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Trockene Scheide – Wie kommt es zu Scheidentrockenheit?

Scheidentrockenheit ist für die betroffenen Frauen oft eine große Belastung. Sie kann verschiedene Ursachen haben, die wir in diesem Artikel etwas näher beleuchten möchten. Die gute Nachricht vorweg: Scheidentrockenheit lässt sich behandeln. Neben Lebensstiländerungen, Cremes und Gels gibt es auch moderne Behandlungsmethoden, die die Feuchtigkeitsversorgung im Intimbereich verbessern können. Eine dieser Behandlungen, die wir in unserer Praxis anbieten, ist die sanfte Lasertherapie mit MonaLisa Touch®. Auch darüber erfahren Sie mehr in diesem Artikel!

Scheidentrockenheit in den Wechseljahren

Eine der häufigsten Ursachen für Scheidentrockenheit ist die hormonelle Umstellung in den Wechseljahren. In dieser Zeit nimmt die körpereigene Produktion von Östrogen ab. Östrogen ist nicht nur für die Fruchtbarkeit der Frau wichtig, sondern wirkt sich auch positiv auf die Befeuchtung der Schleimhäute aus. Der Rückgang des Hormons kann zu Scheidentrockenheit führen.

Außerdem kann der sinkende Östrogenspiegel zu einer sogenannten Atrophie führen. Dies führt zu Veränderungen der Vulva, die mit Gewebeschwund, Elastizitätsverlust und Scheidentrockenheit einhergehen können.

Trockene Scheide durch Schwangerschaft und Stillzeit

Auch in der Schwangerschaft ändert sich der Hormonhaushalt. Während der Schwangerschaft steigt der Östrogenspiegel in der Regel an. Nach der Geburt sinkt er im Allgemeinen wieder auf das normale Niveau. Die hormonelle Umstellung nach der Schwangerschaft führt bei manchen Frauen vorübergehend zu einem Östrogenmangel. Dies kann nach der Entbindung zu Juckreiz, Brennen und Scheidentrockenheit beitragen. Zusätzlich kann der Östrogenspiegel durch das Stillen beeinflusst werden. Das Hormon Prolaktin hemmt hier häufig die Östrogenproduktion zusätzlich, was das Risiko für Scheidentrockenheit erhöht.

Scheidentrockenheit durch die Antibabypille

Die Antibabypille ist eines der beliebtesten Verhütungsmittel bei Frauen. Häufig wird eine Kombination aus niedrig dosiertem Östrogen und Gestagen gewählt. Manche Frauen bemerken nach der Verwendung der Pille eine trockene Scheide. Das liegt daran, dass die körpereigene Östrogenproduktion unterdrückt wird und das niedrig dosierte Östrogen bei einigen nicht ausreicht, um die Scheidenschleimhaut optimal zu befeuchten. Dies ist jedoch von Frau zu Frau unterschiedlich – andere Frauen haben unter der hormonellen Verhütung keine Scheidentrockenheit.

Psychische Gründe für eine trockene Scheide

Auch psychische Auslöser können zur Scheidentrockenheit beitragen. Vor allem Stress und Ängste können den Körper beeinflussen und vielfältige Auswirkungen haben. Mögliche Ursachen sind Beziehungsprobleme, psychische Erkrankungen, anhaltender Stress und Unsicherheiten bei intimen Kontakten. Tritt die Scheidentrockenheit vor allem beim Geschlechtsverkehr auf, kann auch eine mangelnde sexuelle Erregbarkeit vorliegen, die ebenfalls psychische Ursachen haben kann.

Die Auswirkungen des Lebensstils auf die Intimzone

Bestimmte Gewohnheiten können sich auch auf den Intimbereich auswirken und eine trockene Scheide begünstigen. Dazu gehören übermäßiger Alkoholkonsum, Rauchen, ungesunde Ernährung und übertriebene Intimhygiene. Auch „falsche“ Hygieneartikel können den Intimbereich reizen und zur Scheidentrockenheit beitragen.

Scheidentrockenheit durch Medikamente und Erkrankungen

Auch bestimmte Medikamente und Therapien können das Risiko für Scheidentrockenheit erhöhen. Nicht selten stellen Patientinnen nach einer Brustkrebs- oder Gebärmutterhalskrebstherapie fest, dass sich diese Maßnahmen auch auf die Befeuchtung des Intimbereichs auswirken. Weitere Erkrankungen, die zu Scheidentrockenheit führen können, sind Multiple Sklerose, Bluthochdruck, Diabetes oder Lichen sclerosus.

Wichtig: Scheidentrockenheit muss nicht immer auf eine Erkrankung hindeuten. In den meisten Fällen sind die Ursachen harmlos und gut behandelbar.

Scheidentrockenheit behandeln – die sanfte Lasertherapie

Die Behandlung der Scheidentrockenheit ist sehr individuell und wird in unserer Praxis persönlich besprochen. Neben medikamentösen Ansätzen und Salben haben wir vor allem mit der sanften Lasertherapie sehr gute Erfahrungen gemacht. Über eine spezielle Vaginalsonde wird die Energie in das Gewebe geleitet und regt dort die Bildung von Kollagen, Elastin und feinen Blutkapillaren an. Dadurch wird auch der Feuchtigkeitshaushalt optimiert.

Die Behandlung dauert nur wenige Minuten und findet direkt in unserer Praxis statt. Danach sind Sie sofort wieder voll gesellschaftsfähig. Die Lasertherapie ist nahezu schmerzfrei und äußerst risikoarm.

Mehr zu Scheidentrockenheit und MonaLisa Touch®

Möchten Sie mehr über die Möglichkeiten der Laserbehandlung mit MonaLisa Touch® erfahren? Dann vereinbaren Sie einen Termin für ein unverbindliches Beratungsgespräch. Wir informieren Sie ausführlich, was die Behandlung für Sie tun kann und beantworten alle Ihre Fragen rund um die Lasertherapie. Wir freuen uns auf Sie!

Wie MonaLisa Touch® die Regeneration im Intimbereich anregt

MonaLisa Touch® ist eines der modernsten Verfahren zur Behandlung von vulvo-vaginalen Beschwerden, die häufig im Zusammenhang mit vaginaler Atrophie auftreten. Ziel der Behandlung ist es, die Regeneration und den Aufbau des Intimbereichs zu unterstützen, ohne dass chirurgische Eingriffe, Injektionen, Medikamente oder Hormontherapien notwendig sind. Selbstverständlich kann MonaLisa Touch® auch ergänzend zu anderen Behandlungen eingesetzt werden – da es sich um ein sehr sanftes Verfahren handelt, das nach heutigem Kenntnisstand kaum Nebenwirkungen oder Risiken birgt, ist es sehr gut verträglich. In diesem Artikel möchten wir Ihnen diese innovative Intimbehandlung etwas näher vorstellen.

Was ist eigentlich eine vaginale Atrophie?

Unter Atrophie versteht man die Rückbildung oder Schrumpfung von Gewebe. Im vulvo-vaginalen Bereich tritt dies häufig im Zusammenhang mit den sogenannten Wechseljahren auf. Durch den sinkenden Östrogenspiegel wird das Gewebe im Intimbereich oft dünner. Es ist auch möglich, dass das Gewebe schrumpft und weitere Beschwerden verursacht. Dazu gehören Schmerzen beim Wasserlassen, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, Scheidentrockenheit, Brennen und Jucken. Auch bestimmte Krankheiten können zu Gewebeschwund führen, zum Beispiel Lichen sclerosus.

Um dem Gewebeschwund entgegenzuwirken und Beschwerden wie Schmerzen zu lindern, ist es sinnvoll, die körpereigenen Heilungs- und Regenerationsprozesse anzuregen. Auf diese Weise kann das Gewebe gefestigt und wieder aufgebaut werden.

Treten solche Beschwerden nur im fortgeschrittenen Alter auf?

Nein. Vulvo-vaginale Beschwerden sind in den Wechseljahren zwar nicht ungewöhnlich und treten bei etwa zwei Dritteln der Frauen auf (Art und Ausprägung variieren von Frau zu Frau), können aber durchaus auch jüngere Frauen betreffen. Auslöser können beispielsweise hormonelle Veränderungen, Erkrankungen wie Lichen sclerosus oder „Fehler“ bei der Intimhygiene sein. Insbesondere die Scheidentrockenheit ist ein weit verbreitetes Problem, das viele Frauen betrifft und verschiedene Ursachen haben kann. Vulvo-vaginale Beschwerden sind also ein Thema, das Frauen jeden Alters beschäftigt.

Was genau macht MonaLisa Touch®?

MonaLisa Touch® ist ein spezieller Vaginallaser. Über eine Sonde werden Energieimpulse direkt an das Gewebe im Intimbereich abgegeben. Dabei werden sowohl die oberste Hautschicht (Epithelschicht) als auch tieferliegende Bereiche angesprochen und stimuliert. Durch die Energieimpulse wird die körpereigene Produktion von Kollagen und Elastin angeregt. Beides sind wichtige Bestandteile des Bindegewebes und sorgen unter anderem dafür, dass das Gewebe elastisch und straff bleibt. Außerdem werden feine Blutkapillaren gebildet. Die dadurch verbesserte Durchblutung versorgt das Intimgewebe mit Sauerstoff und Nährstoffen. Dadurch wird auch die Regeneration und der Aufbau des Gewebes unterstützt. Nicht zuletzt wird durch die Laserbehandlung auch die Feuchtigkeitsversorgung optimiert, was vor allem Scheidentrockenheit reduzieren kann.

Wie läuft die Behandlung in der Praxis ab?

Die Behandlung mit MonaLisa Touch® erfolgt ambulant. Sie dauert nur fünf bis zehn Minuten und erfordert keine zusätzliche Betäubung. Die Energieimpulse sind in der Regel nicht schmerzhaft. Lediglich ein Druckgefühl, ein Ziehen oder ein leichtes Pochen kann während der Behandlung wahrgenommen werden. Manche Patientinnen berichten auch von einem Wärmegefühl.

Unmittelbar nach der Behandlung können Sie die Praxis wieder verlassen und Ihrem gewohnten Alltag nachgehen. Ausfallzeiten sind nicht zu erwarten. Die Methode ist schnell, unkompliziert und risikoarm. In einem individuellen Beratungsgespräch vor der Behandlung informiert Sie Frau Dr. Görlitz-Novakovic umfassend über MonaLisa Touch® und den Ablauf. Auch Ihre Fragen werden ausführlich besprochen.

Wie viele Behandlungen braucht es, bis das gewünschte Ergebnis erreicht ist?

Das ist von Frau zu Frau verschieden. Meist empfehlen wir unseren Patientinnen drei bis fünf Behandlungen. Diese finden im Abstand von vier bis sechs Wochen statt. Erste Ergebnisse sind oft schon nach der ersten Behandlung spürbar. Wie viele Behandlungen letztendlich notwendig sind, um ein optimales Ergebnis zu erzielen, wird individuell besprochen.

Um die erzielten Ergebnisse zu erhalten und eine langfristige Verbesserung zu unterstützen, ist es zudem sinnvoll, die Behandlung regelmäßig zu wiederholen und die Effekte aufzufrischen. Auch hier werden die Intervalle individuell festgelegt – oft ein- bis zweimal pro Jahr.

Individuelles Behandlungskonzept – Ihr persönlicher Termin in der Praxis Dr. SGN

Sie möchten mehr über die Möglichkeiten von MonaLisa Touch® erfahren oder haben Fragen zur Behandlung? Dann kontaktieren Sie uns und vereinbaren Sie einen Termin für ein persönliches Beratungsgespräch. Gerne können Sie dazu unsere Online-Terminvereinbarung nutzen.

Emsella®: Wie lässt sich die Beckenbodenmuskulatur stärken?

Die Beckenbodenmuskulatur spielt eine wichtige Rolle für das allgemeine Wohlbefinden und die Gesundheit. Sie stützt unter anderem die inneren Organe wie Blase, Darm und Gebärmutter. Darüber hinaus kann eine starke Beckenbodenmuskulatur das sexuelle Empfinden positiv beeinflussen.

Dass die Muskulatur mit der Zeit nachlässt, ist nicht ungewöhnlich. Eine schwache Beckenbodenmuskulatur kann jedoch zu unangenehmen Begleiterscheinungen wie Blasenschwäche/Inkontinenz und vermindertem Lustempfinden beim Sex führen. Was tun, wenn die Beckenbodenmuskulatur an Festigkeit und Spannkraft verliert und die genannten Beschwerden auftreten? Wie kann die Muskulatur wieder gestärkt werden? Neben allgemeinen Tipps und Übungen möchten wir Ihnen in diesem Artikel auch die Vorteile der sanften Behandlung mit Emsella® näherbringen.

Die Beckenbodenmuskulatur bewusst wahrnehmen

Der Beckenboden ist eine Muskelgruppe, die wir nur selten bewusst wahrnehmen. Um diese Muskeln zu stärken, ist es daher wichtig, sie zunächst einmal „kennenzulernen“. Die Beckenbodenmuskulatur befindet sich im Beckenbereich und reicht vom Schambein (vorn) bis zum Steißbein (hinten). Man kann sie spüren, wenn man sich vorstellt, beim Wasserlassen den Harnstrahl kontrolliert zu stoppen.

Die Muskeln, die Sie dabei anspannen, sind die Beckenbodenmuskeln. Sie können sich das Anspannen der Muskeln auch visuell verdeutlichen, um den Vorgang etwas zu erleichtern: Stellen Sie sich vor, Sie ziehen die Muskeln nach oben und innen – so, als wollten Sie etwas im Becken anheben. Dabei spüren Sie bei jeder Anspannung, wie sich der Beckenboden hebt und bei der Entspannung wieder senkt.

Gezielte Beckenbodenübungen (Kegel-Übungen) mehrmals täglich

Das oben beschriebene An- und Entspannen der Beckenbodenmuskulatur wird auch als Kegel-Übungen bezeichnet und hilft gezielt, diese Muskelgruppe aufzubauen und zu stärken. Das Training sollte mehrmals täglich durchgeführt werden, um einen spürbaren Erfolg zu erzielen. Wie bei allen anderen Muskeln ist Regelmäßigkeit der Schlüssel zu starken Muskeln.

Die Übungen lassen sich einfach und unauffällig in den Alltag integrieren. Sowohl im Sitzen als auch im Stehen kann die Muskulatur bewusst angespannt werden, ohne dass die Umgebung dies bemerkt.

Die Muskelanspannung sollte etwa fünf bis zehn Sekunden gehalten werden. Entspannen Sie die Muskulatur anschließend etwa ebenso lange und wiederholen Sie den Vorgang.

Unterstützende Atemübungen

Atemübungen können das Muskeltraining zusätzlich unterstützen und die Muskeln aktivieren. Atmen Sie dazu tief ein und spannen Sie gleichzeitig die Beckenbodenmuskulatur bewusst an. Für einige Sekunden halten Sie sowohl die Luft als auch die Muskelspannung an. Anschließend lassen Sie die Muskeln wieder locker und atmen langsam aus.

Yoga und Pilates

Sowohl beim Yoga als auch beim Pilates gibt es spezielle Übungen zur Stärkung des Beckenbodens. Für viele Frauen sind Yoga und Pilates willkommene Sportarten, die sie leicht in ihren Alltag integrieren können. Zudem wirken sie oft entspannend und können helfen, Stress abzubauen und die gesamte Körperwahrnehmung und Körperhaltung zu verbessern. Suchen Sie sich einfach passende Übungsanleitungen oder Videos dazu heraus und probieren Sie es aus. Hilfreiche Übungen sind zum Beispiel Brücke und Baum (Yoga) sowie Beckenlift und Plank mit Beckenbodenaktivierung (Pilates).

Intensives Training mit Emsella® – so funktioniert die Behandlung

Trotz Disziplin und täglichem Training kann es vorkommen, dass die Beckenbodenmuskulatur durch die Übungen nicht im gewünschten Maße gestärkt wird. Eine einfache und risikoarme Behandlung bietet der BTL Emsella®. Dabei handelt es sich um einen medizinischen Stuhl, der durch die Erzeugung eines hochfrequenten Magnetfeldes die Beckenbodenmuskulatur direkt anspricht und stimuliert. Das Magnetfeld sorgt dafür, dass sich die Muskeln zu 100 Prozent zusammenziehen. Dadurch wird ein Trainingseffekt erzielt, der mit herkömmlichen Sportübungen nicht zu erreichen ist.

Die Behandlung dauert nur 30 Minuten und findet ambulant in unserer Praxis statt. Sie nehmen einfach bekleidet auf dem Stuhl Platz und müssen nichts weiter tun. Eine zusätzliche Betäubung ist nicht notwendig, da die Behandlung völlig schmerzfrei ist. Lediglich ein Spannungsgefühl der Muskulatur und ein leichtes Ziehen im Unterleib können während der Behandlung auftreten. Einige Patientinnen berichten nach der Behandlung von einem Muskelkater, der aber gut auszuhalten ist.

Wie viele Behandlungen notwendig sind, um ein optimales Ergebnis zu erzielen, ist individuell verschieden. In der Regel empfehlen wir vier bis sechs Behandlungen im Abstand von zwei bis vier Wochen. Um die Muskulatur kräftig zu halten, ist es außerdem sinnvoll, die Behandlung wie ein herkömmliches Training in regelmäßigen Abständen zu wiederholen.

Individuelle Beratung zu Emsella® in Berlin

Sie interessieren sich für eine Behandlung mit Emsella®? Gern erläutern wir Ihnen die Details der sanften Methode zur optimalen Stärkung der Beckenbodenmuskulatur. Kontaktieren Sie uns für ein unverbindliches Beratungsgespräch. Wir freuen uns auf Sie!

Wechseljahre verstehen – das ist wichtig zu wissen

Die Wechseljahre sind eine natürliche Phase im Leben einer Frau. Obwohl sie etwas ganz Normales sind und jede Frau früher oder später begleiten, haben sie oft einen eher schlechten Ruf. Durch den Rückgang der weiblichen Geschlechtshormone nimmt die Fruchtbarkeit ab. Außerdem kann es zu Veränderungen und Symptomen kommen, die auch als Wechseljahresbeschwerden bekannt sind. Trotz dieser unangenehmen Seiten können und sollten die Wechseljahre auch positiv gesehen werden. Sie können auch eine Chance für einen neuen, spannenden Lebensabschnitt sein. Wir zeigen Ihnen, was Sie über die Wechseljahre wissen sollten – und wie Sie Wechseljahresbeschwerden schonend behandeln können.

Was passiert während er Wechseljahre?

In den Wechseljahren verändert sich der weibliche Körper sehr stark. Die Eierstöcke produzieren immer weniger Östrogen und Progesteron, bis sie schließlich gar keine Hormone mehr ausschütten. Das hat unterschiedliche Auswirkungen auf den Körper. Manche Frauen merken davon nicht viel, während andere in den Wechseljahren unter starken Beschwerden leiden. Man geht davon aus, dass etwa ein Drittel der Frauen keine Beschwerden hat, ein Drittel leichte bis mäßige und das letzte Drittel starke Beschwerden.

Die Wechseljahre verlaufen in verschiedenen Phasen und dauern mehrere Jahre, bis sie vollständig abgeschlossen sind. Im Durchschnitt sind Frauen etwa 51 Jahre alt, wenn sie in die Wechseljahre kommen.

Welche typischen Wechseljahresbeschwerden können auftreten?

Welche Symptome in den Wechseljahren auftreten und wie stark sie sind, ist von Frau zu Frau unterschiedlich. Zu den häufigen Beschwerden gehören unter anderem:

  • Hitzewallungen
  • Nachtschweiß
  • Stimmungsschwankungen, Depressionen
  • Schlafstörungen
  • Scheidentrockenheit
  • Verminderte Libido
  • Müdigkeit, Abgeschlagenheit
  • Konzentrationsprobleme
  • Gelenk- und Muskelschmerzen
  • Dünnes Haar, Haarausfall
  • Trockene Haut
  • Blasenschwäche

Sanfte Behandlung mit MonaLisa Touch®

In unserer Praxis bieten wir eine sanfte Behandlungsmethode an, die bei vulvovaginalen Beschwerden in den Wechseljahren wirksam helfen kann: die Laserbehandlung mit MonaLisa Touch®. Dabei wird mit einer speziellen Sonde das Scheidengewebe stimuliert und die körpereigene Kollagenproduktion angeregt. So wird das Scheidengewebe aufgebaut und gefestigt. Auch die Durchblutung und die Feuchtigkeit im Intimbereich können verbessert werden. Insbesondere bei Scheidentrockenheit, Schmerzen im Intimbereich und verminderter Libido kann MonaLisa Touch® eine sinnvolle Behandlung für mehr Wohlbefinden sein.

Wenn Sie mehr über die Behandlung erfahren möchten, vereinbaren Sie einfach einen individuellen Beratungstermin in unserer Praxis. Wir erklären Ihnen alle Details zur Laserbehandlung und beantworten Ihre Fragen ausführlich und ehrlich.

Bleiben Sie positiv – Chancen und Vorteile der Wechseljahre

Trotz der Herausforderungen und möglichen Beschwerden, die die Wechseljahre mit sich bringen, gibt es auch positive Aspekte, auf die Sie sich konzentrieren sollten. Mit einer optimistischen Einstellung, Interesse und dem Mut, Neues zu wagen, können Sie diese individuelle Lebensphase vielleicht sogar leichter bewältigen. Wir haben hier einige Punkte zusammengestellt, die die Chancen und Vorteile der Wechseljahre aufzeigen.

  • Ein neuer Lebensabschnitt ohne Menstruationsbeschwerden: Ja, die Wechseljahre können Schmerzen und unangenehme Begleiterscheinungen mit sich bringen. Sie sind aber auch eine neue Lebensphase, in der man sich nicht mehr mit Menstruationsblutungen und Menstruationsbeschwerden auseinandersetzen muss. Für viele Frauen ist dies ein echter Gewinn und ein Grund, die Wechseljahre entspannter zu erleben.
  • Selbstfindung und Selbstverwirklichung: Nehmen Sie sich Zeit für sich selbst und entdecken Sie neue und alte Seiten an sich (wieder). Sie sind eine erwachsene Frau und können selbstbewusst in diese neue Lebensphase eintauchen. Vielleicht haben Sie gerade jetzt Zeit und Lust, neue Hobbys zu entdecken oder alte wieder aufleben zu lassen.
  • Weniger Sorgen um die Familienplanung: Das Ende der Fruchtbarkeit ist für manche Frauen schwer zu akzeptieren, weil sie das Gefühl haben, dass etwas fehlt. Versuchen Sie jedoch, positiv und entspannt damit umzugehen: Sie und Ihr Partner müssen sich keine Sorgen mehr um Schwangerschaften machen und können die gemeinsame Zeit genießen. Außerdem sind Ihre Kinder vielleicht schon erwachsen und stehen auf eigenen Beinen. Auch hier hilft eine entspanntere Einstellung, die Dinge positiv zu sehen.
  • Neues Körpergefühl und Selbstbewusstsein: Manche Frauen nutzen die Zeit der Wechseljahre, um sich wieder mehr mit dem eigenen Körper zu beschäftigen und ihn neu kennenzulernen. Dadurch kann sich ein positives Körpergefühl entwickeln und das Selbstbewusstsein gestärkt werden.
  • Gemeinschaftsgefühl: Der Austausch mit anderen Frauen in den Wechseljahren kann ein Gefühl von Gemeinschaft und Verständnis schaffen. Außerdem kann es hilfreich sein, Tipps und Tricks zu erfahren, wie andere Frauen mit den Wechseljahren (leichter) umgehen und sich gesund und fit halten.

Wie kommt es zu vaginaler Atrophie? Und was hilft?

Vaginale Atrophie ist kein seltener Vorgang. Meist führen hormonelle Veränderungen dazu, dass die Scheidenwand dünner und glatter wird. Dadurch wird sie auch empfindlicher und kann leichter verletzt werden. Außerdem nehmen die Durchblutung und die Feuchtigkeit ab. Häufig ist die vaginale Atrophie eine Begleiterscheinung der Wechseljahre, in denen sich der Östrogenstatus völlig verändert. Deshalb kann theoretisch jede Frau von einer vaginalen Atrophie betroffen sein. Was genau geschieht dabei im Körper? Kann man vorbeugen? Welche Beschwerden kann eine vaginale Atrophie verursachen? Und vor allem: Wie kann man sie behandeln? Auf diese Fragen haben wir Antworten.

Was steckt hinter vaginaler Atrophie?

Als vaginale oder vulvovaginale Atrophie bezeichnet man Gewebeveränderungen im Genitalbereich. Vorab: Kein Grund zur Beunruhigung. Die Gewebeveränderungen sind zunächst nicht gefährlich. Durch ganz natürliche Prozesse nimmt die Kollagenproduktion mit der Zeit ab. Dadurch wird die Schleimhaut der Gebärmutter, der Scheide und der Vulva dünner. Außerdem glätten sich die Falten und Zotten der Scheidenwände. Der Gewebeabbau kann unangenehme Beschwerden verursachen. Auch hier gibt es eine beruhigende und gute Nachricht: Vulvovaginale Atrophie ist sehr gut behandelbar. Sie müssen die Beschwerden keineswegs stillschweigend hinnehmen oder sich schämen, offen darüber zu sprechen. Schon mit sehr sanften Methoden kann das Gewebe im Intimbereich wieder aufgebaut und gestärkt werden.

Ursachen für vaginale Atrophie

Einer der Hauptauslöser der vaginalen Atrophie ist das Absinken des Östrogenspiegels. Daher tritt sie häufig in den Wechseljahren auf, wenn die Eierstöcke die Produktion des Sexualhormons einstellen. Mit dem sinkenden Östrogenspiegel nimmt auch die Menge an Kollagen im Gewebe ab. Dies wirkt sich unter anderem auf die Gewebedicke, aber auch auf die Durchblutung und die Feuchtigkeitsversorgung aus. Das Gewebe wird dadurch nicht nur empfindlicher, sondern auch schlechter mit Nährstoffen und Feuchtigkeit versorgt. Daher kommt es häufig zu Scheidentrockenheit, die auch Beschwerden wie Schmerzen beim Geschlechtsverkehr verursacht.

Doch nicht nur ältere Frauen sind von vaginaler Atrophie betroffen. Auch in jungen Jahren kann das Gewebe dünner werden und unangenehme Symptome verursachen. Auch hier können Hormonschwankungen oder Hormonstörungen die Atrophie auslösen. Sie kann aber auch durch mangelnde Stimulation hervorgerufen werden. Weitere mögliche Auslöser sind bestimmte Produkte oder Medikamente.

Welche Symptome sind typisch?

  • Scheidentrockenheit
  • Schmerzen beim Sex
  • Juckreiz
  • Brennen
  • Häufiger Harndrang
  • Schmerzen beim Wasserlassen
  • Verletzungen, feine Risse
  • Infektionen
  • Ausfluss
  • Libidoverlust

Nicht zu vernachlässigen sind auch die psychischen Belastungen, die durch die anhaltenden Symptome und Beschwerden sowie das Unwohlsein im Intimbereich entstehen können. Betroffene fühlen sich oft eingeschränkt oder schämen sich sogar für die Schmerzen und Symptome im Intimbereich.

Wann sollte man zum Arzt?

Grundsätzlich stellt die vaginale Atrophie keine direkte Gefahr dar. Sie führt aber bei den Betroffenen meist zu einem starken Unwohlsein, weil der Intimbereich ständig juckt, brennt und trocken ist. Am besten wenden Sie sich frühzeitig an Ihren Frauenarzt, um sich beraten zu lassen. Denn Sie müssen die quälenden Symptome nicht ertragen, sondern können sie schnell und schonend behandeln lassen. Häufig sind Beschwerden im Intimbereich, wie z. B. Veränderungen wie eine vaginale Atrophie, eine Art Tabuthema, über das nicht offen gesprochen wird. Es ist wichtig, dieses Thema zu enttabuisieren, denn unsere Gesundheit ist nichts, wofür man sich schämen muss.

In unserer Praxis haben wir großes Verständnis dafür, dass Sie manchmal nicht gern darüber sprechen. Aber Sie können sich uns voll und ganz anvertrauen. Frau Dr. Görlitz-Novakovic ist Expertin auf dem Gebiet der sanften Behandlungsmöglichkeiten und hat schon vielen Patientinnen mit vaginaler Atrophie zu mehr Wohlbefinden und Lebensqualität verholfen. Bei uns sind Sie in guten Händen!

Kann man vaginale Atrophie verhindern?

Der natürliche Rückgang der Östrogenproduktion in den Wechseljahren ist kein Prozess, der aufgehalten werden kann. Eine zuverlässige Vorbeugung der vaginalen Atrophie ist daher nicht möglich. Einzelne Risikofaktoren können jedoch minimiert werden. Dazu gehört zum Beispiel das Rauchen. Ein gesunder Lebensstil ist die Grundvoraussetzung für einen gesunden Körper – dazu gehört natürlich auch der Intimbereich. Darüber hinaus kann sexuelle Stimulation das Gewebe unterstützen, stärken und vor allem die Durchblutung und Feuchtigkeitsversorgung verbessern.

Behandlungsmöglichkeiten: die sanfte Lasertherapie

Wenn Sie von vaginaler Atrophie betroffen sind und Beschwerden haben, können wir Ihnen mit der vaginalen Laserbehandlung mit MonaLisa Touch® sanfte Hilfe anbieten. Der spezielle Laser gibt Impulse an das Scheidengewebe ab und regt so die Produktion von körpereigenem Kollagen an. Das Kollagen baut das Gewebe auf und verbessert die Elastizität. Außerdem kommt es zu einer stärkeren Durchblutung der Region. Die regenerierte Schleimhaut kann mehr Feuchtigkeit speichern und wird besser befeuchtet.

Die Laserbehandlung wird ambulant durchgeführt und dauert nur wenige Minuten. Sie ist nahezu schmerzfrei und erfordert keine anschließende Erholungszeit. Sie sind direkt nach der Behandlung wieder für alle alltäglichen Aufgaben und Aktivitäten bereit.

Mehr zur Behandlung der vaginalen Atrophie – jetzt Termin vereinbaren

Sie möchten mehr über die Behandlung mit MonaLisa Touch® erfahren? Wir zeigen Ihnen gern, welche Vorteile die sanfte Behandlung hat und wie sie Ihnen bei vaginaler Atrophie, Scheidentrockenheit oder Wechseljahresbeschwerden helfen kann. Kontaktieren Sie uns einfach für ein persönliches Gespräch in unserer Praxis. Nutzen Sie dazu unsere Online-Terminvereinbarung. Wir freuen uns auf Sie!

Lichen sclerosus zuhause behandeln? Was Sie selbst tun können

Lichen sclerosus (LS) ist eine nicht ansteckende Hauterkrankung, die vor allem im Intimbereich auftritt. Durch die Entzündung wird das Gewebe gereizt, was zu Juckreiz und Brennen führt. Außerdem ist die Haut oft gerötet und kann feine Risse bilden, die mit der Zeit zu Vernarbungen und Gewebeschwund (Atrophie) führen. LS ist für die Betroffenen in der Regel sehr belastend und bisher leider nicht heilbar. Die Erkrankung lässt sich jedoch sehr gut behandeln. Im Idealfall gehen die Beschwerden stark zurück oder treten gar nicht mehr auf. In diesem Artikel möchten wir Ihnen die Behandlungsmöglichkeiten aufzeigen und auch darauf eingehen, was Sie selbst bei Lichen sclerosus tun können, um die Therapie zu unterstützen.

Warum ist eine LS-Therapie wichtig?

Lichen sclerosus ist eine fortschreitende Erkrankung. Unbehandelt können sich die Symptome mit der Zeit verschlimmern. Im fortgeschrittenen Stadium kommt es zu irreparablen Gewebeschäden. Um diese Folgen möglichst zu vermeiden, ist es wichtig, so früh wie möglich mit einer gezielten Therapie zu beginnen.

Wie wird Lichen sclerosus behandelt?

Der Goldstandard bei der Behandlung von LS ist die Kortisontherapie. Durch die Entzündung ist der Bereich ständig gereizt und oft trocken. Regelmäßiges Eincremen mit kortisonhaltigen Mitteln soll das Gewebe im Intimbereich geschmeidig halten und Entzündungen vorbeugen. Zur intensiven Pflege und Unterstützung können neben Kortison auch rückfettende Cremes verordnet werden.

MonaLisa Touch® als ergänzende Behandlung

In unserer Praxis haben wir neben der klassischen LS-Therapie sehr gute Erfahrungen mit dem zusätzlichen Einsatz von MonaLisa Touch® gemacht. Dabei handelt es sich um einen speziellen Vaginallaser, der den Intimbereich verjüngt und das Gewebe sanft aufbaut. Auch die Durchblutung und Befeuchtung des Intimbereichs kann mit MonaLisa Touch® verbessert werden.

Bei Lichen sclerosus hilft die Lasertherapie, der Atrophie entgegenzuwirken und das Gewebe zu stärken. Natürlich muss immer individuell geprüft werden, ob eine zusätzliche Lasertherapie möglich und sinnvoll ist.

Zu den Vorteilen von MonaLisa Touch® gehört, dass es sich um eine sehr schonende Behandlung handelt, die ohne Injektionen oder Hautschnitte auskommt. Dadurch wird die ohnehin sehr empfindliche und gereizte Haut kaum belastet. Die Behandlung erfolgt ganz einfach in der Praxis und dauert nur wenige Minuten.

Tipps für zuhause
Hygiene und Waschen

Ein sehr wichtiger Punkt für Patientinnen mit Lichen sclerosus ist die Körperhygiene im Intimbereich. Hier kommt es vor allem darauf an, den Bereich nicht zusätzlich zu belasten oder zu reizen. Die Pflege ist essenziell, ersetzt aber keinesfalls die Kortisontherapie. Sie ist eine wichtige Ergänzung zur Unterstützung der Therapie.

Die Haut im Intimbereich wird am besten mit klarem Wasser gereinigt. Auch sanfte Pflegeduschen sind möglich, allerdings sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass keine Duftstoffe oder andere Stoffe enthalten sind, die zu Reizungen beitragen können. Unter der Dusche kann ein Öl verwendet werden, um ein angenehmes Hautgefühl zu verleihen.

Beim Abtrocknen sollte man die Haut sanft abtupfen und Reibung vermeiden. Auch nach dem Toilettengang sollten Sie die Haut sanft abtupfen – noch besser, wenn Sie ein Bidet haben. Verwenden Sie keine feuchten Tücher. Auch von Slipeinlagen ist abzuraten, da sie den Intimbereich zusätzlich reizen können.

Fettpflege im Intimbereich

Wie bereits erwähnt, sind Kortison- und Fettpflege wichtige Bestandteile der Lichen-sclerosus-Therapie. Verwenden Sie die Produkte, die Ihnen Ihr Arzt verschrieben oder empfohlen hat. Führen Sie die Pflege mehrmals täglich durch und gehen Sie auch hier vorsichtig vor, um Verletzungen zu vermeiden. Wenn Sie fetthaltige Cremes nicht vertragen oder ein unangenehmes Gefühl haben, können Sie auch geeignete Gele verwenden. Wir beraten Sie gern!

Kleidung

Viele Patientinnen berichten, dass sie sich in luftiger Kleidung wohler fühlen und weniger Beschwerden haben. Achten Sie darauf, dass die Kleidung nicht zu eng anliegt, da der Druck im Intimbereich zu Schmerzen führen kann. Auch bei der Unterwäsche kann es sinnvoll sein, auf das Material zu achten und Baumwolle statt Kunstfasern zu wählen. Am besten probieren Sie selbst aus, was für Sie am besten ist.

Sitzbäder

Sanfte Sitzbäder können Beschwerden lindern und den Intimbereich zusätzlich pflegen. Sie mildern oft den lästigen Juckreiz und entspannen die Haut. Auch hier ist es wichtig, dass Sie selbst ausprobieren, ob Ihnen Sitzbäder helfen und ob Sie sie vertragen. Wir beraten Sie gern über geeignete Produkte. Sitzbäder können warm oder kalt sein. Nach dem Sitzbad ist es wieder wichtig, den Bereich gut und vorsichtig abzutrocknen und einzucremen.

Ihre Expertin für Lichen sclerosus – jetzt Termin vereinbaren!

Frau Dr. Görlitz-Novakovic ist erfahrene Gynäkologin und hat sich unter anderem auf die Diagnose und Behandlung von Lichen sclerosus spezialisiert. Sie informiert Sie gern ausführlich und ehrlich über die Behandlungsmöglichkeiten, auch über die schonende Laserbehandlung. Wenn Sie mehr erfahren möchten, nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf und vereinbaren Sie einen Termin für ein unverbindliches Beratungsgespräch. Wir freuen uns auf Sie!

Laserbehandlungen gegen Scheidentrockenheit – schnell, sicher, effektiv

Eine trockene Scheide ist für die betroffenen Frauen ein sehr unangenehmes Problem. Sie führt nicht nur häufig zu Unwohlsein und Schmerzen, sondern auch dazu, dass sich Frauen zurückziehen und Intimitäten manchmal ganz vermeiden. Zudem trauen sich viele Frauen aus Scham nicht, offen darüber zu sprechen und sich nach Behandlungsmöglichkeiten zu erkundigen. Dabei ist Scheidentrockenheit ein weit verbreitetes Phänomen, mit dem viele Frauen bereits Erfahrungen gemacht haben. Die gute Nachricht: Es gibt schonende Methoden, die Scheidentrockenheit schnell lindern können. Ein modernes Verfahren ist die vaginale Laserbehandlung. Diese führen wir in unserer Praxis mit MonaLisa Touch® durch. Was Sie sich darunter vorstellen können, erklären wir Ihnen hier.

Wie funktioniert eine vaginale Laserbehandlung?

MonaLisa Touch® ist eine unkomplizierte und schnelle Behandlungsform bei Scheidentrockenheit oder anderen vulvovaginalen Beschwerden. Sie findet direkt in der Praxis statt und dauert in der Regel nur fünf bis zehn Minuten. Die spezielle Vaginalsonde wird vorsichtig eingeführt und gibt dann Energieimpulse an das Scheidengewebe ab. Diese Impulse regen die Kollagenneubildung und die Bildung neuer Zellen an. Außerdem wird die Durchblutung durch die Bildung feiner Blutkapillaren verbessert. Insgesamt kommt es zu einer Verjüngung des Intimbereichs. Auch die Feuchtigkeitsversorgung wird optimiert, wodurch Scheidentrockenheit und die damit verbundenen Beschwerden nachhaltig gelindert werden können.

Unmittelbar nach der Laserbehandlung können Sie Ihren gewohnten Tagesablauf wieder aufnehmen. Mit Ausfallzeiten oder Einschränkungen ist nicht zu rechnen, da die Laserbehandlung besonders schonend ist.

Ist die Behandlung schmerzhaft?

Die Behandlung mit MonaLisa Touch® ist in der Regel nicht schmerzhaft. Das Gefühl während der Anwendung ähnelt einer leichten Vibration. Es kann auch eine Wärmeentwicklung wahrgenommen werden. Diese wird jedoch von den meisten Patientinnen nicht als unangenehm empfunden. Die Wärme wird durch die Impulse erzeugt und entsteht im Gewebe. Das bedeutet, dass nicht das Gerät selbst besonders warm wird und keine Verbrennungsgefahr besteht. Eine zusätzliche Betäubung ist bei der Laserbehandlung nicht notwendig.

Sollten Sie sich während der Behandlung unwohl fühlen, sagen Sie es uns einfach. Schmerzen müssen Sie in der Regel allerdings nicht befürchten.

Was ist das Ziel einer Laserbehandlung bei Scheidentrockenheit?

Bei Scheidentrockenheit ist das Gewebe meist dünner und empfindlicher, was zu Beschwerden wie Schmerzen führen kann. Durch die Laserbehandlung soll der Stoffwechsel im Bindegewebe angeregt werden, sodass das Gewebe aufgebaut und gestärkt wird. Durch die verbesserte Durchblutung und die Bildung von neuem Kollagen kann wieder mehr Feuchtigkeit gespeichert werden. Das Gewebe wird elastischer und widerstandsfähiger gegen verschiedene Einflüsse. Dadurch verschwinden nicht nur die Trockenheit der Scheide, sondern auch Beschwerden wie Brennen, Jucken und Schmerzen.

Wie viele Laserbehandlungen sind notwendig?

Viele Patientinnen spüren bereits nach der ersten Behandlung eine deutliche Besserung. Für ein optimales Ergebnis empfehlen wir in der Regel drei Behandlungen im Abstand von vier bis sechs Wochen. Um die positiven Effekte zu erhalten, kann eine regelmäßige Auffrischung der Laserbehandlung sinnvoll sein. Meist empfiehlt sich eine jährliche Wiederholung der Behandlung mit ein bis zwei Sitzungen. Dies wird individuell besprochen und vereinbart.

Können Nebenwirkungen auftreten?

Die Laserbehandlung mit MonaLisa Touch® gilt als besonders schonend und risikoarm. In unserer Praxis sind bisher keine größeren Nebenwirkungen aufgetreten. Bei vereinzelten Patientinnen kann es nach der Behandlung zu leichten Rötungen oder geringfügigen Schwellungen im Intimbereich kommen. Diese sind im Allgemeinen unbedenklich und klingen innerhalb weniger Tage von selbst wieder ab.

Mehr über MonaLisa Touch® – Kontaktieren Sie uns!

Sie interessieren sich für eine Laserbehandlung mit MonaLisa Touch® und möchten mehr über diese moderne und schonende Therapieform erfahren? Wir informieren Sie gern ausführlich in unserer Praxis zu den Möglichkeiten der Laserbehandlung. Kontaktieren Sie uns und vereinbaren Sie einen Termin für ein unverbindliches Beratungsgespräch, in dem wir Ihnen alle Details zur Laserbehandlung erläutern und Ihre Fragen beantworten. Wir freuen uns auf Sie!

Zehn Fragen zur Behandlung mit dem BTL Emsella®

Der BTL Emsella® ist ein innovatives Verfahren, um die Beckenbodenmuskulatur zu stärken. Die Methode gilt als besonders einfach und sicher. Im Folgenden haben wir Ihnen zehn häufige Fragen zu dieser modernen Behandlung zusammengestellt und beantwortet. Wenn Sie an Emsella® interessiert sind und gern mehr erfahren möchten, kontaktieren Sie uns gern für ein persönliches Beratungsgespräch!

Was ist Emsella® und wie funktioniert das Verfahren?

Beim BTL Emsella® handelt es sich um einen medizinischen Stuhl, der ein hochfrequentes elektromagnetisches Feld erzeugt. Dieses führt wiederum dazu, dass die Beckenbodenmuskulatur stimuliert wird. Es kommt zu einem intensiven Training, das darauf abzielt, die Beckenbodenmuskulatur aufzubauen und nachhaltig zu stärken. Wiederholte Kontraktionen festigen die Muskeln. Das elektromagnetische Feld sorgt dabei dafür, dass die Muskeln zu 100 Prozent angesprochen werden. Der große Vorteil bei dieser Methode: Sie als Patientin müssen nichts weiter tun, als entspannt auf dem BTL Emsella® zu sitzen und ihn „für sich arbeiten zu lassen“.

Bei welchen Beschwerden kann Emsella® eingesetzt werden?

Das Aushängeschild ist die Behandlung von Blasenschwäche. Die Beckenbodenmuskulatur von Frauen ist von Natur aus schwächer als die von Männern und zudem verschiedenen Einflüssen ausgesetzt (u. a. Hormonen, Geburten). Dies kann eine Erschlaffung und somit auch eine Blasenschwäche begünstigen. Vor allem Stressinkontinenz beziehungsweise Belastungsinkontinenz treten häufig auf. So kommt es zum unwillkürlichen Harnverlust beim Niesen, Husten, Lachen oder beim Sport. Emsella® unterstützt die Beckenbodenmuskulatur und soll so Blasenschwäche reduzieren. Gleichzeitig kann sich die gestärkte Beckenbodenmuskulatur auch positiv auf das individuelle Lustempfinden auswirken und die Orgasmusfähigkeit verbessern.

Wie bereite ich mich auf die Emsella®-Behandlung vor?

Eine spezielle Vorbereitung ist nicht notwendig. Wichtig ist, dass Sie im Vorfeld umfassend von einem erfahrenen Experten über Emsella® aufgeklärt werden. Tragen Sie am Behandlungstag bequeme Kleidung, in der Sie sich wohlfühlen. Sie nehmen bekleidet auf dem BTL Emsella® Platz. Entfernen Sie vor der Behandlung Intimpiercings und Metallschmuck. Technische Geräte wie Smartphone oder Tablet sollten wegen des elektromagnetischen Felds bei der Behandlung nicht verwendet werden.

Wie fühlt sich eine Emsella®-Behandlung an?

Während der Behandlung werden Sie vermutlich ein leichtes Kribbeln oder Ziehen spüren können. Für gewöhnlich wird dies nicht als unangenehm empfunden. Am besten bringen Sie sich etwas zum Lesen mit oder nutzen unsere Lektüre aus dem Wartezimmer, um während der Behandlung entspannen zu können.

Nach der Behandlung kann es zu einer Art Muskelkater kommen. Wie bei einem herkömmlichen Training werden die Muskeln durch Emsella® gefordert, was sich danach in dem typischen Muskelkatergefühl äußern kann. Dieses lässt nach wenigen Tagen wieder nach.

Wie lange dauert eine Behandlung?

Eine typische Behandlung mit Emsella® dauert etwa 30 Minuten. Danach sind Sie vollständig gesellschaftsfähig und können Ihrem normalen Alltag nachgehen. Meist empfehlen wir sechs Behandlungssitzungen mit zwei Behandlungen pro Woche. Zur Aufrechterhaltung der erzielten Ergebnisse kann es ratsam sein, die Behandlung nach einigen Monaten aufzufrischen.

Ist Emsella® schmerzhaft?

Nein, Emsella® ist nicht mit Schmerzen verbunden. Sie spüren lediglich die Kontraktionen der Beckenbodenmuskulatur. Auch nach der Behandlung treten erfahrungsgemäß keine unangenehmen Empfindungen (bis auf den vorübergehenden Muskelkater) auf.

Was ist nach der Behandlung wichtig?

Emsella® erfolgt in unserer Praxis nach dem sogenannten Walk-In-Walk-Out-Prinzip. Das bedeutet, dass Sie ohne große Vorbereitung in unsere Praxis kommen und nach der 30-minütigen Behandlung diese auch einfach wieder verlassen können, ohne dass Ausfallzeiten oder Einschränkungen anfallen. Sie können ganz normal Ihrem Alltag nachgehen.

Wann treten die Ergebnisse ein?

Das variiert je nach Ausgangssituation und weiterer individueller Faktoren. Meist spüren die Patientinnen unmittelbar nach der Anwendung erste Ergebnisse, die sich mit den folgenden Behandlungen weiter verbessern. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass sechs Behandlungen in etwa drei Wochen sehr gute Ergebnisse erzielen. Dies ist natürlich immer individuell zu beurteilen und gegebenenfalls anzupassen.

Wie lange halten die Ergebnisse an?

Studien zeigen, dass auch sechs Monate nach der Emsella®-Behandlung ein Großteil der Patientinnen noch immer die positiven Effekte der Behandlung beibehält. Um die Ergebnisse aufrechtzuerhalten, kann eine Auffrischung der Behandlung empfehlenswert sein. Wann Sie von einer weiteren Emsella®-Behandlung profitieren, wird individuell besprochen.

Welche Risiken birgt BTL Emsella®?

Bislang sind keine negativen Auswirkungen oder Risiken im Zusammenhang mit Emsella® bekannt. Das Verfahren wird seit 2018 in der Medizin angewandt und gilt als äußerst schonend und sicher. Gern klären wir Sie umfassend zu Emsella® auf – kontaktieren Sie uns!

Stressinkontinenz mit Emsella® behandeln

Lässt die Festigkeit der Beckenbodenmuskulatur nach, kann es zu einer Blasenschwäche kommen. Für betroffene Frauen ist dieser Umstand sehr unangenehm, da es zu unwillkürlichem Harnverlust kommen kann. Vor allem außerhalb der eigenen vier Wände fühlen sich Frauen durch eine Blasenschwäche stark eingeschränkt und verunsichert. Die Angst vor Harnverlust kann dann den Alltag bestimmen und sogar dazu führen, dass sich betroffene Frauen zurückziehen. Eine häufige Form der Blasenschwäche ist die sogenannte Stressinkontinenz. Was genau darunter zu verstehen ist und wie Emsella® helfen kann, die Blasenschwäche zu behandeln, verraten wir Ihnen gern!

Was ist Stressinkontinenz?

Bei Stressinkontinenz (Belastungsinkontinenz) kommt es zum ungewollten Verlust von Urin bei körperlicher Anstrengung. Meist liegt kein Handranggefühl in dieser Situation vor. Zu den körperlichen Belastungen, bei denen es zum unwillkürlichen Harnverlust kommt, zählen sowohl Aktivitäten wie Treppensteigen, Springen oder Laufen als auch plötzliche Druckerhöhungen im Körper durch Husten, Niesen oder Lachen.

Die Intensität der Stressinkontinenz ist individuell unterschiedlich. Bei einigen Frauen tritt sie lediglich in einzelnen Episoden und mit leichtem Harnverlust auf, bei anderen Frauen besteht eine schwere Inkontinenz, die durch körperliche Belastung ausgelöst wird.

Wer kann Stressinkontinenz bekommen?

Stressinkontinenz macht Untersuchungen zufolge etwa die Hälfte der Inkontinenz-Fälle aus. Sowohl Männer als auch Frauen können von ihr betroffen sein, jedoch tritt sie häufiger bei Frauen auf. Ein Grund liegt in der Anatomie: Bei Männern wird die Beckenbodenmuskulatur zusätzlich durch die Prostata gestützt. Bei Frauen kann es daher eher zum Erschlaffen der Beckenbodenmuskulatur kommen – zusätzlich durch Einwirkungen wie beispielsweise Schwangerschaft und Entbindung.

Oftmals tritt die Stressinkontinenz bei älteren Frauen auf, die bereits Kinder bekommen haben. Im Alter nimmt die Festigkeit der Beckenbodenmuskulatur ab, sodass das Risiko für eine Blasenschwäche steigt. Nichtsdestotrotz ist Stressinkontinenz nicht nur ausschließlich mit dem Alter verbunden, sodass auch junge Mädchen und Frauen darunter leiden können.

Wie hilft BTL Emsella® bei Stressinkontinenz?

BTL Emsella® ist ein medizinischer Stuhl, der ein hochfokussiertes elektromagnetisches Feld erzeugt. Dieses stimuliert die Muskulatur im Beckenbodenbereich sowie die Core-Muskulatur. Die Muskeln ziehen sich fest zusammen und lockern sich wieder – wie bei einem herkömmlichen Training, nur in einer intensiveren Form. Die Muskeln werden somit zu 100 Prozent trainiert und gestärkt.

Durch den Aufbau der Beckenbodenmuskulatur wird das Risiko für Blasenschwäche wie Belastungsinkontinenz reduziert. Die Behandlung mit Emsella® dauert nur wenige Minuten und ist unkompliziert und sicher. Sie nehmen bekleidet auf dem Stuhl platz und lassen das Gerät arbeiten. Nach etwa 30 Minuten ist die Sitzung beendet und Sie können ohne Einschränkungen wieder nach Hause gehen. Bei regelmäßiger Anwendung wird der Beckenboden gezielt gestärkt.

Positiver Nebeneffekt: gesteigertes Lustempfinden

Ein angenehmer Nebeneffekt der Emsella®-Behandlung ist, dass sich die Stärkung der Muskeln auch auf das Lustempfinden und die Orgasmusfähigkeit auswirken kann. Die zehn Beckenbodenmuskeln können gezielter angespannt werden. Stärkere Muskeln fördern auch die Durchblutung, was das Empfinden erhöht und dadurch den individuellen Orgasmus intensivieren kann. Der BTL Emsella® wird daher umgangssprachlich auch als „orgasm chair“ bezeichnet.

Welche Risiken können auftreten?

Die Behandlung mit Emsella® erfolgt ohne OP und ohne Injektionen. Die innovative Behandlungstechnik wirkt gezielt auf Ihre Muskeln ein, ohne Ihren Körper zu belasten oder zu schädigen. Risiken oder Nebenwirkungen sind bei fachgerechter Anwendung nicht bekannt. Lediglich ein Muskelkatergefühl kann nach der Behandlung auftreten, da die Muskeln wie bei einem „normalen“ Training gefordert werden. Zudem berichten einige Frauen davon, dass ihre Menstruation etwas früher oder stärker eingesetzt hat. Diese Reaktionen sind jedoch für gewöhnlich nicht bedenklich oder problematisch.

Mehr Infos zu Emsella® – Ihr Termin bei Dr. Görlitz-Novakovic

Lassen Sie Stressinkontinenz nicht Ihren Alltag bestimmen! Es gibt sanfte und sichere Methoden wie beispielsweise die Emsella®-Behandlung, die Ihnen zu mehr Wohlbefinden verhelfen kann. Gern informieren wir Sie in einem individuellen Beratungsgespräch über die Details dieser schonenden Methode. Kontaktieren Sie uns gern!

Muss Lichen sclerosus erst behandelt werden, wenn er wehtut?

Im Gegensatz zu einer Grippe oder einer Herzerkrankung ist der Lichen sclerosus (LS) eine Krankheit, über die nur wenig gesprochen wird. Der Hauptgrund ist vermutlich, dass LS vorrangig im Intimbereich und an der Analregion auftritt. Betroffenen ist es sehr unangenehm, mit Symptomen wie Brennen oder Jucken in der Intimzone zum Arzt zu gehen. Bei Beschwerden im Intimbereich neigen viele Patientinnen und Patienten dazu, erst einmal abzuwarten – leider scheuen sie sich auch bei anhaltenden Problemen oftmals, offen darüber zu sprechen und Hilfe zu suchen. Wann sollte man beim Verdacht auf LS zum Arzt beziehungsweise bei welchen Symptomen im Intimbereich sollte man einen ärztlichen Rat einholen? Und muss ein Lichen sclerosus erst behandelt werden, wenn Schmerzen auftreten?

Reminder: Was ist Lichen sclerosus?

Lichen sclerosus ist eine chronische und fortschreitende Krankheit, die sich vor allem in weißen, harten Hautknoten im Intimbereich äußert. Betroffen sind vorrangig Frauen. Im Verlauf entwickeln sich die ständigen Reizungen und Risse im Intimbereich zu Narbengewebe. Ein ausgeprägter und unbehandelter LS kann letztendlich auch zu Geweberückgang (Atrophie) führen.

Beim Lichen sclerosus sind die sogenannten Fibroblasten übermäßig aktiv. Sie bauen Bindegewebe und Narbengewebe auf – beim Lichen sclerosus also in untypisch starker Form. Durch diesen gestörten Hautaufbau kommt es zu entzündlichen Prozessen der Haut. Die andauernde Entzündung führt dann zu dem typischen Erscheinungsbild sowie Beschwerden wie Jucken, Brennen, Schmerzen, Vernarbungen und Gewebeabbau.

Lichen sclerosus tritt meist in Schüben auf, ist nicht ansteckend und kann somit nicht beim Geschlechtsverkehr übertragen werden. Die genauen Ursachen für LS sind noch nicht abschließend geklärt. Man geht von einer hormonellen Störung aus. Auch die Veranlagung scheint eine Rolle zu spielen. Da die Entzündung sich gegen körpereigenes, gesundes Gewebe richtet, kann LS auch zu den Autoimmunerkrankungen gezählt werden.

Wann sollte man mit Beschwerden im Intimbereich zum Arzt?

Beschwerden im Intimbereich sollten immer möglichst zeitnah abgeklärt werden. Oftmals stecken unbedenkliche Gründe wie ein falsches Pflegeprodukt, Stress, Hormonschwankungen oder eine kleine Verletzung der sensiblen Intimhaut (z. B. durch Rasur) dahinter. Es können aber in anderen Fällen auch Erkrankungen wie Infektionen oder ein Lichen sclerosus sein. Eine frühzeitige Therapie ist wichtig, um schwerwiegendere Folgen zu vermeiden, und Ihnen schnell wieder Ihr Wohlbefinden zurückzugeben.

Wann ist der richtige Zeitpunkt für eine LS-Behandlung?

Die Behandlung von Lichen sclerosus sollte schnellstmöglich nach der Diagnosestellung erfolgen. LS ist nicht heilbar, kann aber gut behandelt werden. Der Behandlungserfolg hängt unter anderem davon ab, wie frühzeitig die Erkrankung behandelt wird. Bleibt LS unbehandelt, verstärken sich die Symptome und die anhaltende Entzündung kann das Gewebe so stark schädigen, dass es irreparabel abgebaut wird beziehungsweise schmerzhaft vernarbt.

Meistens wird ein Lichen sclerosus von Symptomen wie Brennen, Jucken und Schmerzen begleitet. Doch selbst wenn der LS noch nicht wehtun sollte, ist es dennoch wichtig, eine Behandlung einzuleiten und das Voranschreiten der Erkrankung dadurch einzudämmen.

Wie wird Lichen sclerosus behandelt?

Beim Lichen sclerosus ist die Intimhaut sehr gereizt, trocken und rissig. Eine der wichtigsten Behandlungsmaßnahmen ist daher eine gezielte Pflege mit fettenden Substanzen. Hierbei kommt vor allem kortisonhaltige Salbe zum Einsatz. Zudem erhalten Patientinnen Hinweise zur sanften Reinigung und zum allgemeinen Alltag mit der Erkrankung. Auch eine gesunde Ernährung, viel Bewegung, viel trinken und ein gutes Stressmanagement können sich sehr positiv auf die LS-Behandlung auswirken und Schübe reduzieren.

So hilft MonaLisa Touch® bei Lichen sclerosus

Zusätzlich zur Kortisontherapie haben wir in unserer Praxis sehr gute Erfolge mit der vaginalen Lasertherapie mit MonaLisa Touch® erzielt. Über eine spezielle Vaginalsonde wird Energie an das Vaginalgewebe abgegeben, das zu einer sanften Stimulation führt. Infolgedessen wird mehr Kollagen produziert und die Durchblutung wird verbessert. Diese Prozesse tragen dazu bei, dass sich das Vaginalgewebe erneuert und aufbaut. Dadurch können die Symptome eines Lichen sclerosus reduziert werden.

Persönliche Beratung zu Lichen sclerosus und den Behandlungsmöglichkeiten

Sie möchten gern mehr zu den Themen Lichen sclerosus und MonaLisa Touch® erfahren? Dann kontaktieren Sie uns für ein persönliches Beratungsgespräch in unserer Praxis. Dr. Görlitz-Novakovic nimmt sich für Sie die Zeit, Sie umfassend über die Erkrankung und die sanften Behandlungsmöglichkeiten aufzuklären und gemeinsam mit Ihnen den für Sie besten Behandlungsweg zu finden. Wir freuen uns darauf, Ihnen weiterzuhelfen! Nutzen Sie gern unsere Online-Terminvergabe, um Ihren Beratungstermin zu buchen.

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