Die Bedeutung von sexueller Gesundheit

Damit wir uns rundum wohlfühlen, ist auch unser Intimbereich beziehungsweise unsere sexuelle Gesundheit von essenzieller Bedeutung. Durch verschiedene Einflüsse und Veränderungen kann es unter anderem zu Scheidentrockenheit, Brennen, Juckreiz und Schmerzen (beispielsweise beim Wasserlassen oder beim Geschlechtsverkehr kommen). Für die Betroffenen mindert sich damit meistens nicht nur die sexuelle Lust, sondern auch die allgemeine Lebensqualität. Da sich auch heute noch viele Frauen davor scheuen, intime Probleme offen anzusprechen, ergibt sich oftmals ein langer Leidensweg. Dabei stehen in der modernen Medizin schonende Verfahren zur Verfügung, mit denen Beschwerden im Intimbereich ohne einen operativen Eingriff effektiv und langanhaltend gemindert werden können. Eine dieser Behandlungen ist die Lasertherapie mit MonaLisa Touch®.

Was ist sexuelle Gesundheit?

Sexuelle Gesundheit umfasst mehr als lediglich den Schutz vor sexuell übertragbaren Erkrankungen. Gemeint ist stattdessen das allgemeine Wohlbefinden mit dem Körper, dem Intimbereich und mit Sexualität. Dazu gehören unter anderem ein positiver Umgang mit Sexualität und sexuellen Beziehungen als auch gesellschaftliche Vorstellungen und Rechte in Bezug auf Sexualität. Letztere werden direkt von den Menschenrechten abgeleitet und beinhalten unter anderem das Recht auf sexuelle Gesundheit, auf sexuelle Selbstbestimmung und auf sexuelle Freiheit. Gleichzeitig sollen sie vor Diskriminierung, sexueller Gewalt sowie Zwangsheirat und Verstümmelung der Genitalien schützen. Sexuelle Gesundheit meint somit die Gesamtheit aller Faktoren, die zu Zufriedenheit, Wohlbefinden und Freiheit im Hinblick auf Sexualität beitragen – ganz unabhängig von Alter, Herkunft, Religion, Geschlecht, sexueller Identität, sexueller Orientierung oder Ähnlichem.

Auch in der Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bezüglich sexueller Gesundheit ist zu lesen, das sexuelle Gesundheit als grundlegendes Wohlbefinden („well-being“) zu Sexualität zu verstehen ist. Das schließt sowohl körperliche als auch emotionale, mentale und soziale Aspekte ein.

Sexuelle Störungen

Sexuelle Störungen sind vielfältig und auf unterschiedlichste Ursachen zurückzuführen. Gemeint sind mit sexuellen Störungen all jene Beeinträchtigungen und Funktionsstörungen, die für die Betroffenen zu einem starken Leidensdruck führen und das sexuelle Erleben negativ belasten. Bei Frauen können das unter anderem Scheidentrockenheit, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr oder die vaginale Atrophie (Gewebeschwund) sein. Auch Scham und Unzufriedenheit mit dem eigenen Intimbereich können zu einem enormen Leidensdruck werden und zum Libidoverlust beitragen. Des Weiteren können Stress im beruflichen oder privaten Alltag, Sorgen um Angehörige und Erkrankungen ebenfalls das sexuelle Erleben negativ beeinflussen.

Vielen Frauen ist es unangenehm, offen über Probleme und Funktionsstörungen zu sprechen. Auch wenn unsere Gesellschaft beim Thema Sexualität bereits sehr viel zugänglicher und selbstbewusster geworden ist, liegt nach wie ein gewisser Tabu-Schleier darüber.

Sollten Sie unter sexuellen Funktionsstörungen oder intimen Problemen leiden, scheuen Sie sich keineswegs unsere Praxis aufzusuchen. Wir helfen Ihnen gern weiter und beraten Sie diskret und verständnisvoll über die Behandlungsmöglichkeiten!

Prävention – wie kann man die sexuelle Gesundheit unterstützen?

Eine sehr zuverlässige Prävention vor sexuell übertragbaren Erkrankungen ist geschützter Geschlechtsverkehr (Kondom) beziehungsweise Safer Sex. Dennoch bietet dies keinen hundertprozentigen Schutz. Wichtig ist es, mit dem Sexualpartner zu reden und gegenseitig ehrlich zu sein, um sich auch gegenseitig zu schützen.

Auch für die allgemeine sexuelle Gesundheit können Sie aktiv etwas tun. Mit einer gesunden Ernährung, Bewegung an der frischen Luft, ausreichend und erholsamen Schlaf sowie gezielter Erholung unterstützen Sie die Gesundheit Ihres Körpers und Geistes – und auch Ihres Intimbereichs. Zudem eignen sich für die Hygiene im Intimbereich klares Wasser und behutsame Berührungen. Pflegeprodukte mit ungeeignetem pH-Wert für den Intimbereich oder starkes Reiben können hingegen zu Reizungen und Beschwerden beitragen. Auch ein positives Mindset wirkt sich auf die eigene Psyche aus und hilft beispielsweise, Stress und somit auch daraus resultierende Beschwerden zu mindern.

Trotz eines gesunden und aktiven Lebensstils sowie Schutzmaßnahmen ist es jedoch nicht auszuschließen, dass Dysfunktionen oder Beschwerden wie beispielsweise Scheidentrockenheit, Brennen oder Schmerzen auftreten können. Sie gehören unter anderem zu den häufigen Begleiterscheinungen der Wechseljahre. Sollten sexuelle Beschwerden auftreten, kann im gemeinsamen Gespräch in der Praxis nach geeigneten Lösungen gesucht werden. Denn heutzutage gibt es in der Medizin schonende und schnelle Verfahren, die einen zügigen Effekt sowie langanhaltende Ergebnisse erreichen können.

Was kann man bei Scheidentrockenheit, Brennen und Juckreiz tun?

Zu diesen schonenden Verfahren zählt zum Beispiel die Laserbehandlung mit MonaLisa Touch®. Schonende Impulse passieren die obere Hautschicht, ohne sie zu beschädigen, und wirken auf das Gewebe im Inneren ein. Dadurch wird das Gewebe sanft stimuliert und dazu angeregt, neue Zellen sowie frisches Kollagen zu bilden. Auch feine Blutkapillaren entstehen, was sowohl die Durchblutung als auch die Sauerstoff- und Nährstoffversorgung des Bereichs optimiert. Ebenfalls wird die Lubrikation (Feuchtigkeitsversorgung) verbessert. Auf diese Weise lassen sich Beschwerden wie Scheidentrockenheit, Brennen, Schmerzen und auch Lichen sclerosus sanft behandeln.

Das Verfahren dauert nur fünf bis zehn Minuten und findet ambulant in der Praxis statt. Möchten Sie mehr dazu erfahren, vereinbaren Sie gern einen Termin in unserer Praxis. Hier gelangen Sie zu unserer Onlineterminvergabe.