Vaginale Atrophie – ein beschwiegenes Thema

Eine trockene Scheide ist für viele betroffene Frauen ein unangenehmes Thema, über das sie nicht offen sprechen möchten. Gleiches gilt für Jucken und Brennen im Intimbereich oder Schmerzen beim Geschlechtsverkehr. Als sogenannte vaginale oder vulvovaginale Atrophie werden Veränderungen des Genitalgewebes bezeichnet. Durch die Verdünnung des Gewebes, die meist als natürliche Folge des Alterungsprozesses auftritt, kann es zu Scheidentrockenheit, Schmerzen und Juckreiz kommen. Frauen müssen sich wegen dieser Veränderungen und Beschwerden keinesfalls schämen. Sie sollten nicht vernachlässigt, sondern offen angesprochen werden. Denn heutzutage gibt es schonende Verfahren, die in kurzer Zeit Abhilfe schaffen können. So kann beispielsweise die Laserbehandlung mit MonaLisa Touch® gängige Probleme der vulvovaginalen Atrophie auf sanfte Weise behandeln und lindern.

Was genau bedeutet vaginale Atrophie?

Die vaginale oder urogenitale Atrophie ist eine Folge eines verminderten Östrogenspiegels. Daher tritt sie häufig während der Menopause auf. Auch durch die Behandlung gynäkologischer Tumoren können die Eierstöcke in ihrer Östrogenproduktion gestört werden, was wiederum in einer vaginalen Atrophie resultieren kann.

Durch die geringere Östrogenproduktion nimmt das Gewebe im Genitalbereich ab und wird zunehmend dünner. Gleichzeitig bedeutet das auch, dass durch die Abnahme der Vaginal- und Vulvaschleimhaut die Scheide empfindlicher, reizbarer und auch verletzlicher werden kann.

Typische Beschwerden infolge einer vaginalen Atrophie sind unter anderem:

  • Scheidentrockenheit
  • Veränderung des vaginalen pH-Werts (über 5,0)
  • Verringerung der Anzahl an Laktobazillen
  • häufige Infektionen und Entzündungen
  • Juckreiz und Brennen
  • atypischer Ausfluss
  • Berührungsempfindlichkeit
  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr (aufgrund geringerer Lubrikation der Vagina)
  • Verringerung der Libido
  • Inkontinenz

Ziel der Atrophie-Therapie

Die Behandlung einer vaginalen Atrophie zielt gemeinhin darauf ab, den „normalen“ Zustand der Vagina wiederherzustellen. Das bedeutet, dass die Feuchtigkeitsversorgung gesteigert, eine Dickenzunahme des Epithels begünstigt und ein vaginaler pH-Wert von etwa 4 angestrebt werden. Zudem sollte die Therapie möglichst schonend und nebenwirkungsarm sein.
Laserbehandlung gegen vaginale Atrophie

Eine schonende und hormonfreie Behandlungsmethode bei vaginaler Atrophie ist die Lasertherapie mit MonaLisa Touch®. Dabei werden gezielt Impulse an die Vaginaschleimhaut gesendet, um die körpereigenen Regenerationsprozesse einzuleiten. Daraufhin produziert der Körper mehr Kollagen sowie neue Gefäße. Der Intimbereich wird aufgrund der neuen feinen Blutkapillare besser durchblutet und die Vaginalschleimhaut wird gestärkt. Zudem verbessert die Behandlung auch die Lubrikation, also die Feuchtigkeitsversorgung des Scheidenbereichs.

Die Behandlung erfolgt schnell, ambulant und ohne Schmerzen. Die spezielle Vaginalsonde wird sanft in die Vagina eingeführt und gibt dort die Impulse direkt an die Zellen ab. Bereits nach fünf bis zehn Minuten ist die Behandlungssitzung beendet und die Patientin kann ihrem gewohnten Alltag nachgehen. Für gewöhnlich umfasst ein Behandlungszyklus drei bis fünf Sitzungen, die in einem jeweiligen Abstand von vier bis sechs Wochen stattfinden. Eine Narkose oder Betäubung ist für das Laserverfahren nicht notwendig.

Wann sind die Ergebnisse spürbar?
Viele Patientinnen bemerken direkt nach der ersten Anwendung eine Verbesserung. Meist reichen drei bis fünf Behandlungssitzungen aus, um die jeweiligen Beschwerden abzuschwächen und ein plus an Lebensqualität zu schenken. Durch regelmäßige Wiederholungen der Behandlung können die positiven Ergebnisse aufgefrischt beziehungsweise erhalten werden. Für gewöhnlich wird die Auffrischung einmal pro Jahr vorgenommen.

Gibt es Risiken bei der Behandlung?

Die Lasertherapie ist äußerst risikoarm. Sie verläuft in der Regel schmerzfrei. Mit Ausfallzeiten oder starken Beschwerden ist nach der Behandlung nicht zu rechnen. Es kann zu leichten Nebenwirkungen wie Rötungen oder Schwellungen kommen. Diese sind erfahrungsgemäß unbedenklich und bilden sich ohne Zutun von allein wieder zurück. Bei Bedarf können die Areale vorsichtig gekühlt werden, um das Abklingen der Schwellungen und Rötungen zu unterstützen.

Schweres Heben oder heiße Bäder sollten unmittelbar nach der Therapie vermieden werden, um die Genesung nicht zu behindern. Auch körperliche Betätigungen sollten zunächst etwas reduziert werden. Genauere Informationen und Anweisungen erhalten die Patientinnen im individuellen Beratungsgespräch.

Persönliche Beratung zu MonaLisa Touch®

Die schonende Laserbehandlung mit MonaLisa Touch® ist eine innovative Methode, um verschiedenen vulvovaginalen Beschwerden auf sanfte Weise entgegenzuwirken und diese effektiv zu lindern. In meiner Praxis kläre ich Sie gern ausführlich über die Möglichkeiten dieses Verfahrens auf. Gemeinsam besprechen wir, ob die Behandlung für Ihre Anliegen eine geeignete Lösung darstellen kann. Für die Beratung und Untersuchung nehme ich mir viel Zeit, um individuell auf Sie und Ihre Wünsche eingehen zu können. Vereinbaren Sie einfach Ihren Termin für ein unverbindliches Gespräch in meiner Praxis. Ich freue mich darauf, Sie kennenzulernen!