenwirkungen
  • Keine Ausfallzeit
  • Keine besondere Vorbereitung oder Nachsorge

So läuft die Behandlung mit dem BTL Emsella® ab

Die Behandlung mit dem BTL Emsella ist einfach, sicher und komfortabel. Sie findet direkt in unserer Praxis statt.

Bei einem ausführlichen Beratungsgespräch werden Sie umfassend zu allen Einzelheiten aufgeklärt. Am Tag der Behandlung kommen Sie zu uns die Praxis und nehmen in diskreter Atmosphäre auf dem Stuhl Platz. Ihre Kleidung können Sie dabei vollständig anbehalten. Die Behandlung dauert etwa 30 Minuten. Während dieser Zeit bleiben Sie einfach entspannt sitzen und lassen den BTL Emsella® Ihre Muskeln trainieren. Sie spüren eventuell ein Kribbeln oder leichtes Ziehen. Die Vibrationen werden von den Patientinnen in der Regel nicht als unangenehm empfunden, sondern lassen sich sehr gut aushalten.

Was kann mit Emsella® behandelt werden?

Mit dem BTL Emsella ist es möglich, Formen der Inkontinenz wie Belastungs- oder Stressinkontinenz zu behandeln. Ein weiterer positiver Nebeneffekt ist die Steigerung des sexuellen Lustempfindens, denn die Beckenbodenmuskulatur spielt auch beim Geschlechtsverkehr eine Rolle. Einige Patientinnen berichten davon, dass sich die Behandlung positiv auf die Orgasmusfähigkeit ausgewirkt hat.

Eine Behandlung mit BTL Emsella® kann sich unter anderem nach einer Schwangerschaft und Geburt anbieten, um die Rückbildung der erschlafften Muskulatur zu unterstützen. Aber auch für Frauen, die sich unwohl mit dem Intimbereich fühlen, kann sich die Behandlung lohnen. Durch die Stärkung der Muskulatur in der Körpermitte werden Leistungsfähigkeit und allgemeines Wohlbefinden mitverbessert.

Wie viele Behandlungen benötige ich?

Wie bei jeder Sportart ist auch bei einem Muskeltraining durch BTL Emsella® Regelmäßigkeit der Schlüssel zum Erfolg. Erste Ergebnisse lassen sich oft schon nach der ersten Behandlung spüren. Für optimale Resultate sind jedoch Wiederholungen notwendig, um die Muskeln nach und nach zu stärken. Unseren Patientinnen empfehlen wir meist zwei Behandlungen pro Woche für insgesamt sechs Behandlungen. Nach etwa drei Monaten treten erfahrungsgemäß sehr gute Ergebnisse ein und die Blasenschwäche wird reduziert. Nach den anfänglichen sechs Behandlungen raten wir, das Treatment alle paar Monate zu wiederholen, um die erzielten Resultate aufrechtzuerhalten. Die Intervalle und die Anzahl der Behandlungen zu Beginn werden immer individuell festgelegt.

Welche Risiken und Komplikationen können auftreten?

Emsella® gilt als äußerst schonend. Es sind keine Nebenwirkungen oder Risiken bekannt. Lediglich bei Herzschrittmachern oder bei Metall im Bauchraum kann es zu Komplikationen kommen. Daher sollten Sie uns vorab unbedingt darüber informieren, ob dies auf Sie zutrifft. Dies wird bei der persönlichen Beratung jedoch ohnehin erfragt und besprochen.

Sie wollen mehr erfahren?

Dann vereinbaren Sie gern einen persönlichen Beratungstermin bei uns! Wir klären Sie über alle Einzelheiten dieser modernsten Form der Inkontinenz-Behandlung auf. Wir freuen uns auf Sie!

Scheidentrockenheit: Tipps gegen eine trockene Scheide

Jucken, Brennen und Schmerzen im Intimbereich müssen nicht sogleich eine Infektion bedeuten. Auch Scheidentrockenheit kann der Grund dafür sein, dass das sensible Gewebe gereizt ist und Beschwerden auftreten. Viele Frauen haben Erfahrungen mit einer trockenen Scheide gemacht, aber nur wenige sprechen darüber oder wenden sich an ihre Gynäkologin, um die Scheidentrockenheit behandeln zu lassen. Dabei sollte Scheidentrockenheit kein Tabuthema sein – und es gibt eine Vielzahl von sanften Mitteln und Methoden, die Abhilfe schaffen. Ein gutes Gefühl und Beschwerdefreiheit im Intimbereich wirken sich oftmals positiv auf den ganzen Körper, die allgemeine Zufriedenheit und das Selbstwertgefühl aus. Erfahren Sie hier Tipps zur Linderung von Scheidentrockenheit und mehr zur sanften Behandlung mit dem Laserverfahren MonaLisa Touch®.

Wieso bin gerade ich von Scheidentrockenheit betroffen?

Diese Frage stellen sich viele Frauen, die unter einer trockenen Scheide leiden. Es gibt unterschiedliche Auslöser, die zu einer vaginalen Trockenheit beitragen können – sowohl körperliche als auch psychische. Zu den häufigsten Gründen gehört ein hormonelles Ungleichgewicht. Deshalb sind vor allem Frauen in den Wechseljahren betroffen, da in diesem Lebensabschnitt die Östrogenproduktion schrittweise nachlässt und zu einem regelrechten hormonellen Chaos führen kann. Dieses zeigt sich bei rund zwei Dritteln der Frauen in verschiedenen leichten bis starken Beschwerden, darunter oft Hitzewallungen, Schlafstörungen, depressive Verstimmungen und eben auch Scheidentrockenheit.

Auch bei jungen Frauen kann vaginale Trockenheit auftreten, beispielsweise durch hormonelle Umstellungen in der Schwangerschaft oder dann, wenn bestimmte Erkrankungen vorliegen oder operative Eingriffe im Intimbereich notwendig sind. So kann Scheidentrockenheit auch eine Folge der Entfernung der Eierstöcke oder einer Chemotherapie sein. Auch bei anderen Erkrankungen wie Diabetes, HPV oder Endometriose ist Scheidentrockenheit möglich.

Überdies können bestimmte Medikamente (z. B. hormonelle Verhütungsmittel), Kosmetika, eine fehlerhafte Intimhygiene oder aber auch seelische Belastungen wie Stress, Angst und Nervosität Auslöser für eine trockene Scheide sein.

Die möglichen Ursachen sind sehr individuell und können auch aus mehreren Faktoren bestehen. Daher ist es wichtig, bei einem persönlichen Gespräch die infrage kommenden Auslöser herauszufinden, um eine effektive Behandlung zu beginnen.

Wie macht sich Scheidentrockenheit bemerkbar?

Die fehlende Feuchtigkeitsversorgung (Lubrikation) kann unangenehme Gefühle und Schmerzen im Intimbereich verursachen, die die betroffenen Frauen im Alltag mitunter stark einschränken. Zu den typischen Symptomen gehören:

  • Brennen
  • Jucken
  • Druckgefühl
  • Reizungen
  • Entzündungen
  • Hautrisse
  • leichte Blutungen
  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
  • Infektanfälligkeit

Die Scheidentrockenheit führt meist auch zu einer Veränderung des pH-Werts im Intimbereich. Normalerweise ist das Scheidenmilieu sauer, was den Körper vor schädlichen Erregern schützt. Fehlt dieser Schutzschild, kann es vermehrt zu lokalen Infektionen kommen, die sowohl den Scheidenbereich als auch die Harnwege betreffen können. In diesen Fällen können Schmerzen beim Wasserlassen und Blasenentzündungen auftreten.

Was kann ich selbst gegen Scheidentrockenheit tun?

Zunächst ist es wichtig, die Ursachen abklären zu lassen. Wenden Sie sich an Ihre Gynäkologin oder Ihren Gynäkologen, um festzustellen, was die Scheidentrockenheit hervorrufen kann. Kommen beispielsweise bestimmte Medikamente infrage oder stellt sich heraus, dass Sie Ihren Intimbereich mit den falschen Mitteln reinigen, kann es bereits helfen, diese Produkte und Mittel zu wechseln.

Vielen Frauen hilft es auch, regelmäßig Feuchtcremes zu verwenden, um den Intimbereich zu unterstützen und zu pflegen. Die Salben oder Gele führen dem Bereich wieder Feuchtigkeit hinzu und können typische Beschwerden wie Jucken und Brennen lindern. Beim Geschlechtsverkehr können zudem Gleitgele hilfreich sein.

Nehmen Sie auch psychische Auslöser ernst. Fühlen Sie sich beispielsweise seit Kurzem oder Längeren gestresst, haben Sie Probleme in der Partnerschaft oder familiäre Probleme, leiden Sie unter einer Depression, sexuelle Blockaden oder haben Sie sonstige Ängste oder Sorgen wirkt sich das mitunter nicht nur auf Ihre Psyche, sondern auch auf andere Körperbereiche aus. Eine gezielte Stress- und Problembewältigung kann hier der richtige Ansatz sein, um auch die Scheidentrockenheit zu reduzieren.

Tritt die Scheidentrockenheit im Zusammenhang mit einem Östrogenmangel auf, können bestimmte Hormonpräparate helfen, die Beschwerden zu lindern. Sprechen Sie mit Ihrer Gynäkologin oder Ihrem Gynäkologen, um eine entsprechende Empfehlung zu erhalten.

Wie hilft MonaLisa Touch® bei Scheidentrockenheit?

Zeigen herkömmliche Mittel und Tipps keine Besserung, besteht die Möglichkeit, die Scheidentrockenheit mithilfe der modernen Lasertherapie zu behandeln. MonaLisa Touch® ist ein sanftes Verfahren, dass wir in unserer Praxis zur Behandlung von vulvovaginalen Beschwerden anbieten. Über eine spezielle Vaginalsonde wird hochfokussierte Energie an das Gewebe abgegeben. Die Impulse regen die Bildung von Kollagen und von neuen Zellen an, was den Intimbereich aufbaut und verjüngt. Zugleich wird auch die Durchblutung durch die Bildung feiner Blutkapillaren optimiert, was die Versorgung der Intimzone verbessert. Auch die Feuchtigkeitsversorgung wird auf diese Weise angeregt, was Scheidentrockenheit ohne operative Eingriffe oder Injektionen lindert.

Individuelle Beratung zur Behandlung von Scheidentrockenheit

Gern informieren wir Sie in einem persönlichen Gespräch in der Praxis zu den verschiedenen Möglichkeiten, um Scheidentrockenheit zu behandeln. Kontaktieren Sie uns und erfahren Sie mehr zur effektiven Behandlung mit MonaLisa Touch®. Nutzen Sie dafür gern unsere Online-Terminvereinbarung.

Schwache Beckenbodenmuskulatur – das können die Folgen sein

Beim Beckenboden handelt es sich um eine Muskelplatte, die die untere Grenze für den Bauchraum und die Beckenorgane bildet. Er hält nicht nur die Organe an Ort und Stelle und stabilisiert sie, sondern er unterstützt auch die Schließmuskulatur von Harnröhre und After. Außerdem hält ein gesunder und starker Beckenboden dem Druck Stand, der beispielsweise beim Niesen oder Husten. Dass die Festigkeit der Beckenbodenmuskulatur abnehmen kann, ist nichts Ungewöhnliches. Sowohl durch den natürlichen Alterungsprozess als auch durch beispielsweise Schwangerschaften und natürliche Geburten kann die Muskulatur erschlaffen. Was das für den Körper und die Gesundheit bedeutet und wie Sie die Beckenbodenmuskulatur stärken können, erfahren Sie hier. Außerdem lesen Sie, wie Ihnen die sanfte Laserbehandlung mit MonaLisa Touch® bei vulvovaginalen Beschwerden helfen kann.

Blasenschwäche durch schwache Beckenbodenmuskulatur

Lässt die Festigkeit der Beckenbodenmuskulatur nach, kann es vorkommen, dass die Schließmuskulatur der Harnröhre nicht mehr optimal unterstützt wird. Insbesondere bei plötzlichem Druck kommt es dann zu unwillkürlichem Harnverlust. Betroffene Frauen bemerken das vor allem beim Husten, Niesen, Lachen, Treppensteigen oder beim Sport allgemein. Die Belastungsinkontinenz ist für die Lebensqualität der Frauen oft sehr hinderlich. Als Hilfsmittel greifen viele zu Slipeinlagen, die jedoch auch den allgemeinen Komfort beeinträchtigen können.

Training für die Beckenbodenmuskulatur

Übungen für den Beckenboden sind sehr individuell. Das Training kann im Stehen, im Sitzen oder im Liegen durchgeführt werden. Testen Sie am besten selbst aus, was für Sie funktioniert und womit Sie sich wohlfühlen. Der Schwerpunkt beim Beckenbodentraining liegt darauf, die Muskulatur gezielt wahrzunehmen und sie dann wiederholt anzuspannen und wieder zu lockern. Auf diese Weise werden die Muskeln aufgebaut und gefestigt. Das Training kann problemlos in den Alltag integriert werden und auch in der Öffentlichkeit durchgeführt werden – denn niemand wird es bemerken, dass Sie den Beckenboden anstrengen und lockern.

Achten Sie auch auf ihre Atmung. Sie hat einen großen Anteil am gelungenen Beckenbodentraining. Halten Sie keinesfalls die Luft an, sondern konzentrieren Sie sich bei der Atmung darauf, wie Ihr Körper reagiert: Atmen Sie tief ein und spüren Sie, wie sich Ihre Bauchdecke hebt und anschließend wieder senkt, wenn Sie ausatmen.

Übrigens: Spannen Sie beim Heben schwerer Gegenstände zuerst die Beckenbodenmuskulatur an. Auch das unterstützt den Aufbau und beugt Harnverlust vor.

MonaLisa Touch® gegen leichte Inkontinenz

Gegen Belastungsinkontinenz steht in unserer Praxis auch eine schonende Laserbehandlung zur Verfügung. Bei der Behandlung mit MonaLisa Touch® wird eine spezielle Vaginalsonde in den Körper eingeführt, die hochfokussierte Energie an das Scheidengewebe abgibt. Dadurch wird dieses zur Neubildung von Kollagen und feinen Blutkapillaren angeregt. Das Ergebnis ist eine natürliche Verjüngung und Straffung des Intimbereichs. Das wirkt sich ebenso positiv auf die Belastungsinkontinenz aus und stellt somit häufig eine geeignete Ergänzung zum individuellen Training dar.

Wann hilft MonaLisa Touch® noch?

MonaLisa Touch® kann bei diversen vulvovaginalen Beschwerden eingesetzt werden. Insbesondere Scheidentrockenheit lässt sich mit der sanften Methode sehr gut behandeln. Durch die erhöhte Kollagenproduktion und die verbesserte Durchblutung wird auch die Feuchtigkeitsversorgung des Intimbereichs optimiert. Infolgedessen lassen sich Schmerzen, Brennen und Jucken (auch beim Geschlechtsverkehr oder Wasserlassen) reduzieren. Des Weiteren wirkt die Anregung des Gewebes Atrophie (Gewebeschwund) entgegen. Aus diesem Grund kann MonaLisa Touch® auch sehr gut in die Lichen-sclerosus-Therapie integriert werden.

Mehr zur sanften Intimbehandlung

Möchten Sie mehr zu den Anwendungsbereichen von MonaLisa Touch® erfahren? Dr. Görlitz-Novakovic ist erfahrene Fachärztin für Gynäkologie und konnte mit dem schonenden Verfahren schon viele Frauen mit unterschiedlichen vulvovaginalen Beschwerden helfen. Die Behandlung findet ambulant in der Praxis statt und dauert nur wenige Minuten. Eine ausführliche Beratung erwartet Sie im persönlichen Gespräch mit Dr. Görlitz-Novakovic. Scheuen Sie sich nicht, uns zu kontaktieren, denn wir helfen Ihnen sehr gern weiter. Für mehr Wohlbefinden im Intimbereich!

Nutzen Sie zur Terminvereinbarung gern unsere Onlinebuchung.

Hat Lichen sclerosus mit den Wechseljahren zu tun?

Brennen, Jucken und Hautrisse im Intimbereich können auf einen Lichen sclerosus hindeuten. Häufig tritt die Erkrankung bei Frauen in den Wechseljahren auf und führt in den meisten Fällen zu Unwohlsein bis hin zu starken Beschwerden und Einschränkungen. Welchen Zusammenhang gibt es zwischen den Wechseljahren und Lichen sclerosus? Wird die Erkrankung durch die Wechseljahre hervorgerufen? Gibt es Präventivmaßnahmen? Und was kann man tun, wenn man von Lichen sclerosus betroffen ist? Der folgende Beitrag gibt Ihnen wichtige Informationen zu diesen Themen an die Hand und zeigt, wie die sanfte Laserbehandlung mit MonaLisa Touch® Abhilfe bei sowohl Lichen sclerosus als auch vulvovaginalen Wechseljahresbeschwerden bietet.

Was ist Lichen sclerosus?

Lichen sclerosus ist eine nicht ansteckende, chronische Hauterkrankung, die vorrangig im Intimbereich auftritt. Zu den Patienten gehören vor allem Frauen, während Männer und Kinder weniger häufig an LS erkranken. Das Gewebe ist bei Lichen sclerosus von Entzündungen betroffen, die in der Regel in Schüben auftreten. Diese Entzündungen schädigen das Gewebe und sorgen unter anderem für schmerzhafte Verletzungen und Risse. Diese sind sowohl ohne weitere Einwirkungen als auch beim Wasserlassen und Geschlechtsverkehr spürbar. Im Verlauf der Erkrankung kann es zu Vernarbungen und zum Geweberückgang (Atrophie) kommen.

Lichen sclerosus ist eine voranschreitende Krankheit. Sie kann nicht geheilt, aber sehr gut behandelt werden. Mit einer frühzeitigen und speziellen Therapie ist es möglich, einer Verstärkung der Symptome und Beschwerden aktiv entgegenzuwirken und die Schübe auf ein Minimum zu reduzieren.

Was sind die Wechseljahre?

Als Wechseljahre wird der Lebensabschnitt bezeichnet, in dem sich der Hormonhaushalt der Frauen ändert und die Eierstöcke nach und nach ihre Östrogenproduktion einstellen. Diese Umstellung ist für etwa zwei Drittel der Frauen mit mehr oder weniger starken Beschwerden verbunden. Die nachlassende Anzahl an Östrogen wirkt sich auf verschiedene Bereiche des Körpers aus. So berichten viele Frauen von Hitzewallungen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen. Auch Probleme im Intimbereich werden genannt, so beispielsweise Scheidentrockenheit, Jucken, Brennen, Atrophie, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr oder auch Blasenschwäche.

Die Wechseljahre verlaufen für jede Frau sehr individuell. Ob und welche Beschwerden auftreten, ist dabei unterschiedlich. Es ist wichtig, zu betonen, dass die Wechseljahre keine Krankheit sind, sondern ein normaler Prozess im weiblichen Lebenszyklus. Dennoch gibt es zahlreiche sanfte Therapien und Tipps, um möglichst beschwerdefrei und entspannt durch die Wechseljahre zu kommen.

Sind die Wechseljahre auch ein Grund für Lichen sclerosus?

Nicht direkt. Dass Lichen sclerosus gehäuft in den Wechseljahren auftritt, liegt nach Experteneinschätzung womöglich an dem hormonellen Chaos und dem dadurch oftmals auch geschwächten Immunsystem. Ein aus der natürlichen Balance geratenes Immunsystem kann zu vermehrten Entzündungen beitragen, was sich auch auf die chronische Hautentzündung LS niederschlägt. Ein intaktes und gestärktes Immunsystem kann wiederum dabei helfen, Entzündungsreaktionen im Körper unter Kontrolle zu bringen. Daher ist die Stärkung der eigenen Immunabwehr ein möglicher Teil der komplexen LS-Behandlung, da sie eine Hilfe zur Selbsthilfe bietet. Dass die Wechseljahre der Grund für Lichen sclerosus sind, kann man hingegen nicht sagen. Auch in anderen Lebensabschnitten kann die Erkrankung durchaus auftreten.

Wie lassen sich LS und Wechseljahresbeschwerden sanft behandeln?

Die Therapie von Lichen sclerosus umfasst in der Regel eine rückfettende und somit pflegende Creme beziehungsweise Salbe. Hierbei handelt es sich meist um Kortisonprodukten, die dabei helfen sollen, einer Vernarbung und einer starken Gewebeschädigung entgegenzuwirken. Zusätzlich gibt es eine Vielzahl von möglichen ergänzenden Therapieansätzen, die gemeinsam besprochen und ausprobiert werden können. Ein sanftes Verfahren, dass die Kollagenbildung im Intimbereich anregt und das Gewebe somit stärken kann, ist die Laserbehandlung mit MonaLisa Touch®. Infolgedessen lassen oftmals auch Juckreiz, Brennen und Schmerzen nach. Die Behandlung mit MonaLisa Touch® hat bei Lichen sclerosus gute Erfolge erzielen können. Außerdem lässt sie sich auch optimal bei vulvovaginalen Wechseljahresbeschwerden anwenden.

Kann man Lichen sclerosus vorbeugen?

Da die genauen Ursachen für die Entstehung von Lichen sclerosus noch nicht eindeutig geklärt sind, gibt es keine zuverlässige Prävention gegen die Erkrankung. Betroffene können versuchen, die Trigger für die Schübe möglichst gering zu halten, indem sie den Intimbereich pflegen und mit den geeigneten Salben behandeln. Dadurch werden beispielsweise Verletzungen der gereizten Haut beim Geschlechtsverkehr reduziert, die die Entzündung ansonsten begünstigen können.

Persönliche Beratung zu Lichen sclerosus und der Behandlung mit MonaLisa Touch®

Wenn Sie Lichen sclerosus haben und die herkömmliche Therapie nicht den gewünschten Erfolg zeigt, informiert Dr. Görlitz-Novakovic Sie gern zur sanften Laserbehandlung mit MonaLisa Touch®. Auch bei störenden Wechseljahresbeschwerden steht sie Ihnen gern zur Seite. Vereinbaren Sie ganz einfach einen Termin für ein unverbindliches Beratungsgespräch. Hier geht es zu unserer Online-Terminvergabe.

Wechseljahre und Sexualität: sexuelle Unlust und Sex ab 50 sind keine Tabuthemen

Sexuelles Empfinden und Libido sind sehr individuelle Dinge. In den Wechseljahren kommt zudem ein Hormon-Wirrwarr hinzu, der das alles noch einmal durcheinanderbringen kann. Vielfach scheuen sich Frauen davor, intime Probleme oder überhaupt das Thema „Sex ab 50“ offen anzusprechen. Dabei handelt es sich bei diesen Themen keinesfalls um Tabus. Sie sind ganz natürlich und beschäftigen jede Frau früher oder später mehr oder weniger intensiv, da die Wechseljahre unweigerlich zum Leben dazugehören. Aufgeschlossen und entspannt damit umzugehen, ist für das allgemeine Wohlbefinden sehr wichtig. In unserer Praxis helfen wir Ihnen gern weiter – sei es allgemein zu den Wechseljahren, zu eventuellem Libidoverlust oder zu Wechseljahresbeschwerden wie beispielsweise Schmerzen beim Geschlechtsverkehr oder Scheidentrockenheit. Zu den möglichen Gesprächen, Tipps und Behandlungen zählen auch moderne Treatments wie unter anderem die Lasertherapie mit MonaLisa Touch®.

Sexualität und Libido – was ist das überhaupt?

Sexualität ist ein Sammelbegriff, der alles umfasst, was mit der geschlechtlichen Beziehung, Begegnung und auch Fortpflanzung einhergeht. Dazu gehören Empfindungen, Gefühle, Verhaltensweise, Vorlieben und die sexuelle Lust beziehungsweise der sexuelle Trieb – was auch als Libido bezeichnet wird. Im Allgemeinen wird der Sexualtrieb durch Hormone gesteuert. Daher kann es bei Hormonschwankungen durchaus zur Beeinflussung der Lust kommen, sodass wir beispielsweise kein Interesse an Geschlechtsverkehr haben. Sexuelle Unlust muss jedoch nicht immer zwangsläufig allein auf hormonelle Veränderungen gemünzt werden. Es gibt zahlreiche Faktoren, die daran beteiligt sind, warum oder warum wir gerade keine Lust verspüren.

Enthaltsamkeit im Alter? Das muss nicht sein!

Dass sich der Körper, die Gefühle und auch die Vorlieben mit der Zeit verändern, ist ganz normal. Das betrifft übrigens nicht nur Frauen in den Wechseljahren, sondern auch der Partner durchlebt Veränderungen im Alter. Das kann dazu führen, das bestimmte Techniken oder Stellungen eventuell nicht mehr so angenehm sind oder dass trotz sonstiger guter Allgemeingesundheit Probleme wie Arthrose auftreten, die auch beim Geschlechtsverkehr zu Schmerzen führen kann. Ebenso kann die sexuelle Funktionalität nachlassen oder sich zumindest verändern. Das alles bedeutet jedoch nicht, dass Sie im Alter enthaltsam leben müssen. Sprechen Sie stattdessen offen mit Ihrem Partner darüber, was Sie möchten und was Ihr Partner bevorzugt. Auch beim Gynäkologen können Sie sich bestimmte Ratschläge einholen.

Wie lässt sich sexuelle Unlust behandeln?

Es gibt nicht die eine Therapie gegen sexuelle Unlust, denn wie bereits erwähnt, hat diese zahlreiche Facetten. Ist beispielsweise eine Erkrankung (z. B. Schilddrüsenfehlfunktion) dafür verantwortlich, dass die Lust auf Geschlechtsverkehr nachlässt, kann eine Therapie dieser Erkrankung bereits dazu führen, dass Sie wieder Gefallen an Sexualität verspüren. Bei psychischen Belastungen wie Stress oder Beziehungsproblemen können Gesprächstherapien oder Entspannungsübungen empfehlenswert sein. Wichtig ist vor allem, dass Sie sich nicht unter Druck setzen und Ihnen selbst Zeit geben. Hören Sie auf Ihren Körper und testen Sie aus, was Ihnen guttut.

Welche Wechseljahresbeschwerden können auftreten?

Zu den häufigen Wechseljahresbeschwerden gehören Hitzewallungen, Schlafstörungen und Scheidentrockenheit. Auch Stimmungsschwankungen und depressive Verstimmungen sind möglich. Dabei erlebt jede Frau die Wechseljahre anders. Im Durchschnitt haben etwa ein drittel der Frauen keinerlei Beschwerden, ein Drittel erfährt leichte Beschwerden und das letzte Drittel hat mit starken Beschwerden zu kämpfen. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, die individuell am besten geeignete Therapie zu finden, um den Frauen zu mehr Wohlbefinden zu verhelfen und den Alltag mit den Wechseljahren zu erleichtern.

Was hilft gegen Scheidentrockenheit?

Scheidentrockenheit erleben viele Frauen in den Wechseljahren, da durch den veränderten Hormonspiegel der Feuchtigkeitshaushalt im Intimbereich abnimmt. Das kann sich wiederum negativ auf den Geschlechtsverkehr im Alter auswirken, da das Risiko für Schmerzen und auch Verletzungen steigt.

Eine sanfte und moderne Behandlung gegen Scheidentrockenheit ist die Lasertherapie mit MonaLisa Touch®. Der spezielle Vaginallaser wird in die Scheide eingeführt und gibt dort Impulse an das Gewebe ab. Diese Impulse werden in Wärme umgewandelt, woraufhin der Körper seine natürliche Verjüngung in Gang setzt: Es wird vermehrt Kollagen gebildet, die Durchblutung wird gefördert, es entstehen sogar neue, feine Blutkapillaren. Zudem wird eben auch die Lubrikation der Vagina verbessert.

Die Behandlung findet ambulant in der Praxis statt und dauert nur wenige Minuten. Sie ist nahezu schmerzfrei. Die Patientinnen berichten meistens von einem wohligen Wärmegefühl oder einem leichten Ziehen. Mit Schmerzen oder Einschränkungen ist hingegen nicht zu rechnen.

Persönliche Beratung in der Praxis

Wenn Sie mehr über die Themen Wechseljahre, Sexualität ab 50 und die Behandlung mit MonaLisa Touch® erfahren möchten, vereinbaren Sie gern einen Termin für ein unverbindliches Gespräch in der Praxis. Als erfahrene Gynäkologin steht Ihnen Dr. Görlitz-Novakovic jederzeit zur Seite und nimmt sich Zeit, gemeinsam mit Ihnen über Ihre Beschwerden und Wünsche zu reden.

Lichen sclerosus behandeln – Erfahrungen mit der Therapie

Der Lichen sclerosus (LS) ist für Betroffene in der Regel eine sehr starke Belastung. Nicht nur führen die körperlichen Veränderungen zu starkem Juckreiz, Brennen und Schmerzen, auch die psychische Last ist meist enorm. Insbesondere im Hinblick auf Intimität, Sexualität und Partnerschaft erleben die Patientinnen oftmals Scham, Unverständnis und auch Ablehnung. Auch das eigene Lustempfinden verringert sich oftmals für die betroffenen Frauen, vor allem dann, wenn es zu Schmerzen beim Geschlechtsverkehr kommt. Nicht selten fragen die Patientinnen uns in der Praxis, welche Erfahrungen wir beziehungsweise andere Patientinnen mit der Therapie bei Lichen sclerosus gemacht haben. Welche Behandlungsmöglichkeiten stehen überhaupt zur Wahl? Kann die Erkrankung vollständig geheilt werden? Was sind die Ziele einer LS-Therapie? Dieser Beitrag gibt Ihnen einen kleinen Überblick, welche Behandlungen bei Lichen sclerosus angewandt werden können und wie sie den Patientinnen helfen.

Der Goldstandard: Behandlung mit speziellen Cremes und Salben

Die S3-Leitlinien geben bei Lichen sclerosus die Empfehlung einer Kortisontherapie. Dabei tragen die Patientinnen täglich die Creme oder Salbe auf den Genitalbereich und – falls ebenfalls betroffen – die Analregion auf. Die beiden Wirkstoffe, die in der Akutphase von LS zum Einsatz kommen, heißen Clobetasol und Mometason. Sie sind in unterschiedlichen medizinischen Salben zur LS-Therapie enthalten. Welcher der beiden Wirkstoffe besser hilft, ist individuell unterschiedlich. Daher gilt es, die Reaktionen des Körpers genau zu beobachten. Tritt keine Besserung ein, sollte eine andere Creme versucht werden. Zudem kann es vorkommen, dass bestimmte Salben nicht so gut vertragen werden. Das liegt häufig vor allem an eventuellen Zusatzstoffen in den Produkten. In diesem Fall sollte das Produkt ebenfalls gewechselt werden, bis die geeignete Salbe gefunden ist.

Lässt der Schub wieder nach, reicht für gewöhnlich eine Erhaltungstherapie, bei der die Menge an Kortison langsam reduziert wird. Wie häufig die Patientinnen dann noch den Bereich eincremen müssen, ist unterschiedlich. Wir begleiten Sie selbstverständlich während der gesamten Therapie und schauen gemeinsam mit Ihnen, welche Anpassungen für eine Linderung der Beschwerden und möglichst symptomfreie Zeit notwendig sind.

Moderne Therapie mit MonaLisa Touch®

Sehr gute Erfahrungen haben wir in unserer Praxis auch mit der modernen und sanften Laserbehandlung mit MonaLisa Touch® gemacht. Dabei wird eine kleine Sonde in die Vagina eingeführt, um dort Impulse an das umliegende Gewebe abzugeben. Diese Impulse sorgen dafür, dass unter anderem feine Blutkapillaren gebildet werden und der Bereich somit besser durchblutet sowie mit Sauerstoff als auch weiteren wichtigen Stoffen versorgt wird. Außerdem wird neues Kollagen gebildet, was dazu beiträgt, dass der Intimbereich aufgebaut wird. Das Gewebe wird elastischer und etwas dicker. Das Risiko für eine Atrophie und unliebsame Beschwerden wie Juckreiz, Brennen und Schmerzen können somit gezielt reduziert werden.

Vor allem bei Patientinnen, die eher weniger gut auf die Kortisontherapie angesprochen haben, konnten wir mit MonaLisa Touch® häufig eine sichtbare und spürbare Verbesserung erzielen. Ebenso ist es möglich, die Laserbehandlung zusätzlich zur herkömmlichen LS-Therapie durchzuführen. Da MonaLisa Touch® den Körper kaum belastet und sehr gut verträglich ist, kann sie problemlos mit anderen Therapieansätzen verknüpft werden.

Was ist die Empfehlung bei Lichen sclerosus?

Die Basis der LS-Therapie stellt immer die Behandlung mit Kortisonsalben dar, um den Bereich zu fetten und zu pflegen. In vielen Fällen führt das bereits zu einer deutlichen Verbesserung. Je nach individuellem Befund und Umständen können weitere Behandlungsschritte hinzugefügt und angepasst werden. Diese sind sehr vielfältig und reichen von pflanzlichen Mitteln über Ernährung bis hin zu Sport, Entspannung und minimalinvasiven Treatments. Meist handelt es sich um ein Ausprobieren, was genau bei Ihnen hilft und wodurch Sie sich besser fühlen.

In besonders schweren Fällen von LS kann auch eine operative Behandlung ratsam sein, bei der das veränderte Gewebe entfernt wird. Wir versuchen zunächst, Ihre Beschwerden mit möglichst sanften Therapien zu reduzieren und Ihnen ein Plus an Lebensqualität zu sichern, das ohne OP erreicht wird. Sollte jedoch eine chirurgische Behandlung ratsam sein, klären wir Sie eingehend darüber auf. Wir arbeiten in diesem Bereich mit Kliniken zusammen, die sich auf Lichen sclerosus spezialisiert haben.

Wie sind die Erfolgschancen?

Aus unserer Erfahrung in der Praxis verspricht die Therapie bei Lichen sclerosus sehr gute Erfolgschancen. Leider ist die Erkrankung bislang noch nicht heilbar, aber sie lässt sich mit einer individuellen Therapie sehr gut behandeln. Wichtig ist, dass Sie nicht den Mut verlieren und die Therapie konsequent durchführen. Dadurch lassen sich die Schübe in ihrer Häufigkeit und Intensität kontrollieren. Viele unserer Patientinnen berichten uns, dass die Symptome und Beschwerden deutlich abklingen oder sie sogar symptomfrei sind. Welche Therapien im Einzelnen empfehlenswert sind, untersuchen wir bei jeder unserer Patientin individuell. Zudem passen wir mit Ihnen die Therapie an, sollte sich nicht der gewünschte Erfolg zeigen.

Mehr zur Behandlung von Lichen sclerosus im persönlichen Beratungsgespräch

Sie möchten mehr über die Behandlung von Lichen sclerosus erfahren? Neben der bewährten Kortisonbehandlung bieten wir in unserer Praxis auch die moderne Laserbehandlung mit MonaLisa Touch® an. Gern beantworten wir Ihre Fragen und stellen gemeinsam mit Ihnen den passenden Behandlungsplan zusammen. Rufen Sie uns an oder nutzen Sie unsere Online-Terminvergabe.

Stressinkontinenz: Ursache & Behandlung

Treppensteigen, beim Umzug helfen, volle Einkaufstüten tragen – Menschen mit einer Belastungsinkontinenz versuchen meist, Situationen zu umgehen, in denen sie schwere Gegenstände tragen müssen. Denn bereits diese Belastungen können zu unkontrolliertem Harnverlust führen. Auch beim Niesen, Husten oder Lachen ist es möglich, dass die Muskeln im Beckenbodenbereich den Urin nicht mehr entsprechend zurückhalten können und eine kleine Menge Urin abgeht. Die Belastungsinkontinenz wird auch als Stressinkontinenz bezeichnet. Umgangssprachlich wird auch von Blasenschwäche gesprochen. Sie ist die häufigste Form der Inkontinenz bei Frauen. Auch Männer können an Stressinkontinenz leiden. Um den unwillkürlichen Harnverlust zu reduzieren, steht das gezielte Training der Beckenbodenmuskulatur im Vordergrund. Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass sich eine Behandlung mit MonaLisa Touch® positiv auf die Muskulatur auswirkt und auch der Belastungsinkontinenz entgegenwirken kann.

Was bedeutet eine Belastungs- oder Stressinkontinenz?

Die Belastungs- oder Stressinkontinenz ist eine Form der Harninkontinenz. Der unkontrollierte Harnverlust tritt bei bestimmten Aktivitäten auf, die den Druck in der Blase erhöhen. Dadurch ist der Blasenschließmuskel nicht mehr in der Lage, den Urin in der Blase zu halten. Obwohl diese Form der Harninkontinenz auch als Stressinkontinenz bezeichnet wird, gehört psychischer Stress nicht zu den typischen Auslösern. Der unwillkürliche Harnverlust wird allein durch körperliche Anstrengung wie schweres Heben, Sport und Fitness oder Hüpfen ausgelöst. Auch Niesen, Lachen und Husten können zu Druckveränderungen in der Blase und damit zum Harnverlust führen.

Eine Stressinkontinenz ist für die Betroffenen meist sehr belastend und schränkt sie in ihrem Alltag ein. Psychischer Stress ist zwar nicht der Auslöser dieser Inkontinenz, spielt aber bei den Folgen für die betroffenen Frauen und Männer eine wesentliche Rolle. Die Angst vor peinlichen Situationen und unkontrolliertem Harnverlust sind ständige Begleiter. Häufig greifen Betroffene zu Einlagen, die ihnen ein wenig Sicherheit bei plötzlichem Harnverlust geben.

Unterschiedliche Schweregrade bei Stressinkontinenz

Je nach Intensität der körperlichen Belastung und der damit verbundenen Menge des unkontrolliert abgehenden Urins kann die Stressinkontinenz in verschiedene Schweregrade eingeteilt werden.

Grad 1: Bei starker körperlicher Belastung entsteht ein hoher Druck im Bauchraum und in der Blase, der zu unwillkürlichem Harnverlust führt. Dazu gehören Springen, Sport, aber auch Niesen und Husten.

Grad 2: Der unfreiwillige Harnverlust tritt auch bei leichteren Belastungen wie Treppensteigen, Aufstehen, Hinsetzen und normalem Gehen auf.

Grad 3: Der ungewollte Urinverlust ist weitgehend unabhängig von körperlicher Anstrengung und tritt auch ohne Belastung auf.

Welche Ursachen gibt es?

Die Hauptursache der Belastungsinkontinenz ist die Erschlaffung der Beckenbodenmuskulatur. Dass die Muskulatur mit zunehmendem Alter an Spannkraft verliert, ist nichts Ungewöhnliches und gehört zum natürlichen Alterungsprozess. Vor allem Frauen in den Wechseljahren sind daher häufig von Belastungs- oder Stressinkontinenz betroffen. Das schließt jedoch nicht aus, dass Stressinkontinenz auch bei jungen Frauen vorkommen kann.

Mögliche Ursachen und Risikofaktoren für eine Stressinkontinenz sind:

  • Schwäche der Beckenbodenmuskulatur
  • Schwangerschaft und natürliche Entbindung
  • Schwere körperliche Arbeit oder Hobbys
  • Übergewicht
  • Senkung der Gebärmutter
  • Veränderungen im Hormonhaushalt (z. B. in den Wechseljahren)
  • Operationen im Unterleib
  • Gelähmter Harnröhrenschließmuskel (z. B. Folge von Rückenverletzungen)
  • Chronischer Husten oder „Raucherhusten“
  • Chronische Verstopfung

Wie kann Stressinkontinenz behandelt werden?

Welche Behandlung bei Stressinkontinenz geeignet ist, wird individuell entschieden. Sowohl die Stärke und die Auslöser des ungewollten Harnverlustes als auch die individuellen Lebensumstände und Besonderheiten werden in einem persönlichen Beratungsgespräch mit Frau Dr. Görlitz-Novakovic ausführlich besprochen und bei der Therapie berücksichtigt. In vielen Fällen bietet sich eine gezielte Stärkung der Beckenbodenmuskulatur durch Training an. In einigen Fällen können auch medikamentöse Ansätze helfen, die Beschwerden zu lindern. Bei übergewichtigen Menschen kann sich zudem eine Gewichtsreduktion positiv auswirken.

Positive Erfahrungen haben wir in unserer Praxis auch mit MonaLisa Touch® gemacht. Dabei handelt es sich um einen speziellen Vaginallaser, der den Intimbereich verjüngt und sich ebenfalls positiv auf die Muskulatur auswirken kann.

Was ist MonaLisa Touch®?

MonaLisa Touch® ist eine ambulante und nichtinvasive Behandlungsmethode der Intimästhetik und -gesundheit. Über eine Vaginalsonde werden Impulse an das Gewebe abgegeben, die die Bildung von Kollagen, neuen Zellen und feinen Blutkapillaren anregen. Der Intimbereich wird dadurch verjüngt und gestrafft. Auch die Feuchtigkeitsversorgung wird durch die Behandlung positiv beeinflusst. Mithilfe von MonaLisa Touch® können unter anderem Scheidentrockenheit und Schmerzen im Intimbereich gelindert werden. Die Behandlung ist unkompliziert und schnell. Nach etwa fünf bis zehn Minuten ist die Behandlung bereits beendet und die Patientinnen können ohne weitere Einschränkungen in ihren gewohnten Alltag zurückkehren.

MonaLisa Touch® lindert auch Schmerzen beim Wasserlassen und die Neigung zu Blasenentzündungen

Durch eine Behandlung mit MonaLisa Touch® kann nicht nur die Belastungsinkontinenz reduziert werden, auch Schmerzen beim Geschlechtsverkehr oder beim Wasserlassen können häufig gelindert werden. Durch die Stimulation des Gewebes wird dieses aufgebaut und gestärkt. Gleichzeitig wird die natürliche Vaginalflora unterstützt. So kann sich der Intimbereich wieder besser vor unerwünschten Bakterien und anderen Krankheitserregern schützen, Beschwerden wie Juckreiz, Schmerzen und wiederkehrende Blasenentzündungen nehmen ab.

Mehr zu MonaLisa Touch® im persönlichen Beratungsgespräch

Sie möchten mehr über die Möglichkeiten von MonaLisa Touch® und die Behandlung von Belastungsinkontinenz erfahren? Frau Dr. Görlitz-Novakovic berät Sie gern. Die erfahrene Ärztin weiß, dass es oft unangenehm ist, offen über intime Probleme und Inkontinenz zu sprechen. Scheuen Sie sich nicht – in der Praxis werden Sie in diskreter und verständnisvoller Atmosphäre umfassend beraten. Heutzutage gibt es viele schonende Behandlungsmöglichkeiten, die Ihnen zu mehr Lebensfreude und Selbstbestimmung im Alltag verhelfen können. Vereinbaren Sie hier einen Termin für ein unverbindliches Gespräch.

Hormonersatztherapie oder Laserbehandlung? Individuelle Therapie für jede Frau

Hormone spielen im Körper eine große Rolle. Sie sind für vielfältige Aufgaben zuständig und haben Einfluss auf zahlreiche Bereiche. So sorgen sie unter anderem dafür, das bestimmte Enzyme gebildet werden, die dann wiederum eine Reaktion auslösen. Auf diese Weise reguliert beispielsweise das Hormon Insulin den Blutzuckerspiegel und Adrenalin steigert den Blutdruck. Weibliche Östrogene sind Sexualhormone, die den Monatszyklus steuern und die Reifung der Eizellen beeinflussen. Gleichzeitig haben sie aber auch Einfluss auf viele andere Aspekte. Hormonelle Schwankungen können zu Reaktionen und Beschwerden führen. Bekannt ist das unter anderem im Zusammenhang mit den sogenannten Wechseljahren. Rund zwei Drittel der Frauen haben während er Wechseljahre leichte bis schwere Wechseljahresbeschwerden, etwa ein Drittel bleibt weitgehend symptomfrei. Welche Beschwerden können das sein? Wie werden sie behandelt? Wann ist eine Hormonersatztherapie ratsam? Und welche Vorteile bietet eine Lasertherapie mit MonaLisa Touch®? Die Antworten auf all diese Fragen hält der folgende Beitrag für Sie bereit!

Was sind Wechseljahresbeschwerden?

Als Wechseljahresbeschwerden werden unliebsame Veränderungen bezeichnet, die durch die Hormonumstellung im Alter auftreten. Der Rückgang an Östrogen hat zur Folge, dass die Frauen ihre Fruchtbarkeit verlieren. Zusätzlich können weitere Beschwerden auftreten, die den Alltag und die Lebensqualität negativ beeinflussen. Ob es zu Wechseljahresbeschwerden kommt, wie intensiv diese sind und welche einzelnen Symptome überhaupt auftreten, ist von Frau zu Frau sehr unterschiedlich.

Welche typischen Symptome können während der Wechseljahre auftreten?

  • Hitzewallungen und Schweißausbrüche
  • Herzklopfen
  • Schwindel
  • Schlafstörungen
  • Unruhe
  • Stimmungsschwankungen, depressive Verstimmungen
  • Blasenschwäche
  • Scheidentrockenheit
  • Jucken und Brennen im Intimbereich
  • Schmerzen beim Wasserlassen oder beim Geschlechtsverkehr
  • Verlust der Libido
  • Haarausfall
  • Hautprobleme
  • Gewichtszunahme (keine direkte Folge der Hormonveränderung, sondern des veränderten Stoffwechsels mit zunehmendem Alter/geringerer Energiebedarf)

Was ist eine Hormonersatztherapie?

Eine Hormonersatztherapie (HRT) ist eine nichtoperative Behandlungsmethode, um hormonbedingte Beschwerden zu lindern. Dabei werden dem Körper die entsprechenden Hormone von außen durch spezielle Medikamente wieder zugeführt. Die Hormonersatztherapie wird vor allem Frauen empfohlen, die unter vasomotorischen Symptomen (z. B. Hitzewallungen, Schlafstörungen) und urogenitalen Beschwerden leiden. Mit der HRT soll gezielt gegen diese klimakterischen Beschwerden vorgegangen werden. Im Vordergrund bei der Entscheidung für oder gegen eine Hormonbehandlung stehen immer der persönliche Leidensdruck der Patientin und die Abwägung von Nutzen und Risiken der Therapie.

„So wenig wie möglich, so viel wie nötig“ – Leitsatz der Hormonersatztherapie

Das Ziel der Hormonersatztherapie ist es nicht, die Hormonkonzentration wiederherzustellen, die vor den Wechseljahren bestand. Die Verringerung des Hormonspiegels über die Jahre ist nämlich keine Krankheit, sondern ein ganz natürlicher und vorgesehener Vorgang. Stattdessen werden die Hormone bei der HRT so zusammengestellt und konzentriert, dass sie die östrogenmangelbedingten Beschwerden lindern.

Verwendete Wirkstoffe und Darreichungsform der Hormonersatztherapie

Bei der Hormonersatztherapie kommen entweder nur Östrogene zum Einsatz (Monotherapie) oder es wird eine Kombinationstherapie aus Östrogen und Gestagen verwendet. Die Auswahl der Wirkstoffe und Konzentrationen erfolgt immer individuell und hängt von verschiedenen Faktoren ab, die ausführlich mit der Patientin besprochen werden.

Als Hormonersatztherapie stehen Tabletten, Pflaster, Cremes oder Gele zur Auswahl. Bei der lokalen Behandlung urogenitaler Beschwerden wie beispielsweise Scheidentrockenheit werden häufig spezielle Cremes verwendet, die direkt auf die betroffenen Areale aufgetragen werden. Bei anderen Beschwerden wie beispielsweise Hitzewallungen oder Schlafstörungen kommen meist Medikamente zum Einsatz, die oral eingenommen werden.

Hormonfreie Alternative: die Laserbehandlung mit MonaLisa Touch®

Eine Behandlungsoption ohne den Einsatz von künstlichen Hormonen ist die Lasertherapie mit MonaLisa Touch®. Sie eignet sich vor allem zur Linderung von vulvovaginalen Beschwerden in den Wechseljahren wie Scheidentrockenheit, Jucken, Brennen oder genitalen Schmerzen. Auch einer Atrophie kann mit der modernen Lasertherapie entgegengewirkt werden.

Die abgegebenen Laserimpulse werden vom umliegenden Vaginalgewebe absorbiert. Dort regen sie die Bildung von Kollagen und neuer Zellen an. Außerdem werden neue Blutkapillaren gebildet, was sich wiederum positiv auf die Versorgung des Bereichs und die Feuchtigkeit auswirkt. Insgesamt wird der Intimbereich verjüngt und aufgebaut.

Was sind die Vorteile von MonaLisa Touch®?

  • Keine OP
  • Ambulante Behandlung
  • Schnelle Behandlung (ca. 5–10 Minuten pro Sitzung)
  • Keine Narkose/Betäubung erforderlich
  • Schmerzfrei und risikoarm
  • Keine Fremdstoffe
  • Natürliche Ergebnisse
  • Keine Ausfallzeit

Weitere Therapiemöglichkeiten

Zusätzlich zu den genannten Methoden kann auch die Umstellung von Lebensgewohnheiten und die Verwendung natürlicher Präparate dabei helfen, Wechseljahresbeschwerden zu lindern. Über die einzelnen Möglichkeiten klärt Sie Dr. Görlitz-Novakovic umfangreich bei einem persönlichen Beratungsgespräch in der Praxis auf.

Welche Behandlung ist die richtige für mich?

Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Jeder Körper ist anders und so verlaufen auch die Wechseljahre sehr individuell. Welche Behandlung sich in Ihrem Fall anbietet, richtet sich unter anderem nach Ihren Beschwerden. Häufig bietet es sich zudem an, verschiedene Therapieansätze miteinander zu kombinieren. Anhand einer sorgsamen Untersuchung und eines ausführlichen Gesprächs berät Dr. Görlitz-Novakovic Sie zu den jeweiligen Optionen. Oft zeigt sich erst während der Therapie, welche einzelnen Methoden Wirkung zeigen und Ihnen besonders guttun. Auf diesen Erkenntnissen aufbauen wird Ihr persönliches Therapiekonzept weiterentworfen und ergänzt. Frau Dr. Görlitz-Novakovic steht Ihnen dabei jederzeit gern zur Verfügung und begleitet Sie auf diesem Weg. Das Ziel ist es in jedem Fall, mit besonders schonenden und gut verträglichen Methoden die Beschwerden zu lindern und ein Plus an Lebensqualität zu ermöglichen.

Vereinbaren Sie hier einen Termin. Wie freun uns auf Sie!