Depressionen in den Wechseljahren

Die Wechseljahre sind eine besondere Phase im Leben einer Frau. Die hormonelle Umstellung wirkt sich auf verschiedene körperliche als auch psychische Aspekte aus. Zu den typischen Wechseljahresbeschwerden, unter denen viele Frauen im Klimakterium leiden, sind Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Scheidentrockenheit, Problemhaut, Haarausfall oder vaginale Atrophie (Gewebeveränderungen im Intimbereich). Zudem fühlen sich die Frauen oft antriebslos oder müde. Die Psyche sollte hierbei nicht außer Acht gelassen werden. Nicht selten kann es durch die hormonellen Veränderungen auch zu starken Stimmungsschwankungen bis hin zu Depressionen kommen. Was können Sie selbst tun, um möglichst beschwerdefrei und zufrieden durch die Wechseljahre zu gehen? Wie lassen sich negative Auswirkungen wie Depressionen vermeiden? Und welche Hilfe bietet die schonende Lasertherapie mit MonaLisa Touch® gegen Wechseljahresbeschwerden?

Was passiert in den Wechseljahren im Körper?

Während die Spermienproduktion des Mannes das gesamte Leben über relativ konstant bleibt, ist die Anzahl der Eizellen einer Frau bereits bei der Geburt festgelegt. Neue Eizellen werden nicht produziert. Somit kommt es irgendwann zu dem Punkt, an dem die Fruchtbarkeit der Frau nachlässt. Die Eierstöcke stellen ihre Funktion nach und nach ein. Dadurch wird auch die Produktion der weiblichen Geschlechtshormone wie Östrogen verringert. Die sogenannte Menopause setzt durchschnittlich mit Anfang 50 ein. Sie kann jedoch von Frau zu Frau jedoch auch später oder sogar früher einsetzen.

Der Östrogenmangel durch die Wechseljahre ist ein vollkommen natürlicher Prozess. Dennoch stellt er für den Körper eine ungewohnte Situation dar und ist häufig mit diversen Beschwerden verbunden. Welche Symptome sich zeigen und in welcher Intensität sie auftreten, ist individuell verschieden.

Östrogen wirkt sich unter anderem auf die Feuchtigkeitsversorgung des Intimbereichs aus. Lässt die Menge an Östrogen nach, bemerken viele Frauen das durch Scheidentrockenheit, Brennen und Jucken im Intimbereich. Viele der typischen Wechseljahresbeschwerden lassen sich noch nicht eindeutig erklären. Angenommen wird, dass die Hormone auf verschiedenste körperliche und seelische Aspekte Auswirkungen haben und der Mangel sich dementsprechend in den typischen Beschwerden bemerkbar macht.

Wie kommt es zu Depressionen in den Wechseljahren?

Vorübergehende oder länger anhaltende Niedergeschlagenheit, depressive Verstimmungen und Depressionen können in allen Lebensabschnitten und unabhängig vom Alter auftreten. Häufig stehen sie in Verbindung mit äußeren Einflüssen wie Rückschlägen, Verlusten oder Krankheiten. Das Auftreten von Depressionen und anderen psychischen Erkrankungen ist sehr vielfältig und lässt sich kaum auf einen bestimmten Grund festlegen.

In den Wechseljahren sind Stimmungsschwankungen keine Seltenheit. Es wird angenommen, dass die hormonelle Umstellung sich auch auf die individuelle Gefühlslage auswirken kann. Ob es einen direkten Zusammenhang zwischen den weiblichen Geschlechtshormonen und Depressionen gibt, ist bislang nicht nachgewiesen. Es kann jedoch sein, dass Frauen in der Menopause in eine depressive Episode gelangen, weil die neue Lebensphase mit so vielen Veränderungen einhergeht. So kann das Bewusstwerden über das Ende der Fruchtbarkeit bei Frauen zu Niedergeschlagenheit und Ängsten führen. Hinzu kommen weitere Beschwerden wie Schlafstörungen, Hitzewallungen, Verlust der sexuellen Lust oder Schweißausbrüche, die die Frauen im Allgemeinen sehr belasten können und sich somit auch unweigerlich auf die psychische Gesundheit auswirken.

Was hilft gegen Wechseljahresbeschwerden?

Zunächst ist es wichtig, sich mit dem Thema Wechseljahre auseinanderzusetzen und den neuen Lebensabschnitt zu akzeptieren. Beim Klimakterium handelt es sich nicht um eine Krankheit, sondern um einen normalen Zeitraum im Leben einer weiblichen Person. Allein mit einem positiven Mindset und der Offenheit, diesen anzunehmen, tragen Sie viel zum eigenen Wohlbefinden und zur psychischen Gesundheit bei.

Sollten Beschwerden infolge der Wechseljahre auftreten, wenden Sie sich an Ihre Gynäkologin beziehungsweise Ihren Gynäkologen. Im gemeinsamen Gespräch stellen Sie und Ihr Arzt gemeinsam heraus, welche Symptome in welcher Stärke bei Ihnen vorliegen. Anhand dieser Angaben können verschiedene sanfte Therapiemethoden oder medikamentöse Ansätze ausprobiert werden. Ein allgemeingültiges Rezept gegen Wechseljahresbeschwerden gibt es in dem Sinne nicht, sondern es wird immer individuell geschaut, was Ihnen und Ihrem Körper helfen kann.

Insbesondere ein gesunder Lebensstil hat sich als sehr gute Basis erwiesen: Eine gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und Sport an der frischen Luft, ausreichend erholsamer Schlaf und bewusste Entspannung tun den meisten Patientinnen sehr gut. Hilfreich können hierbei auch Stimmungstagebücher oder Ernährungstagebücher sein, die Aufschluss darüber geben, was Ihre Symptome möglicherweise verstärken oder lindern kann.

MonaLisa Touch® – vaginale Lasertherapie gegen Beschwerden im Intimbereich

Gegen verschiedene vulvovaginale Veränderungen und Beschwerden wie vaginale Atrophie, Scheidentrockenheit oder Brennen im Intimbereich hilft zudem die vaginale Lasertherapie mit MonaLisa Touch®. Der Laser wurde speziell für den weiblichen Intimbereich entwickelt und gibt auf sanfte Weise fokussierte Energieimpulse an das Scheidengewebe ab. Daraufhin werden die Durchblutung, die Bildung neuer Zellen, die Kollagensynthese sowie die Feuchtigkeitsversorgung des Bereichs verbessert. Viele Patientinnen berichten von einer Reduktion der Beschwerden, die typischerweise auch in den Wechseljahren vorliegen können.

Eine Behandlung dauert etwa fünf bis zehn Minuten und findet ambulant statt. Das Verfahren ist unkompliziert, schnell und nahezu schmerzfrei. Lediglich ein leichtes Ziehen oder eine Wärmeentwicklung treten für gewöhnlich auf, was der Großteil der Patientinnen nicht als unangenehm beschreibt. Nach etwa drei Behandlungssitzungen in einem jeweiligen Abstand von sechs Wochen zueinander ist der Behandlungszyklus beendet. Eine jährliche Auffrischung bietet sich an, um die positiven Effekte der Behandlung aufrechtzuerhalten. Je nach individuellen Faktoren können die Intervalle auch variieren – das bespricht Dr. Görlitz-Novakovic gern im persönlichen Beratungstermin mit Ihnen.