Aktuelles

Östrogenmangel: Folgen und Behandlungsmöglichkeiten

Östrogene sind die wichtigsten weiblichen Geschlechtshormone. Sie werden hauptsächlich in den Eierstöcken (Ovarien) produziert; kleinere Mengen werden auch in der Nebennierenrinde gebildet. Insbesondere in den Wechseljahren (im Klimakterium) geht die Östrogenproduktion nach und nach zurück, bis sie schließlich gänzlich eingestellt wird. Dadurch kommt es zu Veränderungen im Hormonhaushalt, die sich auf verschiedene Körperbereiche auswirken können. Wie es zu Östrogenmangel kommt, welche Folgen er hat und wie er behandelt werden kann, erfahren Sie im folgenden Newsbeitrag.

Was ist Östrogenmangel?

Östrogen ist in dem Sinne nicht ein bestimmtes Hormon. Es handelt sich um einen Überbegriff für verschiedene Hormone, darunter Östron, Östradiol und Östriol. Sowohl bei der Entwicklung der weiblichen Geschlechtsorgane als auch beim Menstruationszyklus, bei der Befruchtung und während der Schwangerschaft kommt den weiblichen Geschlechtshormonen eine wichtige Bedeutung zu.

Mit voranschreitendem Alter nehmen die Follikel und die Aktivität der Eierstöcke ab. Letztendlich werden keine Östrogene mehr produziert und der Östrogenspiegel sinkt. Ein Östrogenmangel kann unter anderem zu häufig zu Zyklusstörungen, Hitzewallungen und Scheidentrockenheit.

Wie kommt es zum Östrogenmangel?

Der Hauptgrund für Östrogenmangel ist der natürliche Alterungsprozess. Doch nicht immer sind es allein die Wechseljahre, die zu einem Mangel an Östrogen führen – auch junge Frauen können davon betroffen sein. Arbeiten die Eierstöcke nicht wie vorgesehen, kann es ebenfalls zu einer unzureichenden Östrogenproduktion kommen. Das kann beispielsweise bei einer Fehlentwicklung der Eierstöcke oder bei der operativen Behandlung/Entfernung der Eierstöcke (z. B. infolge eines Tumors) der Fall sein. Nicht zuletzt kann auch eine Nebenniereninsuffizienz oder die Einnahme der Anti-Baby-Pille negative Auswirkungen auf den Östrogenhaushalt nehmen.

Der Östrogenmangel wird mithilfe einer Blutuntersuchung festgestellt.

Östrogenmangel Symptome

Bei einem Östrogenmangel kann es zu verschiedenen Beschwerden kommen. Zu den typischen Anzeichen gehören:

  • Hitzewallungen
  • Schweißausbrüche
  • Müdigkeit
  • Schlafstörungen
  • Konzentrationsschwäche
  • Zyklusstörungen
  • Trockene Schleimhäute

Mit der Zeit können sich die Symptome intensivieren und es können weitere Symptome hinzukommen, darunter:

  • Jucken, Brennen im Intimbereich
  • Hautprobleme
  • Haarausfall
  • Reizbarkeit, Depressionen
  • Muskel- und Gelenkschmerzen
  • Osteoporose
  • urogenitale Atrophie (Gewebeveränderungen im Genitalbereich)

Hormonersatztherapie: Nutzen und Risiken

Der Östrogenmangel lässt sich durch den Einsatz von Hormonen, die medikamentös verabreicht werden, ausgleichen. Vor allem bei jungen Frauen, bei denen das Risiko für spätere Knochenprobleme groß ist, können von der Therapie profitieren und Langzeitfolgen mindern. Jedoch ist zu beachten, dass die Hormonersatztherapie auch nicht vollkommen frei von Risiken ist. Vor allem bei langjährigen Behandlungen können unliebsame Nebenwirkungen und gesundheitliche Probleme auftreten. Deshalb ist es wichtig, bei jeder Patientin individuell zu untersuchen und zu entscheiden, ob eine Hormonersatztherapie sinnvoll ist oder ob erhöhte Risiken vorliegen, die gegen die Behandlung sprechen.

Sanfte Lasertherapie gegen typische Beschwerden durch weniger Östrogen

Beschwerden durch Östrogenmangel beziehungsweise typische Wechseljahresbeschwerden können für die betroffenen Frauen sehr unangenehm sein. Eine sanfte Möglichkeit ohne den Einsatz eines Hormonersatzes ist die vaginale Lasertherapie. Durch die Stimulation des Scheidengewebes werden eine natürliche Regeneration und Verjüngung hervorgerufen. Es werden neue Zellen gebildet, es entstehen neue feine Blutgefäße und auch die Feuchtigkeitsversorgung wird optimiert. Dadurch mindert die Behandlung Beschwerden wie Scheidentrockenheit, vaginale Atrophie, Jucken, Brennen und Schmerzen.

Die vaginale Lasertherapie mit MonaLisa Touch® kann nicht den Östrogenspiegel beeinflussen. Sie kann jedoch auf sanfte Weise vulvovaginale Beschwerden reduzieren, die durch einen Mangel an Östrogen (meist in den Wechseljahren) auftreten. Die Behandlung dauert lediglich fünf bis zehn Minuten und findet ambulant in der gynäkologischen Praxis statt. Mit Schmerzen oder Ausfallzeiten ist nicht zu rechnen. Die Lasertherapie ist äußerst nebenwirkungsarm und sicher. Für optimale Ergebnisse bieten sich drei bis fünf Behandlungssitzungen an, die in einem Abstand von jeweils vier bis sechs Wochen eingeplant werden.

Nähere Informationen zur modernen Lasertherapie gebe ich Ihnen gern in einem persönlichen Beratungsgespräch in diskreter Atmosphäre. Anhand Ihrer individuellen Merkmale und Beschwerden kann ich den für sie passenden Behandlungsplan finden und gemeinsam mit Ihnen besprechen.

Informationen zu LS: die Lichen-sclerosus-Therapie

Der Lichen sclerosus (kurz LS) ist eine entzündliche Erkrankung der Haut im Intimbereich. Obwohl er weder ansteckend noch lebensbedrohlich ist, schränkt er die Betroffenen sehr stark in ihrem Alltag und Wohlbefinden ein und gilt als sehr belastende Erkrankung für die Patienten. Leider wird LS auch heute noch oftmals erst sehr spät erkannt und behandelt. Mögliche Gründe sind unter anderem Scham, die die Betroffenen davon abhält, ärztliche Unterstützung aufzusuchen, aber auch mangelnde Erfahrung und Kenntnis auf ärztlicher Seite tragen dazu bei. Häufig wird die Erkrankung fehlerhaft als Pilzinfektion diagnostiziert, was die Behandlung und gesundheitliche Verbesserung verzögert. Aufklärungsarbeit und der Abbau von Scham sind hierbei also besonders wichtig, um ein Bewusstsein für die Erkrankung zu schaffen und eine bessere Therapie zu unterstützen. Denn bei einer frühzeitigen Behandlung von Lichen sclerosus sind die Besserungschancen sehr gut.

So äußert sich Lichen sclerosus

Im frühen Stadium der Erkrankung zeigt sich vor allem ein starker anhaltender oder anfallartig auftretender Juckreiz. Dieser bleibt bestehen und verstärkt sich, wenn die Erkrankung unbehandelt bleibt. Er ist für die Betroffenen sehr unangenehm und belastend. Durch die chronische Entzündung der Haut kommt es zudem zu Rötungen. Im Verlauf der Krankheit bilden sich zusätzlich zur Rötung weiße Flecken und Knötchen, die als Plaques bezeichnet werden. Zudem dünnen Haut und Gewebe aus, sodass es zum allmählichen Gewebeschwund kommt. Das wird als Atrophie bezeichnet. Da die Haut austrocknet und stark gereizt ist, treten zudem Risse und Einblutungen auf, die später auch vernarben können.

Durch das ständige Jucken, Brennen und durch die Hautveränderungen haben die Patientinnen Schmerzen beim Wasserlassen, beim Geschlechtsverkehr oder sogar bereits beim Tragen engerer Kleidung. Auch bei bestimmten Sportarten wie Radfahren oder Reiten kann die Erkrankung schmerzen und die Ausübung der Tätigkeiten für die Betroffenen einschränken beziehungsweise unmöglich machen.

Was passiert, wenn LS nicht behandelt wird?

Lichen sclerosus ist chronisch. Bleibt die Erkrankung unbehandelt, verstärken sich die Symptome, die Beschwerden und die Hautveränderungen. Durch die Atrophie und Vernarbungen bildet sich das Scheidengewebe immer mehr zurück. Zudem begünstigen die Hautrisse und Wunden Infektionen im Intimbereich. Ein unbehandelter Lichen sclerosus kann des Weiteren das Risiko für Krebs der Vulva erhöhen. Eine frühzeitige und konsequente Behandlung ist daher umso wichtiger – nicht nur, um die Beschwerden der Patientinnen zu lindern und das allgemeine Wohlbefinden zu stärken, sondern auch um bösartigen Veränderungen im Intimbereich vorzubeugen.

Behandlung mit Kortison-Cremes

Zu Beginn der Therapie – vor allem in frühen Stadien – steht die Behandlung mit fettenden, kortisonhaltigen Cremes im Mittelpunkt. Die Salben werden regelmäßig aufgetragen und erzielen eine gute Linderung der vorherrschenden Beschwerden. Bei starken Akutfällen kann Kortison auch per Injektion in die Hautstellen verabreicht werden.

Zusätzlich zur Salbentherapie ist auch die schonende Reinigung des Intimbereichs sehr wichtig. Ebenfalls sollten die Patientinnen darauf achten, keine Duftstoffe in dem Bereich zu verwenden, da diese die Haut zusätzlich reizen können. Des Weiteren sollten mechanische Einflüsse auf den sensiblen Bereich möglichst vermieden werden (z. B. keine zu enge Kleidung, kein hartes Toilettenpapier bzw. harte Handtücher).

Bei starken Gewebeveränderungen kann es in einigen Fällen notwendig sein, einen operativen Eingriff vorzunehmen, um die betroffenen Anteile zu entfernen.

Moderne Lasertherapie hilft bei Lichen sclerosus

Eine weitere Behandlungsmöglichkeit ist die moderne Lasertherapie. In meiner Praxis verwende ich den MonaLisa Touch®-Vaginallaser. Er sendet Impulse an das Gewebe der Scheide und regt dort die Neubildungsprozesse an. Dadurch werden neue Zellen sowie neues Kollagen gebildet, was den Bereich verjüngt und aufbaut. Zudem werden feine Blutkapillaren gebildet, was sich durchaus positiv auf die Durchblutung und Nährstoffversorgung des Areals auswirkt. Die Prozesse führen zudem dazu, dass der Intimbereich besser mit Feuchtigkeit versorgt wird. Mithilfe der Behandlung werden die typischen Beschwerden nachhaltig gelindert und dem fortschreitenden Gewebeabbau wird entgegengewirkt.

Persönliche Beratung in meiner Praxis

Sie möchten mehr über den Lichen sclerosus sowie die Behandlung der Erkrankung erfahren? Eine frühzeitige Therapie kann schlimmere Langzeitfolgen vermeiden. Scheuen Sie sich daher nicht, mit diesem Thema ärztliche Hilfe aufzusuchen. Das anhaltende Jucken und Brennen im Intimbereich ist nichts, wofür Sie sich schämen müssen. Mit minimalinvasiven und unkomplizierten Behandlungen lässt sich zudem meist eine schnelle Linderung der Beschwerden erreichen. Veränderungen oder Funktionseinschränkungen im Intimbereich sind keine Tabuthemen. Gern helfe ich Ihnen weiter. Kontaktieren Sie mein Team und mich für Ihren persönlichen Termin für ein unverbindliches Gespräch in der Praxis.

Alternative zur Hormonersatztherapie: MonaLisa Touch®

In den Wechseljahren unterliegt der weibliche Körper starken Hormonveränderungen. Die natürlichen Mengen an Östrogen nehmen schrittweise ab. Dadurch kommt es unter anderem zu Hitzewallungen, Schweißausbrüchen und Stimmungsschwankungen. Ebenso bemerken viele Frauen Veränderungen im Intimbereich. Oftmals führen die Wechseljahre zu Scheidentrockenheit, Brennen und Juckreiz. Eine Möglichkeit, die hormonellen Schwankungen und körperlichen Auswirkungen zu reduzieren sind Hormonersatztherapien. Über einen längeren Zeitraum können diese jedoch zu unschönen Nebenwirkungen führen. Eine sanfte Alternative ist hingegen die Lasertherapie mit MonaLisa Touch®, die den Intimbereich verjüngt und somit zu mehr Wohlbefinden führt.

Was passiert im Hormonhaushalt?

Mit den Jahren verändert sich der Hormonhaushalt der Frau. Mit etwa 40 Jahren beginnen die Eierstöcke schrittweise ihre Aufgaben einzustellen. Das bedeutet, dass sie nach und nach weniger Progesteron und Östrogen – die weiblichen Sexualhormone – produzieren. Bereits während der Geburt sind mehrere Millionen Eibläschen (Follikel) im Körper vorhanden. Bis zum Eintritt in die Pubertät sind es dann etwa 100.000 bis 250.000. Mit jedem Eisprung werden es weniger. Nach durchschnittlich 50 Jahren sind in den Eierstöcken keine Follikel mehr vorhanden und die fruchtbare Zeit ist damit beendet. Da die Follikel für die Bildung von Östrogen verantwortlich sind, nehmen demnach auch die Mengen an Östrogen schrittweise ab. Im Zuge dessen bleibt auch die Monatsblutung letztendlich aus.

Durch die verringerte Produktion von Sexualhormonen kommt es auch im Gehirn zu Veränderungen. Das Gehirn schüttet vermehrt Geschlechtshormone aus, die die Eierstöcke zur Hormonproduktion anregen sollen. Hierzu zählt vor allem das follikelstimulierende Hormon (FSH). Durch diese Veränderung und das resultierende Hormonungleichgewicht kommt es bei vielen Frauen zu verschiedenen Symptomen und Beschwerden.

Typische Beschwerden während der Wechseljahre

  • Hitzewallungen
  • Schweißausbrüche
  • Müdigkeit, Abgespanntheit
  • Schlafstörungen
  • Gewebeschwund der Schleimhaut (Atrophie)
  • Scheidentrockenheit, Juckreiz, Brennen
  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
  • Schmerzen beim Wasserlassen
  • Blasenschwäche/Inkontinenz
  • Infektanfälligkeit im Intimbereich
  • Zwischenblutungen
  • Depressive Verstimmungen, Reizbarkeit, Nervosität
  • Gedächtnisstörungen
  • Muskel- und Gelenkschmerzen

Was ist eine Hormonersatztherapie?

Durch das fehlende Östrogen kommt es zu verschiedenen Veränderungen im Körper. Beispielsweise kann die Knochendichte abnehmen und somit das Risiko für Osteoporose und Knochenbrüche erhöhen. Vor allem bei jungen Frauen, bei denen die Wechseljahre frühzeitig einsetzt, kann das mit der Zeit zu unliebsamen Folgen und Langzeitbeschwerden führen.

Mit einer Hormonersatztherapie sollen bestimmte Symptome, Beschwerden und Erkrankungen reduziert beziehungsweise behandelt werden, indem dem Körper über Medikamente die fehlenden Hormone verabreicht werden. Dabei geht es jedoch nicht darum, die Hormonmengen zu erreichen, die vor dem Eintritt in die Wechseljahre vorlagen. Mit individuell abgestimmten Mengen geht es vielmehr darum, unliebsamen Veränderungen und eventuellen Erkrankungen entgegenzusteuern.

Die Hormonersatztherapie ist zudem keine Dauerlösung: Langjährige Behandlungen mit Hormonen können gesundheitliche Risiken hervorbringen. Daher wird vor jeder Hormonersatztherapie genau untersucht, ob sie für die Patientin infrage kommt und welche eventuellen Risiken vorliegen. Sind die Risiken nicht abschätzbar oder zu hoch, wird der Arzt von der Therapie abraten.

Welche Vorteile bietet MonaLisa Touch®?

MonaLisa Touch® ist eine innovative Laserbehandlung, die speziell für den Intimbereich entwickelt wurde. Über eine Vaginalsonde werden Impulse direkt an das Gewebe im Vaginalbereich abgegeben. Dadurch kommt es zu einer Stimulation, die die Bildung von Kollagen, neuen Zellen sowie feinen Blutgefäßen anregt. Der Intimbereich wird ohne den Einsatz von Hormonen oder von operativen Eingriffen verjüngt, besser durchblutet und optimaler mit Feuchtigkeit versorgt. Auf diese Weise lassen sich viele typische Beschwerden, die während der Wechseljahre auftreten, reduzieren (z. B. Scheidentrockenheit, Brennen, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr oder Wasserlassen sowie Gewebeatrophie).

Vorzüge der Behandlung:

  • Nichtoperativ
  • Ambulant
  • Schnell (5–10 Minuten)
  • Unkompliziert
  • Schmerzfrei
  • Keine Ausfallzeiten
  • Natürliche Ergebnisse
  • Beliebig oft wiederholbar
  • Risiko- und nebenwirkungsarm

Wie häufig wird die Behandlung durchgeführt?

Zu Beginn findet eine Art Aufbauphase statt. Dafür werden meist drei bis fünf Behandlungen in einem relativ kurzen Zeitraum angesetzt. Zwischen den einzelnen Sitzungen liegen jeweils ein paar Wochen Abstand. Nach diesem Behandlungszyklus verzeichnet der Großteil der Patientinnen Verbesserungen. Um diese langanhaltend aufrechtzuerhalten kann die MonaLisa Touch®-Behandlung in regelmäßigen Abständen wiederholt werden, um die Effekte aufzufrischen. Meist bietet sich eine Behandlung im halbjährlichen oder jährlichen Rhythmus an.

Verschwinden die Beschwerden sofort? Und wie lange hält das Ergebnis?

Erste Ergebnisse sind oftmals schon nach der ersten Behandlung mit MonaLisa Touch® spürbar. Durch die folgenden Behandlungen werden die Effekte optimiert. Wie viele Behandlungen notwendig sind, kann von Patientin zu Patientin leicht variieren. Auch der Zeitpunkt für eine Auffrischungsbehandlung kann unterschiedlich sein und wird im gemeinsamen Gespräch mit der Patientin festgelegt. Durchschnittlich halten die Ergebnisse etwa ein Jahr. Mi einer jährlichen Auffrischung bleiben die positiven Effekte für gewöhnlich bestehen.

Mehr zu MonaLisa Touch®

Sie möchten mehr zu MonaLisa Touch® erfahren und sich persönlich beraten lassen? Auf der Behandlungsseite meiner Website finden Sie weitere interessante Informationen und Hinweise zur schonenden Lasertherapie. Zudem kläre ich Sie gern in einem Beratungsgespräch in meiner Praxis auf und schaue gemeinsam mit Ihnen, ob sich eine MonaLisa Touch®-Behandlung anbietet. Vereinbaren Sie gern Ihren unverbindlichen Gesprächstermin zu MonaLisa Touch®

Harninkontinenz bei Frauen – auch ein Problem für jüngere Frauen

Harninkontinenz oder Blasenschwäche wird oftmals mit Frauen in den Wechseljahren in Verbindung gebracht. Jedoch sind auch viele junge Frauen von einer sogenannten schwachen Blase betroffen. Schätzungsweise jede vierte Frau zwischen 25 und 35 Jahren kennt das Problem einer Blasenschwäche, wobei nur ein sehr geringer Teil der Patientinnen darüber redet. Das Thema ist für den Großteil der Betroffenen sehr unangenehm. Dabei gibt es schonende Behandlungsmöglichkeiten, die eine Linderung der Unannehmlichkeiten und mehr Lebensqualität ermöglichen können. Bei einer leichten Blasenschwäche oder einer leichten Inkontinenz kann beispielsweise die Laserbehandlung mit MonaLisa Touch® Abhilfe schaffen.

Wie entsteht Blasenschwäche?

Die Hauptursache für eine Blasenschwäche ist eine geschwächte Beckenbodenmuskulatur. Oft sind es vor allem Schwangerschaften und Geburten, die die Beckenbodenmuskulatur besonders fordern. Wird sie überdehnt und erschlafft, kann es vorkommen, dass der Urin unwillkürlich abgeht – vor allem bei plötzlichen Belastungen wie Niesen, Husten, Lachen oder Sport. In diesen Fällen ist die Beckenbodenmuskulatur dann nicht mehr in der Lage, die Harnröhre rechtzeitig zu verschließen.

Weitere mögliche Auslöser neben einer natürlichen Geburt sind eine Unterleibs-OP, Übergewicht, genetische Veranlagung oder eine zu starke körperliche Belastung, die sich negativ auf die Beckenbodenmuskulatur auswirkt. Durch die Schwächung der Beckenbodenmuskulatur senken sich die Bauchorgane ein wenig ab und stören den Verschlussmechanismus der Blase.

Darüber hinaus können auch angeborene Fehlbildungen oder Schädigungen bestimmter Nerven dazu führen, dass der Urin nicht mehr sicher und kontrolliert gehalten beziehungsweise abgelassen werden kann.

Blasenschwäche bei Sportlerinnen

Im Allgemeinen sind Frauen häufiger von Harninkontinenz betroffen als Männer. Der Grund ist anatomischer Natur: Die Beckenbodenmuskulatur von Frauen ist anders aufgebaut als die von Männern. Das Becken ist zumeist breiter. Zudem ist der Beckenbodenbereich mit mehr Bindegewebe durchwachsen, damit sich das Areal bei der Geburt des Kindes entsprechend dehnen kann. Dies führt jedoch auch zu potenziellen Schwachstellen: Erschlafft das Bindegewebe, steigt das Risiko für eine Blasenschwäche.

Besonders betroffen scheinen hierbei sportliche Frauen. Laut verschiedener Studien sollen bis zu 80 Prozent der jungen Sportlerinnen von Blasenschwäche betroffen sein. Durch die stetige hohe Belastung beim Hochleistungssport oder beim ambitionierten Freizeitsport dehnen sich Muskeln und Bindegewebe, wodurch es zu Überdehnungen und Erschlaffungen kommen kann.

Als „Risikosportarten“, bei denen ein unwillkürlicher Harnabgang auftreten kann, gelten unter anderem Trampolinspringen, Volleyball, Handball, Marathonlaufen und Tennis.

Das ärztliche Gespräch zum Thema Blasenschwäche

Bestehen Probleme mit der Blase, sollten sich Frauen keineswegs scheuen, ihre Gynäkologin beziehungsweise ihren Gynäkologen aufzusuchen. Sowohl im fortgeschrittenen Alter als auch bei jungen Patientinnen können Training und Behandlungen zu einer deutlichen Verbesserung führen. Das erste Arztgespräch stellen sich viele der Patientinnen sehr unangenehm vor – diese Angst müssen sie nicht haben! In meiner Praxis kenne ich mich mit der Thematik sehr gut aus und konnte zahlreichen Patientinnen bereits weiterhelfen. Mit viel Verständnis und Einfühlungsvermögen werden wir uns im gemeinsamen Gespräch der blasenschwäche widmen und die für Sie geeignete Behandlung finden.

Bereits im Vorfeld können Sie sich, wenn Sie möchten, auf das Gespräch vorbereiten. Denn ich werde unter anderem danach fragen, seit wann die Blasenschwäche zum Vorschein getreten ist, welche Begleitbeschwerden Sie bemerken, ob Sie beispielsweise ein starkes Harndranggefühl verspüren, wie oft Sie am Tag zur Toilette müssen und ob das Wasserlassen mit Schmerzen verbunden ist. Wenn Sie sich im Vorfeld bereits mit diesen Fragen auseinandersetzen, fällt es Ihnen im direkten Gespräch in der Regel leichter, offen darüber zu sprechen. Doch auch ohne jegliche Vorbereitung ist das Arztgespräch natürlich jederzeit möglich.

Blasenschwäche entgegenwirken: Beckenbodentraining

Je nach individueller Indikation kann ein Beckenbodentraining dabei helfen, einer Blasenschwäche vorzubeugen oder ihr entgegenzuwirken. Eine gestärkte Muskulatur im Beckenboden hilft dabei, die Harnröhre wie vorgesehen zu verschließen. Wichtig ist es hierbei zunächst, sich der entsprechenden Muskeln bewusst zu werden, denn diese können wir weder sehen, noch nehmen wir sie unbedingt aktiv wahr. Prinzipiell besteht das Stärken der Beckenbodenmuskulatur aus einem regelmäßigen Wechsel zwischen Anspannung und Lockerlassen. Die genauen Übungen werden individuell festgelegt und mit der Ärztin oder dem Arzt besprochen.

Die Behandlung mit MonaLisa Touch® bei leichter Blasenschwäche

Bei leichter Blasenschwäche infolge der Wechseljahre oder auch in jungen Jahren kann die vaginale Lasertherapie mit MonaLisa Touch® gute Dienste leisten. Über eine spezielle Vaginalsonde werden Impulse an das Scheidengewebe abgegeben, wodurch dieses aufgebaut und verjüngt wird. Vor allem bei einer leichte Belastungsinkontinenz erzielt die Methode sehr gute Ergebnisse. Zudem werden auch Schmerzen beim Wasserlassen oder beim Geschlechtsverkehr durch das Verfahren verringert.

Mehr zu MonaLisa Touch® erfahren Sie auf unserer Behandlungsseite. Zudem kläre ich Sie gern in einem persönlichen Gespräch zu den Vorteilen und dem Ablauf der kurzen, ambulanten Behandlungen auf. Vereinbaren Sie gern Ihren individuellen Termin in der Praxis!

Scheidentrockenheit – ein weitverbreitetes, aber beschwiegenes Thema

Scheidentrockenheit (vaginale Trockenheit) ist vor allem während der Wechseljahre ein häufig auftretendes Phänomen, das die betroffenen Frauen stark belastet. Manche Frauen leiden bereits lange vor den Wechseljahren unter einer trockenen Scheide. Die Ursachen können sowohl körperlicher als auch psychischer Natur sein und sind von Frau zu Frau individuell verschieden. Bei einer geringen Lubrikation (Feuchtigkeitsversorgung) des Vaginalgewebes treten oftmals Juckreiz, Brennen oder auch Schmerzen auf. Obwohl zahlreiche Frauen das Problem kennen, wird nur ungern offen darüber gesprochen. Insbesondere jüngere Frauen schämen sich und ziehen sich mit ihrem Problem zurück. Scheidentrockenheit sollte kein Tabuthema sein – zudem gibt es heutzutage sanfte Methoden, um eine trockene Scheide zu behandeln. Eines der modernen Verfahren ist die vaginale Lasertherapie mit MonaLisa Touch®.

Was ist Scheidentrockenheit?

Bei einer Scheidentrockenheit wird nicht genug Feuchtigkeit gebildet, sodass sich das Gewebe trocken und gereizt anfühlt. Alltägliche Aktivitäten sowie der Geschlechtsverkehr können dann zu Beschwerden wie Schmerzen führen. Als eine der Hauptursachen gilt Östrogenmangel. Durch das weibliche Geschlechtshormon Östrogen werden die Elastizität und Feuchtigkeitsversorgung der Schleimhäute aufrechterhalten. Kommt es zu einem Mangel an Östrogen, wirkt sich das wiederum negativ auf die Befeuchtung des Scheidengewebes aus. Daher tritt Scheidentrockenheit häufig im Zusammenhang mit den Wechseljahren auf, da es dort zum Rückgang von Östrogen kommt.

Weitere mögliche Gründe für Scheidentrockenheit können eine „falsche“ Hygiene sowie bestimmte Erkrankungen sein. Übertriebenes Waschen oder aggressive Reinigungsmittel können den Intimbereich austrocknen und zu Reizungen führen. Sollten Sie nicht nur klares Wasser benutzen wollen, um Ihren Intimbereich zu reinigen, sollten Sie unbedingt auf den passenden pH-Wert achten. Wird das saure Milieu des Scheidenbereichs gestört, steigt die Infektanfälligkeit und es kann zu verschiedenen Beschwerden wie unter anderem Scheidentrockenheit kommen.

Wie viele Frauen sind von Scheidentrockenheit betroffen?

Schätzungsweise soll jede dritte bis zweite Frau in den Wechseljahren von Scheidentrockenheit betroffen sein. In einigen Quellen findet sich auch die Angabe, dass allgemein etwa die Hälfte aller Frauen während ihres Lebens mit Scheidentrockenheit zu tun hat. Da das Thema nach wie vor in der Öffentlichkeit nur wenig Erwähnung findet, kann die Dunkelziffer der Betroffenen sogar noch höher sein. Wichtig ist: Sollten Sie mit Scheidentrockenheit zu kämpfen haben, scheuen Sie sich nicht, Ihre Gynäkologin oder Ihren Gynäkologen darauf anzusprechen. Sie sind keinesfalls allein mit diesem Problem und sollten sich überhaupt nicht schämen. Mit sanften Therapien lässt sich vaginale Trockenheit in den meisten Fällen sehr gut behandeln.

Was kann man gegen Scheidentrockenheit tun?

Zunächst sollte gemeinsam mit der Gynäkologin oder dem Gynäkologen besprochen werden, welche möglichen Gründe für die Scheidentrockenheit vorliegen können. Ist es beispielsweise naheliegend, dass die Hygienemaßnahmen der Auslöser sind, kann bereits eine Anpassung der Reinigungsroutine dazu beitragen, dass die Scheidentrockenheit reduziert wird. Auch Stress kann ein Auslöser für vaginale Trockenheit sein. Durch entsprechende Entspannung kann hier Abhilfe geschaffen werden

Des Weiteren kann eine lokale Östrogentherapie in Betracht gezogen werden. Mithilfe spezieller Salben oder Zäpfen wird der Östrogenmangel im Scheidengewebe ausgeglichen und die Lubrikation wird angeregt. Eine deutliche Besserung ist jedoch meist erst nach frühestens vier bis sechs Wochen zu verzeichnen.

Betroffene können Scheidentrockenheit zudem mit Gleitmittel und Feuchtmittel reduzieren. Vor allem bei Schmerzen während des Geschlechtsverkehrs bieten diese Mittel eine geeignete Methode, um die Trockenheit, Jucken und Brennen zu reduzieren.

MonaLisa Touch® – 5-minütige Behandlung gegen Scheidentrockenheit

Eine innovative Methode gegen Scheidentrockenheit ist die vaginale Laserbehandlung mit MonaLisa Touch®. Über eine Vaginalsonde werden Impulse an das Scheidengewebe abgegeben, die natürliche Verjüngungsprozesse in Gang setzen. Es wird vermehrt kollagen und Elastin gebildet. Zudem wird die Durchblutung verbessert. Infolgedessen erhöht sich auch die Feuchtigkeitsversorgung im Intimbereich. Jucken, Brennen und Schmerzen werden ebenfalls reduziert.

Die Behandlung findet ambulant statt und dauert lediglich fünf bis zehn Minuten. Sie ist nicht schmerzhaft und für gewöhnlich wird sie auch nicht als unangenehm empfunden. Bereits nach der ersten Behandlungssitzung verspüren viele der Patientinnen eine Verbesserung. Insgesamt sind etwa der bis fünf Behandlungssitzungen empfohlen, um optimale Resultate zu erzielen.

Möchten Sie mehr darüber erfahren? Dann kontaktieren Sie mich gern für einen individuellen Beratungstermin!

Gynäkologische Beschwerden: Was sind Myome?

Als Myome werden gutartige Wucherungen in oder an der Gebärmutter bezeichnet. Sie treten bei Frauen sehr häufig auf. Prinzipiell können sie sich bei jeder Frau entwickeln, müssen aber nicht unbedingt zu Beschwerden führen. Schätzungen zufolge hat in Europa jede zweite bis jede fünfte Frau ein oder mehrere Myome. Wie hoch die Anzahl der betroffenen Frauen ist, hängt unter anderem vom Alter ab. Während einige Myome nur zufällig entdeckt werden und die Frauen nicht weiter stören, schränken andere die Lebensqualität der Frauen stark ein. Der folgende Newstext klärt näher über Myome und deren Behandlungsmöglichkeiten auf.

Wie entstehen Myome?

Was genau die Ursache für die Bildung von Gebärmuttermyomen ist, ist noch nicht eindeutig geklärt. Oftmals gehen Mediziner von einer genetischen Veranlagung aus, die dazu führt, dass die Patientin zu Myomen neigt. Zusätzliche Risikofaktoren sind unter anderem Übergewicht (Adipositas), ein hoher Blutdruck und Diabetes.

Meist bilden sich Myome bei Frauen zwischen dem 25. und dem 50. Lebensjahr. Sie sind die häufigste Form gutartiger Gewebeveränderungen bei Frauen. Sie entstehen aus einer Muskelzelle der Gebärmutter, die sich unmittelbar bei einem Blutgefäß befindet. Im Blut sind die Hormone Östrogen und Progesteron enthalten. Durch den stetigen Blutfluss und den Einfluss der Hormone kann mit der Zeit die Geschwulst wachsen. Myome werden unterschiedlich groß und wachsen von Frau zu Frau auch unterschiedlich schnell. Einige Myome bleiben sehr klein, während sie bei anderen Frauen stark an Größe zunehmen und sogar Beschwerden hervorrufen können.

Bilden sich Myome selbstständig zurück?

Myome stehen im Zusammenhang mit den weiblichen Geschlechtshormonen. Das Wachstum von Myomen ist sehr individuell verschieden. Sie bilden sich im gebärfähigen Alter jedoch für gewöhnlich nicht vollständig zurück.

Mit den Wechseljahren und den Veränderungen des Hormonspiegels kann es sein, dass die Myome schrumpfen. Ganz verschwinden werden sie vermutlich nicht.

Myome sind nicht lebensgefährlich und bedingen somit nicht zwangsläufig einer Behandlung. Bei Beschwerden können sich die Patientinnen jedoch zu Behandlungsoptionen beraten lassen.

Welche Beschwerden können Myome auslösen?

Wie bereits erwähnt, führen Myome bei einem Großteil der Betroffenen zu keinerlei Symptomen oder Schmerzen. Teilweise werden sie nur per Zufall entdeckt. Insbesondere größere Myome können sich aber bemerkbar machen und unterschiedliche Symptome hervorrufen. Auch die Lage und Anzahl der Myome nimmt Einfluss darauf, ob sie die Lebensqualität der betroffenen Frauen einschränken können.

Erste Anzeichen für das Vorhandensein von Myomen ist eine starke und langanhaltende Regelblutung. Auch Zwischenblutungen können darauf hinweisen. Oftmals gehen die Blutungen auch mit starken Schmerzen einher. Zudem können sich bei bestimmten Blutungsstärken kleine Gerinnsel bilden, die Krämpfe im Unterleib auslösen.

Je nach Lage der „störenden“ Myome können auch ein vermehrtes Harndranggefühl, Schmerzen beim Wasserlassen, Verstopfungen oder Schmerzen beim Geschlechtsverkehr Folgen sein. Diese Beschwerden zeigen sich, wenn das Myom auf andere Organe wie die Blase oder den Darm drückt. Des Weiteren können Myome auf Nervenenden drücken, was wiederum in Rücken- oder Nierenschmerzen resultieren kann.

Teilweise besteht auch ein allgemeines Druckgefühl im Bauch beziehungsweise Unterleib. Dieses kann sich vor allem bei körperlicher Betätigung oder während des Geschlechtsverkehrs verstärken.

Die Symptome treten häufig zyklisch auf. Insbesondere unmittelbar vor und während der Monatsblutung können sie stark zunehmen. Ab einer gewissen Größe können die Beschwerden jedoch auch unabhängig von der Periode bestehen und zu chronischen Schmerzen führen, die die Lebensqualität stark einschränken.

Wie werden Myome behandelt?

Die Myome werden zunächst mit einem gynäkologischen Ultraschall genau untersucht und gemessen. Anhand der Befunde kann der Arzt oder die Ärztin einschätzen, ob die benannten Beschwerden von einem Myom ausgelöst werden. In seltenen Fällen können Myome auch ein Grund für eine unerfüllte Schwangerschaft sein oder zu Beschwerden während einer Schwangerschaft führen.

Entschließt sich die Patientin zu einer Behandlung, stehen mehrere Methoden zur Auswahl. Die Art der Therapie hängt unter anderem vom Alter der Patientin, von der Familienplanung, von der Lage und dem Wachstum der Myome sowie von den Beschwerden ab. Zu den Behandlungsoptionen gehören beispielsweise Hormontherapien, fokussierte Ultraschall-Therapien oder minimalinvasive chirurgische Eingriffe zur Entfernung des Myoms. Bei einer abgeschlossenen Familienplanung besteht die Möglichkeit, die gesamte Gebärmutter operativ zu entfernen. Heutzutage werden jedoch meist minimalinvasive Eingriffe bevorzugt, die sich ausschließlich auf die Behandlung der Myome konzentrieren.

Bei der Entscheidung für eine Behandlung ist für gewöhnlich keine Eile geboten, da Myome erfahrungsgemäß langsam wachsen. Patientinnen können sich daher in Ruhe eine Behandlung aussuchen und mit ihrem Arzt oder ihrer Ärztin besprechen.

Gynäkologische Untersuchung und Beratung

Haben Sie weitere Fragen oder Anliegen zu gynäkologischen Themen? Gern stehe ich Ihnen jederzeit zur Seite und berate Sie ausführlich, ehrlich und auf Augenhöhe. In meiner Praxis biete ich ein breites Spektrum an gynäkologischen Untersuchungen und Therapien an. Dazu gehören auch moderne Verfahren wie die vaginale Lasertherapie, die unter anderem bei Scheidentrockenheit und Wechseljahresbeschwerden Linderung verschafft.

Kontaktieren Sie mich gern für ein persönliches Gespräch. Ich freue mich auf Sie!

Wechseljahresbeschwerden durch Ernährung lindern

Die Wechseljahre sind eine sehr individuelle Zeit. Frauen erleben diese Lebensphase sehr unterschiedlich. Durch die Umstellung des Hormonspiegels machen sich oftmals typische Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen oder auch Scheidentrockenheit bemerkbar. Auch Gelenk- und Muskelschmerzen sowie Veränderungen der Körpersilhouette sind nicht unüblich. Einige Frauen berichten auch von Hautproblemen, Hautalterung und „Vermännlichungserscheinungen“ (z. B. verstärkte Gesichtsbehaarung „Damenbart“). Bereits kleine Tipps und Verhaltensweisen können dabei helfen, die unangenehmen Beschwerden zu lindern. Hierzu zählt beispielsweise die Ernährung. Zusätzlich stehen sanfte Therapien zur Verfügung wie beispielsweise die vaginale Laserbehandlung.

Die Veränderungen in den Wechseljahren

Der Rückgang des Östrogens wirkt sich auf die verschiedensten Bereiche des Körpers aus. So bleibt nicht nur die Regelblutung vollständig aus, es geht beispielsweise auch die Muskelmasse zurück, die Fettspeicher erhöhen sich und der Knochenaufbau beziehungsweise -umbau kann gestört werden. Letzteres kann das Risiko für Osteoporose erhöhen. Mit zunehmendem Alter benötigt der Körper daher weniger Energie, aber dafür eine höhere Nährstoffzufuhr, da wichtige Nährstoffe meist schwieriger aufgenommen werden können. Ein gesunder Lebensstil ist in den Wechseljahren daher umso wichtiger und kann sich maßgeblich auf die individuelle Gesundheit und das Wohlbefinden auswirken.

Ernährung in den Wechseljahren anpassen

In den Wechseljahren werden von unterschiedlichen Quellen bestimmte Lebensmittel empfohlen, andere sollen eher gemieden werden. Zuverlässige wissenschaftliche Analysen gibt es zu diesem Thema nicht. Prinzipiell sollten Frauen selbst austesten, welche Lebensmittel ihnen während der Wechseljahre guttun und welche unter Umständen Beschwerden wie Hitzewallungen auslösen oder verstärken können.

Dennoch lassen sich ein paar allgemeine Hinweise finden, die eine gute Unterstützung bieten können. So sollten aufgrund des geringen Energiebedarfs und des hohen Nährstoffbedarfs eher kalorienarme, aber nährstoffreiche Lebensmittel verzehrt werden. Auch Vitamine sind sehr wichtig. Daher stehen idealerweise geringverarbeitete Lebensmittel wie Gemüse, Salate, Hülsenfrüchte, Obst, Vollkornprodukte und fettreduzierte Milchprodukte. Zudem sollte vorrangig zu magerem Fleisch gegriffen werden. Als unvorteilhaft gelten hingegen verarbeitete Lebensmittel wie Süßigkeiten, Kuchen, Gebäck als auch Fertigprodukte. Überdies sollte die Zuckerzufuhr reduziert werden. Ein abwechslungsreicher Speiseplan fördert nicht nur die Gesundheit, er sorgt auch dafür, dass die gesunde Ernährung nicht langweilig wird.

Calcium für stärkere Knochen

Mit den Östrogenen schwindet auch der Schutzmechanismus, der den Aufbau der Knochen fördert und gleichzeitig Abbauprozesse verzögert. Die Abbauprozesse an den Knochen lassen sich in den Wechseljahren nicht gänzlich verhindern. Durch bestimmte Maßnahmen sowie durch die „richtige“ Ernährung können sie jedoch verlangsamt werden. Besonders wichtig ist in diesem Zusammenhand die Calciumzufuhr, da Calcium der wichtigste Baustein des Knochengewebes ist. Ein guter Calciumlieferant sind Milchprodukte. Hierbei ist vor allem Hartkäse zu nennen. Auch Joghurt und Nüsse können als calciumreiche Snacks in die Ernährung integriert werden. Der Körper kann Calcium vor allem aus kleinen Portionen sehr gut aufnehmen und verwerten. Daher bietet es sich an, die Calciumzufuhr über den Tag zu verteilen.

Zusätzlich zum Calcium sollte auch ausreichend Vitamin D aufgenommen, denn es hilft dabei, dass der Körper das Calcium in die Knochen einbauen kann. Im Sommer trägt die Sonnenstrahlung zu unserem Vitamin-D-Haushalt bei, indem sie die Vitamin-D-Produktion der Hat anregt. Diese Fähigkeit ist nicht nur an sonnenarmen Tagen schwächer, sie nimmt auch mit dem Alter ab. Lebensmittel, die viel Vitamin D liefern, sind unter anderem fettige Fische wie Hering und Makrele sowie Eier und Pilze. Bei einer vegetarischen oder veganen Ernährung kann nach ärztlicher Rücksprache auch ein Nahrungsergänzungsmittel ratsam sein.

Eiweiß fördert den Erhalt der Muskeln

Auch Proteine sind in den Wechseljahren wichtige Bestandteile für einen gesunden Körper. Da die Muskelmasse im Alter abnimmt, kann eine gute Eiweißzufuhr dabei helfen, den Muskelabbau auszubremsen und zu reduzieren. Geeignete Lebensmittel sind helles Fleisch, Fisch, Eier, Quark und Milch sowie pflanzliche Eiweiße aus Sojaprodukten und Hülsenfrüchten.

Gewichtszunahmen in den Wechseljahren entgegenwirken

Vielen Frauen ist nicht bewusst, dass sich der Energiebedarf im Alter verringert. Bei einer gleichbleibenden Ernährung mit den gewohnten Nahrungsmengen kann es daher zu einer wechseljahresbedingten Gewichtszunahme kommen. Des Weiteren verändert sich die Fettverteilung mit der Zeit, sodass überschüssiges Gewebe vorrangig am Bauch eingelagert wird. Eine Kontrolle und Reduzierung der Kalorienaufnahme hilft, das Gewicht im Normalbereich zu halten und einer Gewichtszunahme entgegenzuwirken. Eine eher fettarme Ernährung hat zudem einen weiteren Vorteil: Weniger Fett wirkt sich positiv auf die Herzgesundheit im Alter aus.

Weitere Hinweise und mögliche Behandlungen in den Wechseljahren

Im persönlichen Beratungsgespräch kläre ich Sie gern persönlich und individuell zum Thema Wechseljahre und Wechseljahresbeschwerden auf. Als Linderung typischer Beschwerden wie Scheidentrockenheit und Atrophie biete ich zudem die Laserbehandlung mit MonaLisa Touch® an. Kontaktieren Sie mein Team und mich gern für Ihren Termin in der Praxis.

Moderne und schonende Vaginalverjüngung: Ablauf und Kosten

Der natürliche Alterungsprozess wirkt sich unweigerlich auf den gesamten Körper aus. Nicht nur an prominenten Körperstellen wie dem Gesicht können daher Veränderungen festgestellt werden, sondern auch in der Intimzone. So kann sich beispielsweise die Intimflora ändern, was wiederum in einer verminderten Feuchtigkeitsversorgung der Vagina, in einer Neigung zu Entzündungen und Infektionen oder in einem erschlafften Vaginalgewebe resultieren kann. Letzteres geht häufig auch mit einem verminderten Lustempfinden einher. Während sich einige Frauen wenig bis gar nicht an solchen Veränderungen stören, werden anderen Frauen dadurch stark eingeschränkt und suchen nach einer möglichst schonenden Behandlungsmethode. Eines der modernsten Verfahren zur nichtoperativen Vaginalverjüngung ist die Laserbehandlung im Intimbereich (MonaLisa Touch®). Was genau passiert bei der Behandlung? Was bewirkt der Laser? Und wie viel kostet eine Behandlung? Nachfolgend erfahren Sie mehr darüber!

Die Funktionsweise der Laserbehandlung

Die Laserbehandlung mit MonaLisa Touch® ist unkompliziert und schnell. Sie findet direkt in der Praxis statt und benötigt keine Betäubung oder Narkose. Die Patientin nimmt wie bei der gynäkologischen Untersuchung auf dem Stuhl Platz. Dann wird das MonaLisa Touch®-Gerät in die Vagina eingeführt. Es handelt sich um eine spezielle Vaginalsonde, die am Zielort Energieimpulse (Laserlicht) an das umliegende Gewebe abgibt. Das Laserlicht ist ungefährlich.

Diese Energieimpulse, die vom Gewebe aufgenommen werden, führen zu einer Temperaturerhöhung. Durch die intensive Hitze werden die Heilungskräfte und Regenerationsprozesse des Körpers angeregt. Das bedeutet, dass der Körper unter anderem frisches Kollagen, Elastin und auch Hyaluronsäure bildet. Zudem erneuern sich auch die Zellen. Infolgedessen kommt es zu einem natürlichen Straffungseffekt.

Gleichzeitig wird auch die Bildung feiner Blutkapillaren angeregt. Eine gesteigerte Durchblutung des Bereichs bedeutet, dass die Zellen besser mit Nährstoffen versorgt werden und eben vitaler sind. Auch auf die Feuchtigkeitsversorgung (Lubrikation) hat dies positive Auswirkungen.

Wo liegen die Vorteile?

Einer der großen Vorzüge der Laserbehandlung ist, dass kein operativer Eingriff vollzogen wird. Die Behandlung ist somit äußerst schonend und belastet den Körper kaum. Narben entstehen ebenfalls nicht. Die Wärmeentwicklung findet im tiefen Gewebe statt, sodass auch Verbrennungen bei sachgemäßer Anwendung praktisch ausgeschlossen sind.

Die Behandlungszeit beträgt gerade mal fünf bis zehn Minuten. Daher kann das Treatment auch in der Mittagspause durchgeführt werden („Lunchtime-Treatment“). Im Anschluss ist keine stärkere Schonung notwendig, sodass die Patientinnen ganz normal ihrem Beruf und Alltag nachgehen können. Lediglich auf anstrengenden Sport und Geschlechtsverkehr sollten die Frauen für zwei bis drei Tage verzichten, um das Behandlungsareal nicht unnötig zu reizen.

Die Ergebnisse setzen für gewöhnlich sehr schnell ein. Auch wenn ein Behandlungszyklus meist aus drei bis fünf Sitzungen besteht und sich über etwa zwölf Wochen erstreckt, berichten viele Frauen bereits nach der ersten Anwendung von positiven Veränderungen und mehr Wohlbefinden.

Auf Wunsch kann die Behandlung jederzeit wiederholt werden. Erfahrungsgemäß bietet es sich an, das Treatment alle sechs bis zwölf Monate durchzuführen, um die erzielten Resultate langfristig aufrechtzuerhalten.

Wobei hilft MonaLisa Touch®?

  • Reduzierung von Scheidentrockenheit
  • Mehr Wohlbefinden in den Wechseljahren
  • Reduzierung von Brennen und Juckreiz im Intimbereich
  • Behandlung leichter Stressinkontinenz
  • Schonende Straffung der Vagina
  • Reduzierung von Schmerzen beim Wasserlassen oder beim Geschlechtsverkehr
  • Unterstützt eine gesunde Intimflora
  • Kann helfen, häufige Infekte vorzubeugen
  • Wirkt dem Abbau/der Verdünnung von Scheidengewebe entgegen (Atrophie)
  • Behandlung von Lichen sclerosus (LS)

Kann MonaLisa Touch® eine chirurgische Straffung ersetzen?

Minimalinvasive Therapien sind eine sehr gute Alternative zu operativen Eingriffen, die deutlich schonender und risikoärmer verlaufen. Dennoch gilt es zu berücksichtigen, dass sie in der Regel keinen vollkommenen Ersatz bieten können. Bei einer sehr starken Erschlaffung des Genitalgewebes lässt sich der Gewebeüberschuss meist nur chirurgisch optimal entfernen. Minimalinvasiven Therapien sind hierbei häufig gewisse Grenzen gesetzt.

Nichtsdestotrotz ist MonaLisa Touch® eine vielseitige und effektive Behandlungsmethode gegen vulvovaginale Beschwerden. Vor allem bei Scheidentrockenheit und zur Verjüngung des Scheidengewebes ist die Methode außerordentlich gut geeignet. Ob die Behandlung im individuellen Fall ein geeignetes Verfahren darstellt, kann nur eine gynäkologische Untersuchung zeigen. Zudem reagiert jeder Körper anders – vorab lassen sich die Ergebnisse nicht vorhersagen. Ich habe in meiner Praxis jedoch sehr gute Ergebnisse mit der Laserbehandlung gemacht.

Mit welchen Kosten ist das Verfahren verbunden?

Die Behandlungskosten lassen sich erst festlegen, wenn der individuelle Behandlungsplan erstellt ist. Sie richten sich nach der Anzahl der einzelnen Sitzungen. Durchschnittlich ist mit ab 250 Euro pro Behandlung zu rechnen. Die Behandlungskosten sind eine Eigenleistung und werden für gewöhnlich nicht von den Krankenkassen getragen.

Hilfe bei häufigen Harnwegsinfekten

Harnwegsinfektionen (HWI) gehen für gewöhnlich mit unangenehmem Brennen und Schmerzen beim Wasserlassen einher. Während manche Frauen sie selten bekommen, sind andere regelmäßig von ihnen betroffen. Experten gehen davon aus, dass etwa die Hälfte aller Frauen im Laufe ihres Lebens mindestens einmal eine Harnwegsinfektion durchmacht. Das Risiko für die Infektion erhöht sich meist sogar, wenn es einmal zu einer Erstinfektion gekommen ist. Leichte Blasenentzündungen lassen sich oftmals mit der Einnahme von Antibiotika relativ schnell wieder auskurieren. Zusätzlich können verschiedene Verhaltensweisen, Tipps und Hausmittel dabei helfen, die Symptome und Begleiterscheinungen zu reduzieren. Ebenso kann eine vaginale Laserbehandlung in Betracht gezogen werden, um Brennen und Schmerzen im Intimbereich zu lindern. Außerdem können mithilfe der Laserbehandlung häufige Infektionen vorgebeugt werden. Wie das möglich ist, verrät der folgende Beitrag.

Was sind Harnwegsinfektionen und wie entstehen sie?

Harnwegsinfektionen werden bei Frauen durch bestimmte Bakterien ausgelöst. Meist handelt es sich um körpereigene Bakterien wie E. Coli. Diese kommen für gewöhnlich im Darm vor. Bei Frauen ist das Risiko für eine HWI meist höher als bei Männern. Die weibliche Harnröhre ist kurz und ihre Öffnung befindet sich in der Nähe des Anus. Aus diesem Grund haben es Bakterien aus dem Darm leichter, in den Harntrakt und letztendlich in die Blase zu gelangen, um dort Entzündungsreaktionen hervorzurufen.

Zudem erhöht sich das Risiko für Harnwegsinfektionen bei Frauen während der Wechseljahre beziehungsweise nach dem Klimakterium. In dieser Lebensphase verändert sich der natürliche Hormonspiegel und die Menge an Östrogen nimmt ab. Dies bedeutet häufig, dass die Zellwände des Harntrakts dünner und trockener werden. Auch das Scheidenmilieu ändert sich oftmals und verliert den sauren Charakter, sodass Bakterien schwerer abgehalten werden können.

Frauen, die allgemein unter einer Scheidentrockenheit leiden oder deren Scheidenflora gestört ist, haben ebenfalls öfter mit Harnwegsinfektionen zu kämpfen.

Typische Symptome von HWI

  • Brennen und Schmerzen beim Wasserlassen
  • Vermehrter Harndrang
  • Kleinere Harnmengen (das Wasserlassen fällt schwerer)
  • Kleine Blutmengen im Urin
  • Verfärbungen oder auffälliger, untypischer Geruch des Urins
  • Kältegefühle
  • Blasenschwäche/Harninkontinenz

Das Scheidenmilieu und Laktobazillen

Wie bereits erwähnt stehen Harnwegsinfekte häufig mit dem Scheidenmilieu in Verbindung. Im gesunden Zustand weist die Vagina eine saure Umgebung auf. Sie wird vor allem von den Laktobazillen hervorgerufen. Auf diesem sauren Bereich haben es Bakterien und Keime deutlich schwerer, sich anzusiedeln und zu vermehren. Durch verschiedene Einflüsse kann sich das Scheidenmilieu verändern. Hierzu zählt beispielsweise eine falsche oder zu starke Hygiene. Werden zum Beispiel aggressive und reizende Mittel zur Reinigung verwendet, kann das die Anzahl der Laktobazillen verringern und Irritationen begünstigen. Allein die Verwendung herkömmlicher Körperseifen, die auf einen neutralen pH-Wert ausgerichtet sind, können das saure Milieu des Intimbereichs verändern. Auch individuelle Hygiene- und Pflegeroutine des Intimbereichs kann somit Einfluss darauf nehmen, ob eine Anfälligkeit für Harnwegsinfektionen besteht.

Harnwegsinfektionen behandeln – welche Therapiemöglichkeiten gibt es?

Der Arzt oder die Ärztin wird bei einem Harnwegsinfekt in der Regel eine Therapie mit Antibiotika verschreiben. Die Art des Antibiotikums wird auf den Erregertypen hin ausgerichtet. Daher wird vorab der Urin der Patientin untersucht, um festzustellen, welche Bakterien die Entzündung ausgelöst haben. Leichte Infektionen können manchmal auch ganz ohne eine medikamentöse Behandlung selbstständig wieder ausheilen. Auf eine ärztliche Untersuchung und Beratung sollte dennoch nicht verzichtet werden, wenn sich typische Infektionssymptome zeigen. Bei Anzeichen einer Harnwegsinfektion sollten sich die Patientinnen in jedem Fall an ihren Arzt oder ihre Ärztin wenden, um die Erkrankung schnellstmöglich wieder loszuwerden und die Beschwerden verschwinden zu lassen.

Tipps für zu Hause bei Harnwegsinfektionen

Um die unangenehmen Begleitsymptome während der Infektion abzumildern, können Patientinnen selbst aktiv werden. So ist es beispielsweise empfehlenswert, viel zu trinken (vor allem Wasser und ungesüßte Tees). Die erhöhte Flüssigkeitsaufnahme führt dazu, dass die Patientinnen öfter zur Toilette müssen. Auf diese Weise werden die unerwünschten Bakterien auch schneller wieder aus dem Körper herausgespült. Zum Lindern der Schmerzen eignen sich zudem Wärmflaschen oder Heizkissen, die auf den Bauch oder auf die untere Rückenregion gelegt werden können. Ruhe und Erholung tragen ebenfalls zur schnellen Genesung bei.

MonaLisa Touch® – wie hilft die Laserbehandlung bei (häufigen) Harnwegsinfektionen?

MonaLisa Touch® ist eine schonende Laserbehandlung für den weiblichen Intimbereich. Das Gerät stimuliert gezielt das Scheidengewebe und regt die Bildung von Kollagen und Elastin an. Ebenso werden neue feine Blutkapillaren gebildet, die die Durchblutung des Bereichs verbessern. Infolgedessen wird auch die Feuchtigkeitsversorgung der Intimzone optimiert.

Durch diesen Regenerations- und Verjüngungsprozess, der ganz ohne invasive Eingriffe erzielt wird, verringern sich allgemeine Beschwerden wie Scheidentrockenheit, Brennen und Schmerzen. Außerdem wirken sich die Ergebnisse positiv auf die Scheidenflora und die Anzahl der Laktobazillen aus. Dadurch können unliebsame Bakterien und Erreger effektiver vom Körper bekämpft werden. Mit der MonaLisa Touch®-Behandlung lassen sich somit häufige Harnwegsinfekte vorbeugen – vor allem für Frauen in der Postmenopause, die unter wiederkehrenden HWIs leiden.

Vorzeitige Wechseljahre: Bin ich bereits in der Menopause?

Die Wechseljahre (das Klimakterium) sind ein natürlicher Lebensabschnitt, in den jede Frau früher oder später kommt. Im Durchschnitt erreichen Frauen mit etwa 51 Jahren die Wechseljahre. Manchmal kann dieser Vorgang auch später einsetzen. Zwar werden die Wechseljahre mit reiferen Frauen in Verbindung gesetzt, jedoch kann es in einzelnen Fällen auch vorkommen, dass bereits junge Frauen diesen Prozess durchleben. Es stellt nicht die Regel dar, doch auch mit 30 oder 40 Jahren können die Wechseljahre einsetzen und mit typischen Wechseljahresbeschwerden einhergehen. Welche Symptome deuten auf das Klimakterium hin? Wie finde ich heraus, ob ich in den Wechseljahren bin? Und was kann ich gegen typische Beschwerden tun? Hier erfahren Sie mehr zu dem Thema!

Was genau sind die Wechseljahre?

Die Wechseljahre meinen die Phase, in der die Eierstöcke der Frau schrittweise ihre Arbeit einstellen und keine neuen Eizellen produziert werden. Zum Ende des Klimakteriums sind die Frauen somit nicht mehr fruchtbar. Da mit den Wechseljahren Hormonänderungen einhergehen, treten häufig verschiedene Symptome auf, die die Frauen stark belasten können. Im Allgemeinen sind die Wechseljahre jedoch keine Erkrankung, sondern lediglich ein neuer Lebensabschnitt, auf den sich die Frauen einstellen und auch einlassen sollten. Mit einigen Tipps und sanften Behandlungen lassen sich auch die unangenehmen Wechseljahresbeschwerden lindern.

Von frühzeitigen Wechseljahren ist die Rede, wenn die Menopause (die letzte Regelblutung) vor dem 40. Lebensjahr eintritt.

Warum treten die Wechseljahre bei einigen Frauen so früh auf?

Jeder Körper ist ganz individuell. Sowohl das Aussehen als auch einige Funktionen sind von Frau zu Frau unterschiedlich. Auch die Gründe für frühzeitige Wechseljahre sind vielfältig. Bei einigen Patientinnen liegen genetische Ursachen vor, die dazu führen, dass sie schneller in die Menopause übergehen als die „Durchschnittsfrau“.

Müssen die Eierstöcke entfernt werden – beispielsweise aufgrund einer Krebserkrankung –, führt das dazu, dass keine Eizellen mehr produziert werden können und die Frauen erleben die Wechseljahre früher, als es die „biologische Uhr“ möglicherweise vorgesehen hat. Ein operativer Eingriff an den Eierstöcken kann ebenfalls zu einem frühen Klimakterium beitragen. Weitere mögliche Gründe sind unter anderem bestimmte Autoimmunerkrankungen, Viruserkrankungen, Stoffwechselstörungen oder Rauchen. Durch das Nikotin werden die Gefäße geschädigt. Dies kann auch die Blutversorgung der Eierstöcke negativ beeinflussen und deren Funktionsfähigkeit beeinträchtigen.

In manchen Fällen lässt sich trotz gründlicher Anamnese und ärztlicher Untersuchungen sogar keine genaue Ursache für das frühe Eintreten der Wechseljahre bestimmen. Von den vorzeitigen Wechseljahren ist rund ein Prozent der Frauen betroffen.

Woran lassen sich die Wechseljahre erkennen?

  • Ausbleiben der Regelblutung
  • Hitzewallungen
  • Schweißausbrüche
  • Stimmungsschwankungen
  • Scheidentrockenheit
  • Schlafstörungen

Es müssen nicht immer alle Symptome auftreten. Frauen erleben die Wechseljahre und deren eventuelle Begleitbeschwerden sehr unterschiedlich.

Wie kann ich sichergehen, ob ich in den Wechseljahren bin?

Das vollständige Ausbleiben der Regelblutung ist für gewöhnlich ein eindeutiges Indiz dafür, dass sich die Frauen in den Wechseljahren befinden beziehungsweise befunden haben. Der Prozess gilt als abgeschlossen, wenn die letzte Regelblutung zwölf Monate zurückliegt. Beim Verdacht sollten Patientinnen sich an ihren Gynäkologen beziehungsweise an ihre Gynäkologin wenden. Durch ein genaues Gespräch und eine eventuelle Hormonuntersuchung kann der Arzt/die Ärztin die Wechseljahre feststellen und vor allem eventuelle andere Erkrankungen oder Unstimmigkeiten ausschließen. Der Hormonspiegel wird mithilfe einer Blutuntersuchung bestimmt. Vor allem die Werte an Östrogen und FSH (Follikel-stimulierendes Hormon) spielen hierbei eine Rolle.

Was kann ich tun?

Die Wechseljahre können weder aufgehalten noch umgekehrt werden. Es gibt demnach keine Behandlung gegen die Wechseljahre, sondern nur gegen die Begleitsymptome, die während der Wechseljahre auftreten können.

Bei einem frühzeitigen Klimakterium kann sich eine Hormonersatztherapie anbieten. Der frühe Mangel an Östrogen kann mit der Zeit zu Schäden wie zum Beispiel Osteoporose führen. Um dem entgegenzuwirken, können Hormone verabreicht werden. Ob dies notwendig und sinnvoll ist, bespricht der Gynäkologe beziehungsweise die Gynäkologin mit der Patientin im persönlichen Gespräch.

Wie lassen sich typische Wechseljahresbeschwerden reduzieren?

Bei der Behandlung von Wechseljahresbeschwerden gibt es kein Patentrezept. Die Maßnahmen werden individuell an die Frauen und die jeweiligen Symptome angepasst. Was den Frauen hilft, muss persönlich ausgetestet werden.

Eine schonende Behandlungsmöglichkeit bei Wechseljahresbeschwerden wie Scheidentrockenheit bietet die Laserbehandlung mit MonaLisa Touch®. Die Laserenergie, die gezielt an das Scheidengewebe abgegeben wird, stimuliert die Zellerneuerung und die Bildung feiner Blutkapillaren. Dadurch wird der Bereich verjüngt und besser durchblutet. Auch die Feuchtigkeitsversorgung der Scheide wird verbessert, wodurch Beschwerden wie Scheidentrockenheit und Brennen nachlassen.

Mehr zum Thema Wechseljahre im individuellen Gespräch  

Sie möchten mehr zu den Wechseljahren und den Therapiemöglichkeiten gegen Wechseljahresbeschwerden erfahren oder sind sich nicht sicher, ob Sie sich bereits in den Wechseljahren befinden? Gern berate ich Sie in einem persönlichen Gespräch in meiner Praxis in Berlin-Charlottenburg. In diskreter und vertrauensvoller Atmosphäre können Sie offen mit mir über Ihre Probleme, Bedenken und Wünsche reden. Ich nehme mir viel Zeit und helfe Ihnen gern weiter. Einen Termin können Sie bequem online oder telefonisch mit meinem Team vereinbaren.

Diese Website verwendet Cookies - nähere Informationen dazu und zu Ihren Rechten als Benutzer finden Sie in unserer Datenschutzerklärung am Ende der Seite. Klicken Sie auf „Ich stimme zu", um Cookies zu akzeptieren und direkt unsere Website besuchen zu können. Ich stimme zu