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Veränderungen im Intimbereich durch die Wechseljahre

Die Wechseljahre sind für jede Frau eine Zeit der Umstellung. Wie genau sie verlaufen, ist jedoch immer individuell. Während sich der Hormonstatus verändert, der Östrogenspiegel sind und sich die Hormone schließlich im neuen Niveau wieder stabilisieren, werden viele Prozesse im Körper zwischenzeitlich auf den Kopf gestellt. Das kann wiederum einige Veränderungen mit sich bringen – sowohl im Intimbereich als auch für Haut, Haare und Stimmungslage. Was durch die Wechseljahre im Intimbereich passieren kann, welche anderen Veränderungen auftreten können und welche typischen Wechseljahresbeschwerden es gibt, verrät Ihnen unser neuer Blogartikel.

Ablauf der Wechseljahre

Die Wechseljahre beschreiben die Zeit vor und nach der letzten Regelblutung. Sie markieren das Ende der Fruchtbarkeit, bieten aber auch die Gelegenheit für eine neue, positive Lebensphase. Denn häufig sind eventuelle Kinder bereits aus dem Gröbsten heraus, Lebenserfahrung lässt viele Dinge entspannter handhaben und Unsicherheiten aus Jugendzeiten gehören der Vergangenheit an. Das erlaubt es, sich wieder mehr auf sich selbst zu konzentrieren und neue oder alte Hobbys (wieder) zu entdecken.

Meist beginnt die hormonelle Umstellung mit Mitte 40. Die letzte Monatsblutung haben Frauen im Durchschnitt zwischen dem 49. und dem 55. Lebensjahr. Das bedeutet jedoch nicht, dass das uneingeschränkt für alle Frauen gilt. Manche kommen später in die Wechseljahre, andere deutlich früher. Auch Operationen an den Eierstöcken, Unfälle oder Erkrankungen können zu vorzeitigen Wechseljahren führen und den Hormonstatus bereits in jüngeren Jahren verändern.

Medizinisch lassen sich die Wechseljahre in verschiedene Phasen unterteilen:

  • Prämenopause: Progesteron lässt bereits nach, Östrogen ist noch auf einem normalen Wert
  • Perimenopause: Progesteron nimmt weiterhin ab, Östrogenspiegel fällt nun ebenfalls ab
  • Menopause: Zeitpunkt der letzten Regelblutung
  • Postmenopause: Progesteron und Östrogen lassen weiterhin nach, die Kurve ist nun aber deutlich flacher und der Hormonstatus stabilisiert sich wieder auf seinem neuen Niveau

Häufige Symptome abseits der Intimzone

Etwa zwei Drittel der Frauen haben in den Wechseljahren mit Wechseljahresbeschwerden zu kämpfen, während ein Drittel nur leichte bis keine Symptome bemerkt. Zu den häufigsten körperlichen Symptomen gehören dabei Hitzewallungen, plötzliche Schweißausbrüche (vor allem Nachtschweiß) und Schlafstörungen. Einige Frauen bemerken auch einen vermehrten Haarausfall, Hautreizungen und Hautprobleme, brüchige Nägel und eine erhöhte Infektanfälligkeit. Dies liegt unter anderem daran, dass auch das Immunsystem durch die hormonelle Umstellung beeinflusst wird. Überdies kann es zur Abnahme der Knochenmineraldichte kommen, was das Risiko für Osteoporose erhöht.

Zu den emotionalen Auswirkungen können Stimmungsschwankungen, Angstzustände, Reizbarkeit, Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten und depressive Verstimmungen gehören. Manche Frauen erleben auch eine verringerte Libido während der Wechseljahre.

So wirken sich die Wechseljahre auf den Intimbereich aus

Die möglichen Beeinflussungen des weiblichen Intimbereichs durch die Wechseljahre sind vielfältig. Wir möchten in diesem Abschnitt auf vier Faktoren besonders eingehen.

1. Vaginale Atrophie und Scheidentrockenheit
Zu den bekanntesten und am weitesten verbreiteten Beschwerden in den Wechseljahren gehört die Abnahme der Vaginalfeuchtigkeit. Durch den sinkenden Östrogenspiegel wird das Vaginalgewebe dünner. Diese Gewebeabnahme (Atrophie) wird meist mit der Zeit stärker und kann dazu beitragen, dass der Intimbereich sensibler wird, juckt, brennt oder auch feine Geweberisse auftreten. Der Gewebeschwund trägt auch dazu bei, dass der Intimbereich schlechter befeuchtet wird, wodurch es bei einem Großteil der Frauen zu Scheidentrockenheit kommt.

2. Das vaginale Mikrobiom
Als vaginales Mikrobiom werden alle Mikroorganismen verstanden, die sich im weiblichen Genitalbereich befinden. Ein gesundes vaginales Mikrobiom ist durch ein Gleichgewicht der einzelnen Mikroorganismen gekennzeichnet, das zu einem sauren Milieu führt. Vor allem Laktobazillen (Milchsäurebakterien) spielen dabei eine große Rolle. Der saure pH-Wert im Intimbereich ist essenziell, um die Vagina vor schädlichen Erregern zu schützen.

Die Zusammensetzung des vaginalen Mikrobioms ist von Frau zu Frau leicht unterschiedlich und hängt von genetischen Faktoren, Hygiene, dem Sexualleben und Hormonen ab. Durch die hormonellen Schwankungen während der Wechseljahre kann sich auch das Mikrobiom verändern, sodass das natürliche Gleichgewicht ins Wanken gerät. Dies kann dazu beitragen, dass sich Erreger im Intimbereich ansiedeln und vermehren können, was wiederum das Risiko für Reizungen, Infektionen und andere Beschwerden erhöhen kann.

3. Sexuelle Dysfunktion
Die Wechseljahre können für manche Frauen zu einer verminderten Libido, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, Probleme bei der Erregbarkeit und eine verminderte Orgasmusfähigkeit bedeuten. Insbesondere die häufige Scheidentrockenheit sorgt oftmals dafür, dass sich Frauen weniger wohl mit intimen Kontakten fühlen. Die hormonellen Schwankungen können auch den Blutfluss im Intimbereich verschlechtert und somit zu einer schlechteren Empfindsamkeit beitragen.

Auch die oben angesprochenen emotionalen Symptome sind in diesem Zusammenhang nicht zu unterschätzen und können eine Last für die betroffenen Frauen bedeuten.

4. Harnwege und Blasenschwäche
Im Zusammenhang mit der Menopause kann es außerdem zu Blasenschwäche und vermehrten Harnwegsinfekten kommen. Durch die Veränderung des vaginalen Mikrobioms können Erreger leichter in die Vagina gelangen und Infektionen auslösen. Zudem kann der sinkende Östrogenspiegel Beckenboden und Harnröhre verändern. Durch den Rückgang der Elastizität und Festigkeit kann der Beckenboden erschlaffen, was das Risiko für Blasenschwäche erhöht.

Was hilft gegen Wechseljahresbeschwerden?

Vulvovaginale Veränderungen können mithilfe der sanften Laserbehandlung reduziert werden. Die schonende Methode hilft vor allem, Scheidentrockenheit entgegenzuwirken und das Vaginalgewebe nachhaltig aufzubauen. Vor allem die Kollagenproduktion wird durch die Lasertherapie angeregt, was das Gewebe stärkt und Atrophie verringert. Dadurch verbessern sich auch Durchblutung und Feuchtigkeit der Intimzone.

Für Blasenschwäche gibt es ebenfalls eine sanfte Behandlungsmethode: Emsella®. Mithilfe eines elektromagnetischen Feldes wird die Beckenbodenmuskulatur gezielt angesprochen und trainiert. Ein gefestigter Beckenboden gibt den Patientinnen wieder die Kontrolle über die Blase zurück.

Mehr zu den beiden Behandlungen finden Sie auf unseren Behandlungsseiten: Laserbehandlung MonaLisa Touch® und Beckenbodentraining mit Emsella®.

Sollten Sie noch Fragen haben oder eine persönliche Beratung wünschen, wenden Sie sich ganz einfach an unsere Praxis und vereinbaren Sie einen individuellen Beratungstermin. Sie erreichen uns telefonisch oder über unsere Online-Terminvereinbarung. Wir freuen uns auf Sie!

Lichen sclerosus und das Immunsystem

Lichen sclerosus ist eine Hauterkrankung im Intimbereich, die häufig mit Juckreiz, Brennen und Schmerzen einhergeht. Wie es genau zu dieser chronischen, nicht ansteckenden Erkrankung kommt, bedarf weiterer Forschung. So sind die genauen Ursachen noch nicht bekannt. Man geht aber davon aus, dass sowohl eine genetische Veranlagung als auch hormonelle Einflüsse eine Rolle spielen können. Außerdem wird vermutet, dass es sich bei Lichen sclerosus um eine Autoimmunreaktion des Körpers handelt. Damit käme auch dem Immunsystem eine große Bedeutung zu. Was das konkret bedeutet und wie Lichen sclerosus behandelt werden kann, erfahren Sie in unserem neuen Blogbeitrag!

Was ist eine Autoimmunerkrankung?

Eine Autoimmunreaktion bedeutet, dass der Körper seine eigentlich sehr nützlichen und lebensnotwendigen Abwehrmechanismen fälschlicherweise gegen körpereigenes, gesundes Gewebe richtet. Warum es zu solchen Autoimmunreaktionen kommt, ist noch nicht endgültig geklärt. Man vermutet, dass bestimmte Störungen des Immunsystems dazu beitragen, dass es körpereigenes Material als gefährlich einstuft und daraufhin Entzündungsprozesse in Gang setzt. Diese schädigen Zellen und Gewebe nachhaltig, was zu weiteren Beschwerden und Funktionseinschränkungen führen kann.

Häufige und bekannte Autoimmunerkrankungen sind unter anderem Diabetes Typ 1, Hashimoto-Thyreoiditis, Rheumatoide Arthritis, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Multiple Sklerose, Schuppenflechte und kreisrunder Haarausfall.

Was passiert im Körper/Immunsystem bei Lichen sclerosus?

Bei Lichen sclerosus scheint es zu signifikanten Veränderungen des Kollagens zu kommen. Kollagen ist eine körpereigene Substanz, die unter anderem dafür sorgt, dass das Bindegewebe und die Haut elastisch und geschmeidig bleiben. Der Körper produziert Kollagen und baut es auch wieder ab – dieser Kreislauf ist ganz natürlich. Im Zuge des Alterungsprozesses nimmt die Kollagenproduktion mit der Zeit ab und es wird mehr Kollagen abgebaut als neu gebildet. Dadurch verliert das Gewebe an Festigkeit und es entstehen beispielsweise Falten.

Bei Lichen sclerosus scheint es zu einer übermäßigen Ablagerung von Kollagen im Gewebe zu kommen. Die Kollagenfasern lagern sich an bestimmten Stellen in großen Mengen ab, was zu Verdickungen und Verhärtungen führt. Diese stellen sich oft als weiße, schuppige Flecken dar und werden auch als Plaques bezeichnet.

Außerdem scheint sich die Struktur oder Qualität des natürlichen Kollagens durch die anhaltende Entzündung zu verändern. Bei Lichen sclerosus ist das Kollagen oft weniger flexibel, was zu den typischen Verhärtungen beiträgt. Außerdem haben Studien gezeigt, dass die Kollagenfasern dünner und „chaotischer“ sind als bei gesunder Haut. Auch dies kann ein Grund für die Hautveränderungen sein.

Ebenso ist es möglich, dass der Prozess des Kollagenabbaus durch die Autoimmunerkrankung gestört ist. Auch dies kann die Einlagerung von „schlechtem“ Kollagen begünstigen.

Was tun bei Lichen sclerosus?

Lichen sclerosus ist leider noch nicht heilbar, kann aber mit der richtigen Therapie gut behandelt werden, sodass die Schübe seltener und schwächer werden. Dabei stehen die Unterstützung und Pflege des geschädigten Gewebes im Vordergrund. Durch die Anregung zur Bildung neuer, gesunder Zellen und von natürlichem, ebenfalls gesundem Kollagen kann das Gewebe elastischer werden. Es wird gestärkt und in seine ursprüngliche Struktur zurückgeführt.

Als besonders wirksam hat sich die Behandlung mit Kortison erwiesen. Kortison reduziert die Entzündungsneigung im Körper, wodurch Zellen und Gewebebestandteile nicht mehr so stark geschädigt werden. Außerdem wird das Gewebe geschmeidiger.

Neben der Kortisontherapie können auch bestimmte Ernährungsformen unterstützend wirken. Auch Vitaminkuren und andere Maßnahmen, die das Immunsystem wieder ins Gleichgewicht bringen, können hilfreich sein. Die einzelnen Behandlungsmaßnahmen bei Lichen sclerosus werden immer individuell auf die Patientin und die Ausprägung der Erkrankung abgestimmt.

Sanfte Therapieergänzung: Laserbehandlung mit MonaLisa Touch®

Eine weitere Ergänzung der Lichen-sclerosus-Therapie ist die schonende Lasertherapie. Diese konzentriert sich darauf, die Regeneration des Gewebes zu fördern, indem neue Zellen und gesundes Kollagen gebildet werden. Dadurch soll die Hautstruktur wieder normalisiert und nachhaltig unterstützt werden. Ebenso sollen die Feuchtigkeitsversorgung und die Durchblutung verbessert werden, was sich wiederum positiv auf die Nährstoffversorgung des Intimbereichs auswirken soll.

Die Laserbehandlung führen wir mit dem sicheren MonaLisa-Touch®-Gerät durch. Dabei wird ein spezieller Vaginalaufsatz eingeführt, über den Energieimpulse an das Gewebe abgegeben werden und die gewünschten Prozesse in Gang setzen sollen. Die Energie wird in Wärme umgewandelt und regt so die Regeneration an.

Wenn Sie mehr über diese Behandlungsform erfahren und sich beraten lassen möchten, ob MonaLisa Touch® die richtige Therapie für Sie ist, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf. In einem persönlichen Beratungsgespräch nimmt sich Frau Dr. Görlitz-Novakovic Zeit, Sie zu informieren und alle Details mit Ihnen zu besprechen. Nutzen Sie dazu unsere Online-Terminvereinbarung.

Ganzheitliche Behandlung bei Scheidentrockenheit

Scheidentrockenheit ist ein sehr unangenehmes Thema, kann aber auch gut behandelt werden. Für viele betroffene Frauen besteht die Schwierigkeit zunächst darin, sich an eine Ärztin oder einen Arzt zu wenden. Oftmals fällt es ihnen schwer, offen darüber zu reden. In unserer Praxis haben wir bereits vielen Patientinnen mit Scheidentrockenheit zu mehr Wohlbefinden und weniger Beschwerden verhelfen können. Sie müssen also keine Scheu haben, auf uns zuzukommen – intime Themen und Scheidentrockenheit sind für uns keine Tabus. Gemeinsam mit Ihnen möchten wir genau die Behandlung finden, die zu Ihnen passt und Ihnen ein Plus an Lebensqualität bietet. Dafür stehen verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl, denn Scheidentrockenheit wird in unserer Praxis ganzheitlich betrachtet.

Was passiert im Beratungsgespräch?

Das Beratungsgespräch findet in ruhiger und diskreter Atmosphäre ab. Einfühlsam und verständnisvoll nimmt sich Frau Dr. Görlitz-Novakovic Ihren Anliegen an. Dafür ist natürlich eine ausführliche Anamnese erforderlich, um herauszufinden, welche Ursachen die Scheidentrockenheit haben kann. Anhand der Informationen und einer sorgsamen Untersuchung kann dann das weitere Vorgehen festgelegt und im Detail besprochen werden. Auch Ihre Fragen werden in aller Ruhe beantwortet. Die Beratung und Aufklärung erfolgen ehrlich sowie auf Augenhöhe mit Ihnen, sodass Sie sich ganz bewusst dafür entscheiden können, was Sie möchten und was nicht.

Wie kann Scheidentrockenheit behandelt werden?

Die Behandlung von Scheidentrockenheit richtet sich nach den jeweiligen Auslösern. Bei manchen Patientinnen ist die trockene Scheide beispielsweise stressbedingt. Durch die Reduktion der Stressfaktoren kann hierbei bereits eine Besserung eintreten. In anderen Fällen können es unter anderem eine falsche Pflege, aggressive Pflegeprodukte, bestimmte Medikamente oder auch die Ernährung sein. Auch in diesen Fällen können jeweilige Anpassungen einen positiven Effekt erzielen.

Überdies können wir in unserer Praxis mit Vitaminkuren, Pflegehinweisen, Salben oder Zäpfen zu einer Linderung der Beschwerden beitragen. Auch eine Hormontherapie ist möglich, um Scheidentrockenheit zu behandeln. Oftmals bietet es sich auch an, verschiedene sanfte Methoden miteinander zu kombinieren, um das Scheidenmilieu zu unterstützen und dadurch Scheidentrockenheit zu reduzieren.

Was ist das Besondere an der Laserbehandlung gegen Scheidentrockenheit?

Neben den genannten Möglichkeiten bieten wir in unserer Praxis auch die gezielte Laserbehandlung mit MonaLisa Touch® an. Die Behandlung ist sehr sanft, schnell und unkompliziert. Sie kann direkt in unserer Praxis in wenigen Minuten durchgeführt werden und führt zu keinen Ausfallzeiten. Sie können also anschließend ganz normal Ihren gewohnten Alltag wieder aufnehmen.

Bei der Laserbehandlung wird ein spezielles, längliches Gerät in die Vagina eingeführt, das dort Energieimpulse an das umliegende Gewebe abgibt. Durch die Impulse wird das Gewebe erwärmt, was dazu führt, dass die körpereigene Produktion von Kollagen und Elastin angeregt wird. Außerdem wird die Durchblutung verbessert, was wiederum auch die Nährstoffversorgung des Intimbereichs positiv beeinflusst. All diese Prozesse sorgen für eine Verjüngung des Intimbereichs. Das Gewebe wird gestärkt und auch die Feuchtigkeitsversorgung verbessert sich. So können sowohl Scheidentrockenheit als auch vulvovaginale Atrophie, Lichen sclerosus, Brennen, Jucken, Schmerzen beim Wasserlassen und andere intime Probleme auf besonders sanfte Weise behandelt werden.

Die Laserbehandlung dauert etwa fünf bis 15 Minuten. Wir empfehlen unseren Patientinnen meist drei Behandlungen in einem Abstand von etwa vier Wochen zueinander. Dadurch wird die Kollagenproduktion sehr gut angekurbelt und das Gewebe kann sich festigen. Je nach Indikation kann die genaue Anzahl jedoch variieren.

Wann setzt das Ergebnis ein?

Oftmals lassen sich schon nach der ersten Behandlungssitzung erste Effekte verzeichnen. Natürlich benötigt der Kollagenaufbau aber seine Zeit, sodass sich die Ergebnisse nach und nach intensivieren. Nach den drei Behandlungssitzungen bemerken viele Patientinnen schon eine deutliche Veränderung. Das endgültige Ergebnis ist nach etwa drei bis vier Monaten erreicht. Durch eine jährliche Auffrischung der Behandlung kann das erzielte Ergebnis langfristig unterstützt werden. Dies besprechen wir natürlich alles persönlich mit Ihnen.

Ihr Termin bei Dr. Görlitz-Novakovic

Eine zuverlässige Beratung zur Behandlung von Scheidentrockenheit geht selbstverständlich nur, wenn wir Ihre Beschwerden und Wünsche kennen. Deshalb kontaktieren Sie uns gern für ein persönliches Beratungsgespräch in der Praxis, bei dem Dr. Görlitz-Novakovic gezielt darauf eingehen kann, welche Behandlung Ihnen bei Scheidentrockenheit helfen kann, sich wieder rundum wohlzufühlen. Nutzen Sie gern unsere Online-Terminvereinbarung.

Ist MonaLisa Touch® schmerzhaft?

Die Vagina bleibt nicht ein Leben lang gleich – verschiedene Einflüsse tragen dazu bei, dass sie sich mit der Zeit verändert. So kann das Gewebe beispielsweise an Straffheit verlieren. Diese Prozesse sind ganz natürlich und unbedenklich, können aber dazu führen, dass Sie sich in Ihrem eigenen Körper unwohl fühlen. Zudem können manche Veränderungen auch die Gesundheit Ihres Intimbereichs betreffen und zum Beispiel Reizungen, Brennen oder Scheidentrockenheit hervorrufen. Oft kommt es im Zuge der Menopause aufgrund der hormonellen Schwankungen zu solchen Beschwerden, aber auch bei jungen Frauen können unangenehme Intimprobleme den Alltag oder auch die Partnerschaft belasten.

In der ästhetischen Medizin gibt es schonende Verfahren, mit denen intime Beschwerden und Dysfunktionen ohne Operation wirksam behandelt werden können. Eines dieser Verfahren ist MonaLisa Touch®. Wie es funktioniert, ob es schmerzhaft ist und was nach der Behandlung wichtig ist, verrät unser aktueller Ratgeber.

Was passiert bei der MonaLisa-Touch®-Behandlung?

MonaLisa Touch® ist ein Vaginallaser, der kontrolliert Energieimpulse an das Scheidengewebe abgibt. Diese Impulse führen zu einer Wärmeentwicklung, die wiederum die Bildung von Kollagen und Elastin ankurbelt und das Gewebe strafft. Die Stimulation der Kollagensynthese baut das Gewebe auf und verjüngt es. Dadurch wird vaginaler Atrophie (Gewebeabbau) entgegengewirkt. Zudem wird die Durchblutung und damit auch die Nährstoffversorgung des Intimbereichs positiv beeinflusst. Die allgemeine Verjüngung und Gewebestärkung verbessern auch die Feuchtigkeit (Lubrikation) der Intimzone.

Die Laserbehandlung dauert nur etwa fünf bis 15 Minuten und findet ambulant direkt in unserer Praxis statt. Für ein optimales Ergebnis empfehlen wir unseren Patientinnen meist drei bis fünf Behandlungen. Nach der Aufbauphase reicht es häufig aus, die Behandlung ein- bis zweimal pro Jahr zu wiederholen, um die erzielten Ergebnisse aufrechtzuerhalten.

Weitere Indikationen für eine Behandlung sind:

  • Lichen sclerosus
  • Scheidentrockenheit und Atrophie nach einer Krebstherapie
  • Juckreiz und Brennen in der Scheide
  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
  • Schmerzen beim Wasserlassen
  • Wiederkehrende Blasenentzündungen
  • Leichte Stressinkontinenz (Belastungsinkontinenz)

Ist die Laserbehandlung schmerzhaft?

Nein, MonaLisa Touch® ist eine sehr sanfte Behandlungsmethode, die weder Schnitte noch Injektionen erfordert. Das Gerät wird vorsichtig in die Vagina eingeführt und erwärmt das Gewebe in der Tiefe. Da dort wenige Temperaturrezeptoren vorhanden sind, wird die Temperaturentwicklung nicht als schmerzhaft wahrgenommen, sondern für gewöhnlich als gut erträglich beschrieben. Eine zusätzliche Narkose ist nicht notwendig, der Bereich kann aber vorab mit einer speziellen Anästhesiecreme schmerzunempfindlicher gemacht werden.

Gibt es spezielle Nachsorgemaßnahmen?

Unmittelbar nach der Behandlung können Sie unsere Praxis wieder verlassen. Sie müssen auf keine besonderen Nachsorgemaßnahmen befolgen, sondern können sogleich in Ihren gewohnten Alltag übergehen. Auch Sport ist kein Problem. Lediglich auf Geschlechtsverkehr sollten Sie für etwa 48 Stunden verzichten. Zudem können Sie den Intimbereich mit feuchtigkeitsspendenden Cremes versorgen.

Welche Risiken oder Komplikationen können auftauchen?

Die Laserbehandlung ist geprüft und sicher. Dr. Görlitz-Novakovic ist erfahrene und speziell geschulte Fachärztin für diese Methode. Risiken und Komplikationen sind somit auf ein Minimum reduziert. Lediglich leichte Schwellungen und Rötungen können in den ersten Tagen nach der Behandlung auftreten, klingen aber erfahrungsgemäß zügig und selbstständig wieder ab. Bei Bedarf können Sie den Bereich vorsichtig kühlen.

Gibt es Kontraindikationen für die Behandlung?

Vor jeder Behandlung untersucht Dr. Görlitz-Novakovic, ob Gegenanzeigen vorliegen, die gegen eine Laserbehandlung sprechen. Dazu gehören:

  • Läsionen im Behandlungsbereich
  • Aktive Infektionen im Intimbereich (z. B. Herpes, Candida, HPV, STDs)
  • Schwangerschaft und Stillzeit
  • Wundheilungsstörungen
  • Keloidbildung
  • Kupfer-Spirale/Kupfer-Kette

Eine ausführliche Beratung zu MonaLisa Touch® in unserer Praxis – jetzt Termin vereinbaren

Sie möchten gern mehr über die Möglichkeiten von MonaLisa Touch® erfahren? Dann kontaktieren Sie uns und vereinbaren Sie einen Termin für ein unverbindliches Beratungsgespräch. Frau Dr. Görlitz-Novakovic klärt Sie umfassen, ehrlich und diskret auf und nimmt sich gern die Zeit, ausführlich auf Ihre Fragen zu dem Thema einzugehen. Wir freuen uns, Ihnen weiterhelfen zu können!

Rückbildung nach der Schwangerschaft – so kann Emsella® helfen

Eine Schwangerschaft ist für den Körper eine große Umstellung. Hormonelle Veränderungen sorgen unter anderem dafür, dass das Gewebe dehnbarer wird und für das heranwachsende Baby ausreichend Platz und Schutz geboten ist. Nach der Geburt des Kindes bildet der Körper diese Veränderungen so gut es geht wieder zurück. Ganz ohne Hilfe ist das für gewöhnlich aber nicht möglich. Insbesondere die Rückbildungsgymnastik bietet gezielte Übungen, mit denen Bauch, Rücken und der Beckenboden wieder gestrafft und gestärkt werden können. Eine sinnvolle Ergänzung für die Rückbildung nach der Schwangerschaft kann zudem die Behandlung mit Emsella® sein. Was sich dahinter verbirgt, verraten wir Ihnen gern!

Warum ist Rückbildungsgymnastik nach der Schwangerschaft wichtig?

Während der Schwangerschaft vollbringt der Körper ein kleines Wunder. Dafür werden aber auch die Muskeln stark belastet, Gewebe und Bänder gedehnt sowie Gelenke gelockert. Dadurch kann das Gewebe erschlaffen, Hautüberschüsse entstehen und Haltungsfehler auftreten. Eine schlechte Haltung kann wiederum auch zu Verspannungen und Schmerzen führen.

Die Rückbildungsgymnastik trägt dazu bei, dem Körper wieder die notwendige Spannung und Straffheit zu geben. Dies wirkt sich zum einen auf das individuelle Wohlfühlgefühl positiv aus, zum anderen hat die Rückbildungsgymnastik einen wichtigen gesundheitlichen Aspekt, indem mögliche Haltungsschäden korrigiert und Muskeln gestärkt werden.

Insbesondere die Beckenbodenmuskulatur steht dabei im Fokus. Die Stützfunktion der Beckenbodenmuskulatur sorgt dafür, dass sich die Gebärmutter und Blase nicht absenken. Auf diese Weise wird auch das Risiko für Blasenschwäche reduziert.

Blasenschwäche nach der Geburt

Blasenschwäche nach der Geburt ist keine Seltenheit. Etwa ein Drittel der Frauen hat in den ersten drei Monaten nach der Schwangerschaft mit Harninkontinenz zu kämpfen. Häufig setzt die Blasenschwäche auch schon während der Schwangerschaft ein, da mehr Gewicht als gewohnt auf den Beckenboden drückt. Zusätzlich werden durch die Schwangerschaftshormone die Muskeln des Beckenbodens – so wie auch alle anderen Muskeln und Bänder – weicher und dehnbarer gemacht, was ebenfalls in unwillkürlichem Urinverlust resultieren kann. Vor allem Belastungsinkontinenz beim Niesen, Husten oder körperlicher Anstrengung ist ein gängiges Phänomen nach Schwangerschaften.

Ein gezieltes Beckenbodentraining hilft, die Muskeln wieder zu stärken und die Kontrolle über die Blase zurückzuerlangen. Dabei helfen sowohl gängige Übungen als auch sanfte Behandlungsmethoden wie beispielsweise Emsella®.

Wie hilft Emsella® bei der Rückbildung?

Der BTL Emsella® ist ein medizinischer Stuhl, der speziell zur Stärkung der Beckenbodenmuskulatur entwickelt wurde. Er erzeugt ein elektromagnetisches Feld, das zu supramaximalen Kontraktionen der Beckenbodenmuskulatur führt. Das bedeutet, dass sich die Muskulatur zusammenzieht – wie bei einem herkömmlichen Training. Der Unterschied ist, dass diese Kontraktion sehr stark ist – so stark, wie es mit einem normalen Training nicht möglich ist. Dadurch werden die Muskeln optimal angesprochen und aufgebaut. Ergänzend zur Rückbildungsgymnastik kann Emsella® die Fortschritte unterstützen und die Muskulatur nachhaltig stärken.

So läuft eine Behandlung mit Emsella® ab

Die Behandlung ist ganz einfach und schmerzfrei. Sie nehmen bekleidet auf dem speziellen Stuhl platz und entspannen sich. Mehr ist gar nicht zu tun. In der 30-minütigen Sitzung übernimmt der BTL Emsella® die ganze Arbeit und wirkt auf Ihre Beckenbodenmuskulatur ein. Sie selbst können das als ein leichtes Druckgefühl oder Ziepen wahrnehmen, das aber in der Regel nicht als unangenehm beschrieben wird. Nach der Behandlung können Sie sogleich wieder in Ihren Alltag übergehen – Ausfallzeiten gibt es nicht. Lediglich ein leichtes Muskelkatergefühl kann sich in den folgenden Tagen einstellen, wie es eben auch bei einem „normalen“ Training vorkommt.

Ab wann kann die Emsella®-Behandlung nach der Schwangerschaft erfolgen?

Da die Behandlung mit Emsella® sehr schonend ist und den Körper kaum belastet, kann sie bereits kurze Zeit nach der Entbindung erfolgen, um die Rückbildung zu unterstützen. Meist wird ein Behandlungsbeginn etwa sechs bis zehn Wochen nach der Geburt empfohlen. Bei einer persönlichen Beratung wird der für Sie optimale Zeitpunkt ermittelt und besprochen.

Wie viele Behandlungen sind notwendig/empfohlen?

Die Anzahl der Behandlungssitzungen kann individuell variieren. Sie richtet sich unter anderem nach dem Ausgangsbefund, dem Verlauf der Behandlung und dem gewünschten Ergebnis. Auch Faktoren wie Alter, eine mögliche Bindegewebsschwäche oder Blasenschwäche bereits vor der Schwangerschaft können mit hineinspielen. Im Durchschnitt werden sechs Sitzungen für ein optimales Ergebnis benötigt. Pro Woche finden zwei Sitzungen statt.

Mehr zur Emsella®-Behandlung in unserer Praxis

Wenn Sie mehr über Emsella® erfahren möchten, dann kontaktieren Sie uns gern! Bei einem ausführlichen und unverbindliches Beratungsgespräch bringen wir Ihnen alle Details der Behandlung näher und beantworten Ihre Fragen. Wir freuen uns darauf, Sie kennenzulernen!

Ist Lichen sclerosus gefährlich?

Unangenehmes Jucken und Brennen im Intimbereich kann auf eine chronische Entzündung der Schleimhaut in diesem sensiblen Areal zurückzuführen sein. Diese wird als Lichen sclerosus bezeichnet und lässt sich mit „trockene Flechte“ übersetzen. Für die Betroffenen kann die Erkrankung eine starke Belastung und Einschränkung im Alltag sein. Das ständige Unwohlsein ist für manche kaum auszuhalten. Hinzu kommt, dass Lichen sclerosus vielfach ein Tabuthema ist, über das kaum berichtet wird. Folglich wenden sich Betroffene erst sehr spät – wenn überhaupt – an eine Ärztin oder einen Arzt. Wie gefährlich ist die Erkrankung eigentlich? Und gibt es Behandlungsmöglichkeiten?

Lichen sclerosus – Fakten im kurzen Überblick

  • Lichen sclerosus (LS) ist eine fortschreitende Entzündung der Haut, vorrangig im Genitalbereich, teilweise auch in der analen Region
  • Sie gehört wahrscheinlich zu den Autoimmunerkrankungen, jedoch sind die Ursachen noch nicht vollständig erforscht
  • Vorrangig betroffen sind Frauen, aber auch Männer können an Lichen sclerosus erkranken
  • LS ist nicht ansteckend oder übertragbar
  • Die Rötungen, Schmerzen und weiteren Beschwerden treten meist in Schüben auf. Wodurch diese ausgelöst werden, ist noch nicht abschließend geklärt
  • Schubfördernd können unter anderem sein: Druck auf die Hautregion, Reibung, Urinrückstände, Stress, Hitzestau, Nässe, Verletzungen/Kratzen, Traumata, gewisse Lebensmittel
  • Bei LS wird das elastische Bindegewebe durch die wiederkehrende oder anhaltende Entzündung nachhaltig geschädigt, was zu Vernarbungen und Geweberückgang beitragen kann
  • Etwa 15 % der Lichen-sclerosus-Fälle treten außerhalb der Genital- und Analregion auf
  • Wichtig: Mit einem behandelten LS kann man sehr gut leben!

Veränderungen im Intimbereich durch Lichen sclerosus

Beim Lichen sclerosus greifen immunkompetente Zellen das eigene, gesunde Gewebe im Intimbereich an. Warum es zu dieser fehlerhaften Einschätzung und Reaktion kommt, ist noch nicht ganz klar. Fest steht jedoch, dass die daraus resultierenden entzündlichen Prozesse für die Betroffenen mit Juckreiz, Brennen, Stechen und auch Schmerzen einhergehen.

Durch die anhaltende Entzündung wird das Gewebe sensibler und dünner. Die Haut ist meist stark gerötet und fühlt sich für die Betroffenen sehr unangenehm an. Auch die Feuchtigkeit des Gewebes wird verringert, sodass die Haut rissig werden oder auch bluten kann. Diese kleinen Verletzungen der Intimhaut erhöhen außerdem das Risiko für weitere Entzündungen und Infektionen, da Erreger leichter in den Körper eindringen können.

In späteren Stadien der Erkrankung ist das Gewebe meist so stark geschädigt, dass es zu Vernarbungen kommt und ein Gewebeschwund auftritt. So können sich die Vulvalippen zurückbilden und die Klitoris unter der Haut „begraben“ werden. Dadurch kann sich auch der Scheideneingang verengen, was wiederum zu Schmerzen führen kann. Ohne Behandlung kann es in Extremfällen soweit kommen, dass die typischen Merkmale des weiblichen Genitalbereichs nicht mehr erkennbar sind.

Erhöht Lichen sclerosus das Risiko für Krebs?

Eine dänische Studie, die 2024 im International Journal of Cancer erschienen ist, beschäftigte sich mit der Frage, ob Frauen mit Lichen sclerosus der Vulva ein erhöhtes Risiko für Plattenepitelkarzinome sowie für hochgradige Vorstufen der Krebserkrankung aufweisen. Dafür wurden LS-Fälle von 1978 bis 2022 im Danish Pathology Registry, die per Biopsie bestätigt wurden, analysiert. Zudem wurde nachverfolgt, welche Patientinnen im Verlauf ebenfalls eine Krebserkrankung der Vulva erlitten.

Die Studie zeigte unter anderem, dass bei Patientinnen vor dem 20. Lebensjahr kaum LS vorkam, während die Kurve nach dem 20. Lebensjahr anstieg und einen deutlichen Sprung bei Frauen im Alter von 60 bis 69 Jahren machte. Zudem stiegen die Fallzahlen von 1997 bis 2022 um das Siebenfache an. Es konnte außerdem nachgewiesen werden, dass Frauen mit Lichen sclerosus ein erhöhtes Risiko für Plattenepitelkarzinome und dessen Vorstufen haben. So erkrankten LS-Patientinnen 8,5-mal häufiger als Frauen ohne LS an hochgradigen Vorstufen und 16-mal häufiger am Plattenepithelkarzinom selbst.

Dies unterstreicht, wie wichtig eine frühzeitige Diagnose und Behandlung bei Lichen sclerosus ist. Auch eine sorgsame Nachbehandlung und Kontrollen sind dabei nicht zu vernachlässigen.

Lichen sclerosus muss nicht einfach hingenommen werden – sanfte Behandlungsmöglichkeiten in unserer Praxis

Die Erkrankung Lichen sclerosus müssen Sie als Betroffene nicht einfach so hinnehmen – und das sollen Sie auch gar nicht. Denn ein unbehandelter Lichen sclerosus ist nicht nur sehr unangenehm für Sie und schränkt Ihre Lebensqualität spürbar ein, sondern er stellt auch eine gesundheitliche Gefahr dar. Ohne entsprechende Therapie wird der Intimbereich irreparabel geschädigt und das Risiko für bösartige Gewebewucherungen steigt. Nicht zu vergessen sind die Beschwerden und Schmerzen, die mit den Schüben einhergehen, sowie die psychische Last, die viele Patientinnen empfinden. Auch das Sexualleben leidet häufig unter der Erkrankung, da sich Betroffene oft schämen oder Schmerzen beim Geschlechtsverkehr verspüren.

Der Lichen sclerosus ist nichts, wofür Sie sich schämen müssen! Sie haben auch keine Schuld daran, dass diese Entzündung bei Ihnen auftritt. In unserer Praxis nehmen wir dieses Thema, Ihre Sorgen und Ihre Wünsche sehr ernst. Wir klären Sie ausführlich, verständnisvoll und mit viel Zeit über alles Wichtige auf, denn nach wie vor sind die Informationen zum Thema Lichen sclerosus leider sehr spärlich gesät.

Eine Möglichkeit der sanften Lichen-sclerosus-Therapie in unserer Praxis ist die Laserbehandlung mit MonaLisa Touch®. Diese sorgt dafür, dass mithilfe von Impulsen die Regenerationsprozesse des Intimgewebes sanft angeregt werden. Daraufhin wird vermehrt Kollagen gebildet und die Durchblutung als auch die Feuchtigkeitsversorgung werden verbessert. Das Gewebe wird nachhaltig aufgebaut und gestärkt. So lässt sich dem Gewebeschwund (Atrophie) entgegenwirken und viele der Beschwerden werden langfristig gelindert.

Kontaktieren Sie uns gern für weitere Infos und ein individuelles Beratungsgespräch. Hier geht’s zu unserer Online-Terminvergabe.

Wechseljahre: Phasen, Beschwerden und Behandlung im Überblick

Mit etwa Mitte 40 setzen bei vielen Frauen die sogenannten Wechseljahre allmählich ein. Damit sind die Jahre vor und nach der letzten Monatsblutung gemeint, die den Übergang der fruchtbaren Lebensphase der Frau zu der Phase kennzeichnen, in der sie nicht mehr schwanger werden kann. Wann genau dieser Zeitpunkt einsetzt, ist von Frau zu Frau individuell verschieden. Unterschiedlich ist dabei auch, wie die Wechseljahre für die Frau ablaufen: Werden sie durch bestimmte Beschwerden begleitet? Wann treten diese Symptome auf? Wie stark sind sie? Wann lassen sie wieder nach? Die einzelnen Phasen, die möglichen Beschwerden und geeignete Behandlungen wollen wir in diesem Beitrag zusammenfassen.

Wechseljahre: Das Wichtigste in Kürze

Zwei Dinge sind beim Thema Wechseljahre (Klimakterium) zum Einstieg besonders wichtig: Erstens sind sie, wie bereits erwähnt, sehr individuell und daher schwer auf ein ganz bestimmtes Bild festzulegen. Zweitens sind die Wechseljahre keine Krankheit. Stattdessen handelt es sich um eine ganz normale Lebensphase, die jede Frau früher oder später durchlaufen wird. Dass dabei unangenehme Beschwerden und Umstellungen auftreten können, ist ebenfalls natürlich, aber kein Grund zur Sorge. Bereits mit einfachen Maßnahmen oder sanften Behandlungen lassen sich viele Symptome sehr gut lindern. Anstatt mit Ablehnung oder Sorge auf die Wechseljahre zu blicken, sollten Sie sie also viel eher als einen neuen Lebensabschnitt mit spannenden Neuigkeiten und Chancen ansehen.

  • Wechseljahre sind Phase der hormonellen Umstellung
  • Östrogenwerte verändern sich, bis Östrogenproduktion vollständig eingestellt wird
  • Wechseljahresbeschwerden treten bei etwa zwei Drittel der Frauen auf

Wann beginnen und enden die Wechseljahre?

Die hormonelle Umstellung ereignet sich nicht von einen Tag auf den anderen. So kann es im Durchschnitt zehn bis 15 Jahre von den ersten Anzeichen bis zum Abschluss der Wechseljahre dauern. Laut einer Auswertung des Robert Koch-Instituts aus dem Jahr 2020 hatten rund 47,2 Prozent der Frauen ihre letzte Regelblutung mit 50 Jahren oder später – im Durchschnitt sind Frauen bei der letzten Monatsblutung 53 Jahre alt.

Die „Vorphase“ der Wechseljahre beginnt für die meisten Frauen mit etwa Mitte 40. Die Monatsblutungen werden unregelmäßiger und bleiben schließlich ganz aus. Begleitend können erste Symptome und Beschwerden auftreten.

In einigen Fällen können die Wechseljahre auch um einiges später oder deutlich früher eintreten. Bei jungen Frauen gehören zu den möglichen Ursachen für die vorzeitige Menopause Fehlbildungen, Strahlen- oder Chemotherapien, operative Eingriffe an Eierstöcken oder Gebärmutter, bestimmte Virus- oder Autoimmunerkrankungen sowie Stoffwechselstörungen.

Welche Phasen können unterschieden werden?

  • Prämenopause (ca. Anfang bis Mitte 40): Phase vor der letzten Monatsblutung, in der der Körper erste Vorbereitungen trifft, die fruchtbare Lebensphase ausklingen zu lassen – Produktion von Östrogen und Progesteron wird allmählich reduziert, erste Unregelmäßigkeiten bei der Blutung (anderer Rhythmus, länger oder kürzer, stärker oder schwächer), eventuell Beschwerden wie Gelenkschmerzen, Reizbarkeit, Kopfschmerzen, Wassereinlagerungen
  • Perimenopause (1 bis 2 Jahre vor und etwa 1 Jahr nach der letzten Monatsblutung): Regelblutungen werden immer schwächer und seltener, Produktion der Östrogene nimmt weiterhin ab, bis es zum vollständigen Stillstand kommt, Wechseljahresbeschwerden können stärker werden
  • Menopause (meist ca. Anfang bis Mitte 50): Zeitpunkt der letzten Regelblutung, der sich erst dann genau bestimmen lässt, wenn die Menstruation ein Jahr komplett ausgeblieben ist – es wird kein Östrogen mehr produziert
  • Postmenopause (1 Jahr nach Menopause): Hormonhaushalt kommt allmählich wieder zur Ruhe und findet eine neue Balance, die typischen Wechseljahresbeschwerden lassen langsam wieder nach

Die Übergänge zwischen den einzelnen Phasen sind fließend und individuell.

Was sind typische Beschwerden während der Wechseljahre?

  • Hitzewallungen, Schweißausbrüche
  • Vaginale Trockenheit
  • Vulvovaginale Atrophie
  • Blasenschwäche
  • Schlafstörungen
  • Stimmungsschwankungen
  • Herzklopfen, Kreislaufprobleme, Schwindel
  • Trockene Haut, Hautirritationen
  • Dünner werdendes Haar, Haarausfall
  • Gewichtszunahme

Wann ist eine Hormonersatztherapie sinnvoll?

Da sich in den Wechseljahren der Hormonhaushalt ändert, kann mithilfe einer Hormonersatztherapie dafür gesorgt werden, dass bestimmte Beschwerden gelindert werden können. Die Hormonersatztherapie wird immer genau an die Patientin, an die Symptome und Beschwerden und an bestimmte Risiken oder andere Erkrankungen angepasst. Es handelt sich somit um eine sehr individuelle Methode. In regelmäßigen Abständen wird kontrolliert, ob sich das Beschwerdebild bessert. Meist dauert eine Hormonersatztherapie etwa drei bis fünf Jahre, bis die sie langsam reduziert wird und „ausschleicht“. Bei einer längeren Anwendung können sich Risiken erhöhen, weshalb die Hormonersatztherapie meist nur eine kurzzeitige Methode zur Behandlung von Wechseljahresbeschwerden ist.

Ob sich eine Hormonersatztherapie anbietet und wie diese im konkreten Fall aussehen kann, wird persönlich in der Praxis untersucht und besprochen.

Sanfte Behandlungsmethode während der Wechseljahre: MonaLisa Touch® & Emsella®

Es gibt noch andere sanfte Verfahren, die auch hormonfrei dazu beitragen können, dass Sie leichter und unbeschwerter durch die Wechseljahre kommen. Eine dieser Möglichkeiten ist die Laserbehandlung mit MonaLisa Touch®, die sich gezielt an den Intimbereich richtet. Über eine spezielle Vaginalsonde werden Impulse an das Gewebe abgegeben, die dazu führen, dass mehr Kollagen aufgebaut wird. Auf diese Weise wird Atrophie (Geweberückgang) entgegengewirkt und auch Durchblutung und Feuchtigkeitsversorgung der Intimzone werden verbessert. Dadurch kann unter anderem Scheidentrockenheit verringert werden.

Eine zweite Methode ist die sanfte Behandlung mit Emsella®, die dabei hilft, Blasenschwäche während der Wechseljahre zu reduzieren. Für die Behandlung nehmen Sie einfach auf dem speziellen medizinischen Stuhl Platz, der über ein hochfokussiertes Magnetfeld die Muskulatur im Beckenbodenbereich trainiert und stärkt. Eine starke Beckenbodenmuskulatur verringert das Risiko für unkontrollierten Urinverlust und trägt dazu bei, sich wieder sicherer und wohler zu fühlen.

Ausführliche Beratung in der Praxis

Zu allen Themen rund um die Wechseljahre und zu den möglichen Behandlungen wie MonaLisa Touch® oder Emsella® klären wir Sie gern bei einer persönlichen Beratung auf. Kontaktieren Sie uns für einen Termin zu einem individuellen Beratungsgespräch. Nutzen Sie dafür gern unser Online-Buchungssystem oder rufen Sie uns an. Wir freuen uns auf Sie!

Hormonfreie Behandlung von vaginaler Atrophie

Vaginale Atrophie ist für betroffene Frauen ein sehr unschönes und oft belastendes Thema. Durch sie kann sich nicht nur das Aussehen des Intimbereichs verändern, sondern es kann auch zu Beschwerden wie Entzündungen und Schmerzen kommen. Lebensqualität und Wohlbefinden leiden deshalb häufig darunter. Dennoch scheuen sich viele Frauen davor, sich an einen Arzt zu wenden, da ihnen die intimen Probleme entweder zu unangenehm bzw. peinlich sind, sie Angst vor einer schmerzhaften Behandlung haben oder der Auffassung sind, dass sie diese Veränderungen einfach hinnehmen müssen. Dem ist jedoch nicht so. Es gibt sehr schonende Verfahren, die dabei helfen können, vaginaler Atrophie entgegenzuwirken und Beschwerden sowie Unzufriedenheiten zu reduzieren. Wir zeigen Ihnen, was beispielsweise die Behandlung mit MonaLisa Touch® in unserer Praxis für Sie tun kann!

Was ist vaginale Atrophie?

Bei der vaginalen oder vulvovaginalen Atrophie handelt es sich um einen Gewebeschwund im Genitalbereich. Das bedeutet, dass das Scheidengewebe dünner und anfälliger wird. Bei der Vaginalwand handelt es sich ohnehin um eine recht dünne und sensible Gewebeschicht. Wird sie zusätzlich abgebaut, kann das für die betroffenen Frauen mit Schmerzen, Scheidentrockenheit, punktuellen Kapillarblutungen, Entzündungen, Infektionen, Brennen, Juckreiz, einem veränderten pH-Wert und Beschwerden beim Wasserlassen verbunden sein. Zudem kann sich die Veränderung im Genitalbereich auch unabhängig von Schmerzen unangenehm für die Frauen anfühlen, weil sie das Wohlbefinden senkt (z. B. schlafferes, hängendes Gewebe).

Wie entsteht eine vaginale Atrophie?

Die Schleimhaut der Vagina unterliegt ständigen Veränderungen, die unter anderem mit dem weiblichen Zyklus in Zusammenhang stehen. Sie wird aufgebaut und ist in anderen Phasen wiederum dünner. Das ist vollkommen normal und unbedenklich. Für gewöhnlich treten dadurch keine großen Beschwerden auf, da sie sich immer wieder regeneriert. Verantwortlich dafür sind vor allem die weiblichen Geschlechtshormone.

Kommt es nun aber zu einem Rückgang an Östrogen, verdünnt sich das Genitalgewebe. Es werden weniger Zellen gebildet und auch die Menge an Kollagen im Gewebe lässt nach. Solche hormonellen Störungen oder Umstellungen ereignen sich vor allem während der sogenannten Wechseljahre. Hier kommt die Östrogenproduktion schließlich gänzlich zum Erliegen, was für Frauen zu einer unangenehmen Atrophie führen kann.

Junge Frauen sind im Normalfall seltener von einer (vulvo)vaginalen Atrophie betroffen – es ist jedoch nicht ausgeschlossen. So können unter anderem orale Verhütungsmittel wie die Antibabypille zu einer Atrophie beitragen, indem sie die Östrogenproduktion hemmen. Auch eine Brustkrebsbehandlung kann durch bestimmte Medikamente mit antiöstrogener Wirkung eine frühzeitige Atrophie mit sich bringen. Ebenso können Operationen oder Bestrahlungen im Intimbereich Einfluss auf die Östrogenproduktion haben und dadurch eine Atrophie begünstigen.

Wenn meist Hormone die Atrophie auslösen, hilft dann nur eine Hormontherapie?

Bei jeder Patientin wird individuell geschaut, welche Behandlungsmöglichkeiten infrage kommen. Anschließend werden diese Methoden im Detail erklärt und eventuelle Fragen der Patientin ausführlich beantwortet.

Mit einer Hormontherapie kann ein niedriger Östrogenspiegel ausgeglichen werden. Jedoch ist eine Hormontherapie meist nicht für eine langfristige Behandlung geeignet, da sie bestimmte Nebenwirkungen hervorrufen und individuelle Risiken erhöhen kann.

In einigen Fällen können bereits bestimmte Anpassungen des Lebensstils (z. B. Senken des Stresslevels) helfen, die Symptome und Beschwerden einer Atrophie zu lindern. Auch pflanzliche Präparate können für einige Patientinnen eine sinnvolle und wirksame Ergänzung sein. Oftmals reichen solche konservativen Methoden jedoch nicht aus, dem Gewebeschwund effektiv entgegenzuwirken.

Eine hormonfreie Möglichkeit der Atrophie-Behandlung ist die Lasertherapie mit MonaLisa Touch®, mit der wir in unserer Praxis bereits sehr gute Ergebnisse erzielen konnten.

Wie funktioniert MonaLisa Touch®?

MonaLisa Touch® ist ein spezieller Vaginallaser, der für die Behandlung vulvovaginaler Beschwerden entwickelt wurde. Über eine Sonde werden Energieimpulse an das Vaginalgewebe abgegeben, die es daraufhin stimulieren. Dies führt dazu, dass mehr Kollagen und Zellen gebildet werden. Auch die Bildung feiner Blutkapillaren wird angeregt.

Das Ziel der Behandlung ist es, den Genitalbereich zu verjüngen und das Gewebe gezielt aufzubauen. Auf diese Weise wird dem Gewebeschwund entgegengewirkt. Die Lasertherapie ist dabei sehr schonend und schnell. Lediglich fünf bis zehn Minuten dauert im Durchschnitt eine Behandlung, die direkt ambulant in der Praxis durchgeführt wird. Mit Ausfallzeiten ist für gewöhnlich nicht zu rechnen. Auch Risiken sind bei dieser sanften Behandlungsform nicht bekannt. Die Nebenwirkungen beschränken sich im Normalfall auf vorübergehende, leichte Schwellungen und Rötungen.

Mehr zu MonaLisa Touch® in unserer Praxis

Sie möchten gern mehr über MonaLisa Touch® erfahren? Gern beraten wir Sie ausführlich zu dieser Behandlungsmethode. Vereinbaren Sie ganz einfach einen Termin für ein unverbindliches Beratungsgespräch. Wir freuen uns auf Sie!

Positive Effekte von Emsella®

Emsella® ist ein spezieller medizinischer Stuhl, der mithilfe von hochfrequenten Impulsen die Muskulatur des Beckenbodens trainiert und stärkt. Auf diese Weise kann Blasenschwäche effektiv und gleichzeitig besonders sanft behandelt werden. Fast die Hälfte aller Frauen macht im Laufe ihres Lebens Erfahrungen mit Inkontinenz. Neben der allgemeinen Anatomie und dem natürlichen, alterungsbedingten Rückgang der Festigkeit der Beckenbodenmuskulatur nehmen auch Ereignisse wie Schwangerschaft und Entbindung Einfluss. Wie die Behandlung mit Emsella® abläuft und was sie im Einzelnen bewirken kann, darauf wollen wir in diesem kurzen Artikel etwas näher eingehen.

Sollten Sie Fragen zu Emsella® haben oder eine persönliche Beratung wünschen, kontaktieren Sie uns ganz einfach. Wir stehen Ihnen gern zur Seite und klären Sie im Rahmen eines persönlichen Beratungsgesprächs individuell und ehrlich auf. Hier gelangen Sie zu unserer Online-Buchung.

Emsella® und die innovative HIFEM-Technologie

Die Behandlung mit Emsella® ist eine sehr unkomplizierte und nebenwirkungsarme Methode, um die Beckenbodenmuskulatur gezielt aufzubauen. Sie arbeitet mit der sogenannten HIFEM-Technologie. Dabei wird ein hochfrequentes elektromagnetisches Energiefeld (HIFEM = „High Intensity Focused Electro-Magnetic“) erzeugt, das dazu führt, dass die Muskeln im Beckenbodenbereich intensiv zusammengezogen werden.

Strom fließt dabei nicht durch den Körper, sondern die elektromagnetischen Wellen werden durch den Unterleid geschickt und führen zu einer supramaximalen Kontraktion der Muskeln. Das bedeutet, dass die Muskeln zu 100 Prozent angespannt werden – vergleichbar ist das mit herkömmlichem Sport oder Training, bei dem ebenfalls die Muskelkontraktionen dazu dienen, die Muskulatur aufzubauen. Jedoch ermöglicht die Behandlung mit Emsella® eine viel intensivere Kontraktion in der kurzen Behandlungssitzung, als es mit Sportübungen möglich wäre.

Der Ablauf einer Emsella®-Behandlung

Für die Behandlung mit Emsella® ist keine besondere Vorbereitung erforderlich. Am Tag der Behandlung kommen Sie einfach in unsere Praxis und nehmen bekleidet auf dem medizinischen Stuhl Platz. Intimpiercings oder -schmuck ist vor der Behandlung zu entfernen. Auch Ihre Uhr, Ihr Smartphone und Funkschlüssel müssen vorab abgelegt werden. Gehen Sie am besten vor der Behandlung noch einmal auf Toilette, da dies während er Behandlung nicht möglich sein wird.

Die Behandlungssitzung dauert etwa 30 Minuten. Bringen Sie sich für diese Zeit gern etwas zu lesen mit – Ihr Handy werden Sie währenddessen leider nicht benutzen können. Im Anschluss an die Behandlung können Sie die Praxis sogleich wieder verlassen und müssen keine weiteren Nachsorgehinweise berücksichtigen. Sie sind sofort wieder gesellschaftsfähig und können allen Aktivitäten nachgehen.

Reicht eine Behandlung aus?

Wie bei einem herkömmlichen Training liegt auch bei Emsella® der Schlüssel zum Erfolg in der Regelmäßigkeit. Wir empfehlen unseren Patientinnen meist sechs bis acht 30-minütige Sitzungen, um eine spürbare Verbesserung zu erzielen. Die Muskeln werden durch die elektromagnetischen Wellen effektiv, schnell und vor allem schmerzlos trainiert und aufgebaut. Die einzelnen Behandlungssitzungen finden in einem Zeitraum von drei bis vier Wochen statt. Individuell können auch weitere Sitzungen vereinbart werden.

Um die erzielten Ergebnisse aufrecht zu erhalten, kann die Emsella®-Behandlung ein- bis zweimal pro Jahr wiederholt werden. Die Behandlungspläne und Intervalle werden dabei individuell zusammengestellt.

Positive Nebeneffekte von Emsella®

Das Hauptaugenmerk bei Emsella® liegt auf der Stärkung der Beckenbodenmuskulatur, um Harninkontinenz zu bessern. Die erhöhte Kontrolle und Kraft im Beckenbodenbereich wirken sich aber auch oftmals positiv auf das sexuelle Empfinden aus. Viele Patientinnen berichten von einem stärkeren Gefühl beim Geschlechtsverkehr oder einer gesteigerten Orgasmusfähigkeit.

Außerdem kann Emsella® nach Schwangerschaft und Entbindung eingesetzt werden, um die Rückbildungsprozesse zu unterstützen. Da es sich bei Emsella® um eine sehr schonende und sichere Methode handelt, die den Körper kaum belastet, kann bereits sechs bis acht Wochen nach der Entbindung des Kindes mit der Behandlung begonnen werden.

Mehr zu Emsella®

Sie möchten sich wieder wohl und sicher in Ihrem Körper fühlen und Blasenschwäche endgültig ade sagen? Gern klären wir Sie über die Möglichkeiten von Emsella® auf und stellen gemeinsam mit Ihnen einen Behandlungsplan zusammen. Natürlich können Sie auch Ihre Fragen zum Thema stellen – wir beantworten diese sehr gern. Vereinbaren Sie ganz einfach einen Termin für ein unverbindliches Beratungsgespräch zur Emsella®-Behandlung. Hier gelangen Sie zu unserer Online-Terminbuchung.

Ratgeber bei Scheidentrockenheit – für mehr Wohlbefinden und Lebensfreude

Scheidentrockenheit ist oft ein sehr unangenehmes und störendes Problem. Häufig – aber nicht ausschließlich – tritt sie im Zusammenhang mit den sogenannten Wechseljahren auf. Der veränderte Hormonhaushalt während des Klimakteriums wirkt sich auch auf den Intimbereich aus und trägt dazu bei, dass dieser weniger mit Feuchtigkeit versorgt wird. In diesem Artikel erfahren Sie Tipps gegen Scheidentrockenheit sowie Infos zur sanften Laserbehandlung mit Mona Lisa Touch® gegen vaginale Trockenheit.

Über Scheidentrockenheit spricht man nicht gern

Viele betroffene Frauen schämen sich für ihre Scheidentrockenheit, da Intimprobleme und Funktionsstörungen teilweise immer noch als Tabuthemen gelten. Aufklärung und Information zum Thema Scheidentrockenheit sind daher sehr wichtig, um diesen Tabuschleier zu lüften und Frauen zu ermutigen, sich Unterstützung und Hilfe zu suchen, wenn sie durch Scheidentrockenheit oder andere vulvovaginale Beschwerden Unwohlsein oder sogar Schmerzen empfinden, anstatt dies „hinzunehmen und zu ertragen“.

Denn die gute Nachricht ist: Scheidentrockenheit ist behandelbar. Wir zeigen Ihnen, was Sie selbst gegen Scheidentrockenheit tun können und welche Behandlungsmöglichkeiten es in unserer Praxis gibt.

Scheidentrockenheit in Zahlen

Eine Studie aus dem Jahr 2019 liefert einige allgemeine Statistiken zum Thema Scheidentrockenheit. Demnach ist etwa die Hälfte der Frauen in den Wechseljahren (51 Jahre und älter) von mäßiger oder starker Scheidentrockenheit betroffen. Außerdem heißt es in der Studie, dass etwa 17 Prozent der Frauen vor der Menopause (zwischen 18 und 50 Jahren) ebenfalls Beschwerden und Probleme beim Geschlechtsverkehr aufgrund von Scheidentrockenheit haben. Scheidentrockenheit ist also nicht nur ein Problem älterer Frauen, sondern kann in jedem Lebensalter auftreten.

Einige Studien gehen sogar davon aus, dass statistisch gesehen jede Frau einmal in ihrem Leben Erfahrungen mit Scheidentrockenheit macht. Während bei einigen Frauen die Beschwerden nur von kurzer Dauer sind (z. B. aufgrund vorübergehender hormoneller Störungen), haben andere Frauen langfristig mit Scheidentrockenheit zu kämpfen.

Was sind die Ursachen für Scheidentrockenheit?

Die Hauptursache für Scheidentrockenheit ist, wie bereits erwähnt, eine hormonelle Umstellung. Das weibliche Geschlechtshormon Östrogen sorgt nicht nur für die Reifung der Eizellen, sondern ist auch für den Aufbau der Schleimhaut verantwortlich. Eine gesunde und kräftige Schleimhaut ist elastisch und versorgt den Intimbereich optimal mit Feuchtigkeit. Ein Östrogenmangel führt dazu, dass die Schleimhaut dünner wird. Das wiederum kann dazu beitragen, dass der Bereich austrocknet und anfälliger für Erreger und Keime wird.

Mögliche Auslöser für einen solchen Östrogenmangel sind neben den bekannten Wechseljahren auch Schwangerschaft und Stillzeit, hormonelle Verhütungsmittel, Operationen im Bereich der Eierstöcke oder deren Entfernung sowie verschiedene Krebstherapien (z. B. Chemotherapie, Bestrahlung).

Weitere Ursachen für Scheidentrockenheit, die nicht hormonell bedingt sind, sind falsche oder übertriebene Hygienemaßnahmen, übermäßiger Alkohol-/Nikotinkonsum, bestimmte Erkrankungen (z. B. Diabetes, Endometriose, HPV-Infektion, Lichen sclerosus) und psychische Belastungen wie Stress, Ängste und Depressionen.

Tipps gegen Scheidentrockenheit – das können Sie selbst tun

Einer Scheidentrockenheit kann nicht zuverlässig vorgebeugt werden, insbesondere nicht im Zusammenhang mit einem natürlichen Östrogenmangel. Es gibt jedoch einige Maßnahmen, die helfen können, das Risiko einer Scheidentrockenheit zu verringern oder eine bestehende Scheidentrockenheit zu verbessern.

  • Intimbereich vorsichtig mit klarem Wasser reinigen und auf eine übertriebene Intimhygiene verzichten
  • Keine reizenden oder parfümierten Produkte im Intimbereich verwenden
  • Tampons nach zwei bis drei Stunden wechseln oder auf Produkte wie Menstruationstassen und Periodenunterwäsche umsteigen, die den Intimbereich weniger „austrocknen“
  • Spezielle, hochwertige Intimcremes zur Pflege nutzen
  • Nichthormonelle Verhütungsmittel verwenden
  • Bequeme Unterwäsche tragen, die nicht zu eng anliegt
  • Stress durch bewusste Pausen und Entspannungsübungen abbauen
  • Viel trinken
  • Eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung unterstützt die allgemeine und mentale Gesundheit und kann sich so auch positiv auf die Intimgesundheit auswirken

Vorsicht bei Hausmitteln

Es gibt viele Hausmittel, die gegen Scheidentrockenheit helfen sollen. Besonders beliebt sind verschiedene Öle, die auf die Haut aufgetragen werden. Seien Sie aber vorsichtig mit solchen Tipps und fragen Sie am besten Ihre Gynäkologin/Ihren Gynäkologen. Manche Tipps sind harmlos und können eventuell Linderung verschaffen, bei anderen ist die Wirksamkeit nicht nachgewiesen und es besteht sogar die Gefahr, dass Sie Ihren Intimbereich zusätzlich reizen oder schädigen.

Sanfte Behandlungen gegen Scheidentrockenheit

In unserer Praxis haben wir vielfältige Erfahrungen mit Scheidentrockenheit gemacht und konnten vielen Patientinnen zu mehr Wohlbefinden und Lebensfreude verhelfen. In einem persönlichen Gespräch klären wir die möglichen Ursachen der Scheidentrockenheit ab und informieren Sie umfassend über das Thema. Manchmal hilft schon eine Umstellung bestimmter Gewohnheiten, der Ernährung oder der Hygieneprodukte.

Zusätzlich bieten wir in unserer Praxis die Behandlung mit MonaLisa Touch® an. Dabei handelt es sich um eine sanfte Lasertherapie für den Intimbereich. Über eine spezielle Sonde werden Energieimpulse an das Gewebe abgegeben, die es stimulieren. Die Behandlung regt die Kollagenbildung und die Durchblutung an. Dadurch wird die Schleimhaut gestärkt und die Feuchtigkeitsversorgung verbessert.

Die Laserbehandlung dauert nur wenige Minuten und wird ambulant durchgeführt. Für eine spürbare Verbesserung vulvovaginaler Beschwerden wie Scheidentrockenheit empfehlen wir meist drei bis fünf Sitzungen – individuelle Abweichungen sind natürlich immer möglich. Um das erzielte Ergebnis langfristig zu erhalten, kann die Laserbehandlung in regelmäßigen Abständen wiederholt werden.

Gern informieren wir Sie über die Einzelheiten von MonaLisa Touch® und beantworten Ihnen Ihre Fragen. Vereinbaren Sie ganz einfach einen Termin für ein unverbindliches Beratungsgespräch – telefonisch oder über unsere Online-Terminvergabe. Wir freuen uns auf Sie!

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