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Tipps und Behandlungen bei Scheidentrockenheit

Scheidentrockenheit ist für viele Frauen ein Thema. Oftmals kommt es im Zuge der Wechseljahre und der Hormonumstellung zu einer trockenen Vulva, da der Östrogenhaushalt abnimmt. In einigen Fällen sind auch junge Frauen von Scheidentrockenheit betroffen. Das kann ebenfalls auf hormonelle Störung zurückzuführen sein, aber auch andere Faktoren wie eine übertriebene Hygiene oder anhaltender Stress können sich negativ auf den Intimbereich auswirken.

Für die betroffenen Frauen ist Scheidentrockenheit meist eine große Belastung, da sie sich häufig scheuen, mit dem Problem offen an Partner oder Ärzte heranzutreten. Scham und Angst spielen hierbei eine große Rolle und hemmen viele Frauen. Scheidentrockenheit beziehungsweise alle Themen rund um die Intimzone sollten jedoch keineswegs ein Tabu sein. In vielen Fällen können bereits einfache und sanfte Methoden zu mehr Wohlbefinden verhelfen und die störenden Beschwerden lindern. Welche Tipps gibt es gegen Scheidentrockenheit? Und wie wirksam ist die vaginale Laserbehandlung mit MonaLisa Touch® bei einer trockenen Scheide?

Gründe für Scheidentrockenheit

Bei einer Scheidentrockenheit können verschiedene Auslöser vorliegen. Die Gründe sind somit immer ganz individuell. Daher ist eine ärztliche Rücksprache und Untersuchung in jedem Fall ratsam, um die Ursachen abzuklären und entsprechende Behandlungsschritte einleiten zu können.

Häufig sind es hormonelle Veränderungen, die eine Scheidentrockenheit hervorrufen. Während der Wechseljahre sinkt der Östrogenspiegel, wodurch weniger Scheidensekret produziert wird. Auch das gesamte Scheidenmilieu kann dadurch beeinflusst werden. Oft verändert sich in diesem Zuge auch der pH-Wert der Scheide, was sich in wiederkehrenden Infektionen bemerkbar machen kann.

Hormonelle Schwankungen sind nicht nur ein Phänomen der Wechseljahre, sie treten auch in der Schwangerschaft oder bei der hormonellen Verhütung auf. Liegt der Verdacht nahe, dass die Anti-Baby-Pille für die Scheidentrockenheit verantwortlich ist, kann sich ein Wechsel zu einem anderen Präparat oder zu einer anderen Verhütungsmethode lohnen.

Auch andere Medikamente oder Therapien (z. B. eine Chemotherapie) können dazu beitragen, dass die Feuchtigkeitsversorgung des Intimbereichs gestört ist. Ebenso kann die Scheidentrockenheit ein Begleitsymptom einer anderen Erkrankung wie Bluthochdruck, Diabetes oder Lichen sclerosus sein.

In manchen Fällen wird Scheidentrockenheit durch Alkohol- oder Nikotinkonsum sowie durch Stress ausgelöst. Durch einen gesunden Lebensstil können Sie hierbei dazu beitragen, die Gesundheit und Lubrikation Ihres Intimbereichs zu unterstützen.

Welche Beschwerden ruft Scheidentrockenheit hervor?

Die Symptome und Beschwerden durch Scheidentrockenheit stellen für viele der betroffenen Frauen eine sehr starke körperliche als auch seelische Belastung dar. Eine trockene Scheide äußert sich meist durch unangenehmes Brennen, Jucken oder auch Schmerzen und Reibungen im Intimbereich. Das senkt das allgemeine Wohlbefinden enorm: Die Frauen fühlen sich im Alltag unwohl und gehemmt. Zudem können Druckgefühle und leichte Blutungen auftreten. Das trockene Gewebe ist überdies anfälliger für Risse und schmerzhafte Verletzungen. Dadurch erhöht sich auch das Infektionsrisiko, da Krankheitserreger leichter ins Körperinnere gelangen können.

Weitere mögliche Symptome und Beschwerden bei Scheidentrockenheit sind Schmerzen beim Wasserlassen sowie Schmerzen beim Geschlechtsverkehr. Durch das unangenehme Gefühl verlieren einige Frauen zudem das Lustgefühl auf Intimität.

Nicht zu unterschätzen ist vor allem die psychische Last, die für die betroffenen Frauen mit der Erkrankung einhergeht. Oft fühlen sich die Frauen ohnmächtig, da sie sich scheuen, sich jemandem mit ihren Problemen anzuvertrauen. Die Beschwerden sind ihnen unangenehm und sie schämen sich dafür, sodass sie die Schmerzen und Symptome lieber hinnehmen oder sie sogar als normal ansehen. Dabei gibt es heutzutage viele sanfte Behandlungsmöglichkeiten bei Scheidentrockenheit.

Wann sollte ich mit Scheidentrockenheit zum Arzt?

Scheidentrockenheit kann vorübergehend auftreten, beispielsweise in stressigen Lebenssituationen. Teils findet der Körper von selbst wieder in seine natürliche Balance und die Scheidentrockenheit verschwindet wieder. Sollten Beschwerden wie Juckreiz, Brennen, Entzündungen oder eine trockene Scheide für längere Zeit anhalten, ist eine ärztliche Rücksprache empfehlenswert. Häufig lässt sich die Scheidentrockenheit mit entsprechenden Maßnahmen sehr gut behandeln. Sollte die Scheidentrockenheit das Begleitsymptom einer Lichen-sclerosus-Erkrankung sein, ist es zudem sehr wichtig, sie frühzeitig zu erkennen und zu therapieren. So lassen sich schwerere Folgen der fortschreitenden Erkrankung bestmöglich vermeiden.

Hier lesen Sie mehr zum Thema Lichen sclerosus.

Welche Hausmittel helfen gegen Scheidentrockenheit?

Es gibt verschiedene natürliche Öle (z. B. Kokosöl) und Salben, die Scheidentrockenheit lindern können. Auch Sitzbäder können Abhilfe schaffen. Jedoch ist es wichtig, dass Sie vorab mit Ihrer Gynäkologin oder Ihrem Gynäkologen sprechen und sich nicht einfach selbst therapieren. Um die Scheidentrockenheit effektiv zu behandeln, ist es entscheidend, die genaue Ursache für die trockene Scheide herauszufinden. Andernfalls kann die falsche Therapie die Symptome und Beschwerden im schlimmsten Fall sogar verstärken.

Um das Brennen und die Schmerzen durch die trockene Scheide übergangsweise zu reduzieren, bieten sich häufig auch Feuchtigkeitsgele oder Gleitcremes an. Sie können vor allem beim Geschlechtsverkehr hilfreich sein, um unangenehme Gefühle und Schmerzen zu verhindern.

Gern hilft Dr. Görlitz-Novakovic Ihnen weiter und gibt Ihnen Tipps, für die Behandlung der Scheidentrockenheit zuhause.

MonaLisa Touch®: sanfte Laserbehandlung, die Scheidentrockenheit reduziert

Eine effektive und schonende Behandlungsmöglichkeit bei Scheidentrockenheit ist die vaginale Lasertherapie mit MonaLisa Touch®. Der Laser gibt Energieimpulse direkt an das umliegende Scheidengewebe ab und regt es an, neues Kollagen zu bilden. Gleichzeitig entstehen neue feine Blutgefäße. Sie erhöhen die Durchblutung des Intimbereichs und sorgen dafür, dass er besser mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt wird. Die Behandlung führt somit zu einer Verjüngung und Stärkung des Vaginalgewebes. Dadurch wird auch die Produktion von Scheidenflüssigkeit angeregt. Beschwerden wie Trockenheit, Brennen, Juckreiz und Entzündungen werden nachhaltig gelindert.

Die Behandlung dauert etwa fünf bis zehn Minuten und findet ambulant statt. Der erste Behandlungszyklus umfasst meist drei Behandlungssitzungen in einem Abstand von jeweils sechs Wochen. Um die positiven Effekte von MonaLisa Touch® aufrechtzuerhalten, kann die Behandlung in regelmäßigen Abständen wiederholt werden. Die Intervalle werden individuell festgelegt.

Mehr zur Behandlung mit MonaLisa Touch® erfahren Sie im persönlichen Beratungsgespräch mit Dr. Görlitz Novakovic. Vereinbaren Sie gern online Ihren Termin oder rufen Sie uns an unter +49 (0)30 30 10 91 93. Wir freuen uns darauf, Sie kennenzulernen und Ihnen weiterzuhelfen!

Depressive Vagina – was steckt dahinter?

Die Bezeichnung „depressive Vagina“ mag im ersten Moment etwas befremdlich klingen, doch es handelt sich um ein wahrhaftiges Krankheitsbild, das leider immer noch viel zu häufig als tabuisiert gilt beziehungsweise beschwiegen wird. Die depressive Vagina wird auch als vaginale Atrophie bezeichnet. Gemeint sind damit eine Veränderung und ein Rückgang des Gewebes im weiblichen Intimbereich, was häufig mit weiteren Beschwerden und Schmerzen für die betroffenen Frauen verbunden ist. Durch eine Verbesserung der Durchblutung im Intimbereich und der Anregung der Zell- sowie der Kollagenneubildung kann die vaginale Atrophie reduziert werden. Eine der modernsten Behandlungsmöglichkeiten auf diesem Gebiet ist die schonende Lasertherapie mit MonaLisa Touch®.

Was ist eine depressive Vagina/vaginale Atrophie

Die depressive Vagina ist ein ernstzunehmendes Krankheitsbild, das häufig im Zusammenhang mit den Wechseljahren auftritt. Das bedeutet jedoch nicht, dass junge Frauen davon ausgenommen sind. In einigen Fällen kann die vaginale Atrophie bereits frühzeitig einsetzen und verschiedene Beschwerden hervorrufen. Durch eine Verringerung der Anzahl an Kollagenfasern im Vaginalgewebe kommt es zu Veränderungen im Intimbereich. Die Elastizität nimmt ab. Zudem wird die Scheidenwand glatter, wodurch sich Bakterien leichter ansiedeln und vermehren können. Somit können vermehrt Infektionen auftreten.

Oft beschreiten die betroffenen Frauen einen langen Leidensweg. Der Grund dafür ist, dass sich viele für die Symptome schämen und es scheuen, die Probleme beim Arzt anzusprechen. Dabei kann oftmals schon mit wenigen und sanften Maßnahmen große Hilfe geboten werden.

So entsteht vaginale Atrophie

Ein Hauptgrund für die Veränderungen des Vaginalgewebes ist Östrogenmangel. Daher tritt die depressive Vagina oft im Zuge der Wechseljahre auf. Aber auch andere Faktoren können zu einer vaginalen Atrophie führen. Vor allem eine verminderte Durchblutung und ein damit verbundener Sauerstoffmangel mindern die Produktion von Scheidenflüssigkeit und können somit zu Trockenheit und einer Vagina-Depression beitragen. Ebenso begünstigt fehlende sexuelle Stimulation (Geschlechtsverkehr/Selbstbefriedigung) die Atrophie des Scheidengewebes. Kommt es nach einer längeren Pause wieder zu Geschlechtsverkehr, kann sich das unangenehm bis schmerzhaft für die betroffenen Frauen anfühlen.

Wie äußert sich eine depressive Vagina?

Eine vaginale Atrophie kann sich von Frau zu Frau unterschiedlich äußern. Häufig können die typischen Symptome auch für eine Pilzinfektion oder Harnwegsentzündung gehalten werden. Aus diesem Grund ist es wichtig, sich bei Beschwerden der Gynäkologin oder dem Gynäkologen vorzustellen und diese abklären zu lassen.

Mögliche Symptome und Beschwerden bei einer Vagina-Depression sind:

  • Scheidentrockenheit/verminderte Feuchtigkeit im Intimbereich
  • rissiges Gewebe
  • Brennen
  • Juckreiz
  • Schmerzen beim Wasserlassen
  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
  • Entzündungen
  • verminderte Libido
  • leichte Blutungen
  • Probleme bei der Entleerung der Blase
  • Blaseninkontinenz (selten)

Kann man einer depressiven Vagina vorbeugen?

Es gibt nicht das eine Rezept, um eine vaginale Atrophie zu vermeiden. Insbesondere genetische Veranlagung und hormonelle Schwankungen machen es schwierig, eine gezielte Prävention zu schaffen. Eine vaginale Atrophie lässt sich somit nicht vollständig ausschließen, aber mit bestimmten Verhaltensregeln und Maßnahmen lässt sich das Risiko für die Erkrankung reduzieren.

Vor allem ein gesunder Lebensstil mit einer ausgewogenen Ernährung, Sport an der frischen Luft, Verzicht oder Reduzierung von Genussmitteln wie Alkohol und Nikotin sowie genügend Schlaf und Erholung stellt eine gute und wichtige Basis für einen gesunden Körper und eben auch für einen gesunden Intimbereich dar. Zusätzlich sollten Sie auf eine angemessene Hygiene achten, aber gleichzeitig keine übertriebene Hygiene betreiben, da diese sich negativ auf den Intimbereich und die Scheidenflora auswirken kann (z. B. reizende Pflegemittel, aggressive Reibung).

Bei einer eher trockenen Scheide können Sie bei Bedarf Gleitmittel und unterstützende Cremes verwenden, um Verletzungen des Gewebes zu vermeiden und Schmerzen zu reduzieren.

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

Je nach Grund für die vaginale Atrophie gibt es verschiedene Behandlungsansätze. So kann die fortschreitende Gewebeveränderung durch medikamentöse Einnahmen, Hormonersatztherapien oder durch Salben und Cremes gemindert werden. Zudem kann eine Veränderung des Lebensstils (u. a. mehr Sport, gesunde Ernährung) dabei helfen, die Symptome zu mindern. Insbesondere die Verbesserung der Durchblutung kann sich positiv auswirken. Das lässt sich nicht nur durch Sport, sondern auch durch Geschlechtsverkehr und Selbstbefriedigung erzielen.

Tipps und Behandlungsmöglichkeiten erhalten Sie im persönlichen Gespräch in der Praxis. Hier kann Frau Dr. Görlitz-Novakovic gezielt auf Sie und Ihre individuellen Angelegenheiten eingehen und somit Abhilfe schaffen. Eine der modernen und schonenden Behandlungsmethoden ist dabei die Laserbehandlung mit MonaLisa Touch®.

Wie hilft MonaLisa Touch® bei vaginaler Atrophie?

MonaLisa Touch® ist eine vaginale Lasertherapie, die minimalinvasiv verläuft. Über eine spezielle Vaginalsonde werden Impulse an das umliegende Scheidengewebe abgegeben. Dadurch kommt es zu einer Stimulation, die die Bildung von Kollagen und Blutgefäßen anregt. Auf diese Weise wird das Gewebe im Bereich gestrafft und gestärkt. Zudem werden die Durchblutung und Sauerstoffversorgung verbessert. Infolgedessen wird auch die Feuchtigkeitsversorgung optimiert. Somit ist MonaLisa Touch® eine effektive Behandlungsmöglichkeit, um die Symptome und Beschwerden einer depressiven Vagina nachhaltig zu reduzieren.

Vereinbaren Sie Ihren Beratungstermin zu MonaLisa Touch®!

Möchten Sie mehr dazu erfahren, wie MonaLisa Touch® Ihnen bei Ihren Beschwerden helfen kann? Auf unserer Website finden Sie weitere Informationen zur modernen Laserbehandlung für den Intimbereich. Eine ausführliche und persönliche Beratung erhalten Sie im Beratungsgespräch mit Dr. Görlitz-Novakovic. Nutzen Sie für Ihre Terminvereinbarung gern unsere Onlinevergabe. Wir freuen uns darauf, Ihnen weiterhelfen zu können.

MonaLisa Touch® – das sollten Sie wissen

Die Gesundheit und das Wohlbefinden im Intimbereich sollten keineswegs vernachlässigt werden, da sie sich maßgeblich auf das allgemeine Befinden auswirken. Auch wenn es vielen Menschen schwerfällt, offen über intime Themen oder Probleme zu sprechen, bedeutet das nicht, dass es sich hierbei um Tabuthemen handelt. Der Intimbereich ist eine sehr sensible und individuelle Zone. Durch hormonelle Einflüsse, falsche Hygiene oder Erkrankungen kann es leicht zu Veränderungen wie Scheidentrockenheit, Juckreiz, Brennen oder leichte Schmerzen kommen.

Selbst bei milden Beschwerden ist es wichtig, dass Sie sich Ihrem Gynäkologen beziehungsweise Ihrer Gynäkologin anvertrauen. Schwere Erkrankungen stecken selten dahinter, jedoch können bereits leichte Beschwerden das allgemeine Wohlbefinden stark beeinträchtigen. Zudem können sich die Beschwerden verstärken, wenn sie unbehandelt bleiben. Heutzutage gibt es schonende und schnelle Verfahren, die eine Verbesserung erzielen. Eine dieser Behandlungen ist MonaLisa Touch®. Erfahren Sie hier, was sich dahinter verbirgt, wann sich die Behandlung eignet und welche Vorteile sie bietet.

Was ist MonaLisa Touch®?

MonaLisa Touch® ist ein Gerät zur sanften Lasertherapie, das speziell für den weiblichen Intimbereich entwickelt wurde. Über eine Vaginalsonde wird hochfokussierte Energie direkt in das Gewebe abgegeben. Dadurch wird es stimuliert und produziert neues Kollagen sowie feine Blutgefäße. Die Behandlung bewirkt somit eine sanfte Verjüngung und Straffung des Intimbereichs. Zudem sorgen die feinen Blutkapillaren dafür, dass der Bereich besser durchblutet und mit Sauerstoff sowie Nährstoffen versorgt wird. Ebenso verbessert sich die Feuchtigkeitsversorgung der Vagina.

Die Behandlung ist äußerst unkompliziert und dauert lediglich fünf bis zehn Minuten. Sie findet ambulant in der gynäkologischen Praxis statt. Eine zusätzliche Betäubung ist nicht notwendig, da MonaLisa Touch® nahezu schmerzfrei verläuft. Lediglich eine Erwärmung oder ein leichtes Spannen können wahrgenommen werden, sind für gewöhnlich jedoch nicht schmerzhaft. Direkt nach der Behandlung sind die Patientinnen sogleich wieder gesellschaftsfähig und müssen auf nichts weiter achten.

Für wen ist die Behandlung mit MonaLisa Touch® geeignet?

Die Behandlung mit MonaLisa Touch® kann für verschiedene vulvo-vaginale Beschwerden eingesetzt werden. Insbesondere bei Scheidentrockenheit erzielt MonaLisa Touch® sehr schöne Ergebnisse, da sie die Feuchtigkeitsversorgung auf sanfte Weise optimiert. Dadurch werden häufig auch Schmerzen und Beschwerden beim Geschlechtsverkehr gemindert.

Viele Patientinnen schätzen die schonende Laserbehandlung auch in den Wechseljahren. Hier können ebenfalls Scheidentrockenheit, Jucken, Brennen, Schmerzen und vaginale Atrophie reduziert werden. Das Wohlbefinden steigert sich, wodurch die Patientinnen auch zufriedener und selbstsicherer werden. In den Wechseljahren ist MonaLisa Touch® eine gute hormonfreie Alternative zu anderen Therapien wie etwa Hormonersatztherapien.

In meiner Praxis habe ich zudem gute Erfahrungen mit MonaLisa Touch® bei der Therapie von Lichen sclerosus (LS) gemacht. Als Ergänzung zu anderen Behandlungen wirkt MonaLisa Touch® dem Gewebeabbau entgegen und führt zu einer Verbesserung der typischen Symptome wie Jucken, Brennen und Schmerzen.

Die Vorteile der Behandlung

  • Keine OP
  • Ambulant; wird direkt in der Praxis vorgenommen
  • Kurze Behandlungszeit
  • Keine Narkose notwendig
  • Keine Ausfallzeit
  • Ohne Hormone
  • Keine Fremdsubstanzen
  • Schmerz- und risikoarm
  • Effektive Ergebnisse
  • Kann beliebig oft wiederholt werden

Gibt es Risiken bei MonaLisa Touch®?

MonaLisa Touch® ist ein sehr schonendes Verfahren. Komplikationen oder Risiken sind bislang nicht bekannt. Je nach individuellem Schmerzempfinden kann die Behandlung als leicht unangenehm wahrgenommen werden (Ziehen, Kribbeln, Wärmegefühl) – für gewöhnlich berichten die Patientinnen jedoch, dass die Behandlung angenehm ist und sich sehr gut aushalten lässt. Da kein operativer Eingriff notwendig ist, entfallen auch die allgemeinen OP-Risiken. Sollten in seltenen Fällen leichte Beschwerden wie Kribbeln, leichtes Brennen oder Schwellungen auftreten, klingen sie nach wenigen Stunden selbstständig wieder ab.

Mehr zur Behandlung erfahren – Ihr individueller Beratungstermin

Eine ausführliche Beratung zu MonaLisa Touch® erhalten Sie im persönlichen Beratungsgespräch mit Dr. Görlitz-Novakovic. Nur ein persönliches Gespräch und eine sorgsame Untersuchung zeigen, ob sich die Behandlung in Ihrem konkreten Fall anbietet. Im Rahmen des Termins geht Dr. Görlitz-Novakovic auch auf den Ablauf und alle weiteren Details der Lasertherapie ein. Vereinbaren Sie gern Ihren individuellen Termin für eine Erstberatung in der Praxis. Wir freuen uns auf Sie!

Prämenstruelles Syndrom (PMS) – die Tage vor den Tagen

Der Zyklus einer jeder Frau ist sehr individuell. So kann beispielsweise die Monatsblutung unterschiedlich stark und lange ausfallen. Zudem können bei einigen Frauen Begleitbeschwerden auftreten, während andere Frauen nichts weiter spüren oder bemerken. Auch von Zyklus zu Zyklus können die einzelnen Faktoren variieren.

Unter einem prämenstruellen Syndrom (PMS) leiden etwa zwei Drittel der Frauen in der gebärfähigen Lebensphase – manche Quellen gehen auch von bis zu 50 % der Frauen aus. Hierbei handelt es sich kurzgesagt um die „Tage vor den Tagen“, also die Zeit vor der Monatsblutung in der zweiten Hälfte des Zyklus. Meist äußert sich PMS in körperlichen als auch seelischen Beschwerden, die die Lebensqualität und Leistungsfähigkeit der betroffenen Frauen stark einschränken können. Welche Symptome gibt es beim prämenstruellen Syndrom? Kann man es behandeln?

Prämenstruelles Syndrom: Definition und Ursachen

PMS ist zyklusabhängig. Es tritt in der zweiten Zyklushälfte auf, das heißt nach dem Eisprung und vor der Monatsblutung. Wann genau und wie lange, ist unterschiedlich. Bei einigen betroffenen Frauen setzt PMS erst einige Tage vor der Monatsblutung ein, andere Frauen haben zehn bis 14 Tage mit Beschwerden zu kämpfen. Mit dem Einsetzen der Monatsblutung bessern sich die Beschwerden für gewöhnlich. Das Beschwerdebild bei PMS ist sehr komplex und individuell. Das Auf und Ab der Hormone bestimmt nicht nur über die Fruchtbarkeit, sondern ruft gleichzeitig auch körperliche sowie seelische Beschwerden hervor. Häufig handelt es sich bei PMS um ein ganzes Bündel an unterschiedlichen Symptomen und Schmerzen.

Die genauen Auslöser für das prämenstruelle Syndrom sind trotz jahrelanger Forschung noch nicht abschließend geklärt. Bekannt ist nur, dass das Ungleichgewicht zwischen den weiblichen Hormonen Östrogen und Progesteron zu den Beschwerdebildern führen kann.

Wie äußert sich PMS körperlich?

Es gibt eine ganze Palette an möglichen körperlichen Beschwerden, die im Zuge von PMS auftreten können. So bemerken viele Frauen vor der anstehenden Monatsblutung ein Spannungsgefühl in den Brüsten. Diese können auch empfindlicher sein als gewohnt und bereits bei leichter Berührung schmerzen. Einige weitere Beispiele für körperliche Beschwerden sind unter anderem:

  • Bauchschmerzen
  • Spannungsgefühle und Krämpfe im Unterleib
  • Ödeme (Wassereinlagerungen in den Gliedmaßen) und steigendes Körpergewicht
  • Verspannungen und Schmerzen im Rücken und in den Schultern
  • Kopfschmerzen
  • Muskel- und Gelenkschmerzen
  • Kreislaufprobleme
  • Verdauungsprobleme (z. B. Blähungen, Verstopfung, Völlegefühl)
  • unreine Haut und Hautirritationen

Welche psychischen Beschwerden kann PMS hervorrufen?

Zu den körperlichen Symptomen kommen häufig auch seelische Beschwerden hinzu, darunter beispielsweise:

  • Stimmungsschwankungen, Ängstlichkeit, Anspannung bis hin zu depressiven Verstimmungen oder Depressionen
  • Müdigkeit, Abgeschlagenheit
  • vermindert Leistungsfähigkeit
  • Lustlosigkeit, Antrieblosigkeit, fehlende Energie und Motivation
  • Gereiztheit
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Gefühlschaos und „Kontrollverlust“ über Körper und Gemütszustand

Prämenstruelles Syndrom trotz Pille?

Mit hormonellen Verhütungsmitteln, die den Hormonhaushalt konstant halten, sollen Symptome vom PMS häufig reduziert werden. Dennoch kann das prämenstruelle Syndrom trotz Einnahme der Pille auftreten. Sollte das bei Ihnen der Fall sein, wenden Sie sich an Ihren Gynäkologen. Möglicherweise bietet sich ein anderes Pillen-Präparat an, das die Beschwerden eventuell lindern kann.

PMS behandeln – welche Möglichkeiten gibt es?

Bei Beschwerden beziehungsweise beim Verdacht auf ein PMS ist zunächst das Gespräch mit dem Gynäkologen ratsam. Dieser wird nach den jeweiligen Beschwerden fragen und gemeinsam mit Ihnen nach geeigneten Lösungen suchen. Es stehen verschiedene Therapieansätze zur Verfügung. Von Frau zu Frau kann die Therapie daher variieren.

1. Medikamente
Hormonelle Verhütungsmittel wie die Pille greifen in den natürlichen Zyklus ein und beeinflussen die Hormonproduktion. Dadurch können die Symptome reduziert werden. Zudem können Schmerzmittel dabei helfen, die unangenehmen akuten Beschwerden zu lindern. Als weitere Möglichkeit kommen entwässernde Medikamente infrage, wenn beispielsweise Wassereinlagerungen als typische Begleiterscheinungen auftreten.

2. Pflanzliche Präparate
Für einige Frauen stellen auch pflanzliche Präparate eine wirksame Therapieergänzung dar. So soll beispielsweise Mönchspfeffer Brustspannen lindern können und Johanniskraut dabei helfen, Ängste, Verstimmungen und Nervosität zu reduzieren.

3. Lebensstil und Ernährung
Auch der persönliche Lebensstil und was wir zu uns nehmen haben Einfluss auf unser Befinden. Durch Sport an der frischen Luft, gezielte Entspannungen und ausreichend sowie erholsamen Schlaf können Sie aktiv dazu beitragen, die Beschwerden von PMS abzuschwächen. Zudem berichten einige Patientinnen davon, dass es ihnen geholfen hat, Genussmittel wie Alkohol, Nikotin und Koffein sowie Süßigkeiten und Salz zu reduzieren. Durch eine gesunde, vitaminreiche und nährstoffreiche Ernährung halten Sie Ihren Körper gesund und verringern bestenfalls gleichzeitig die PMS-Beschwerden.

Übrigens benötigt nicht jede Frau mit PMS eine gezielte Therapie. Einige Frauen finden selbst Wege, mit den Symptomen umzugehen – insbesondere dann, wenn diese nur leicht ausgeprägt sind. Vor allem der Austausch mit anderen Frauen kann oftmals bereits eine große Hilfe bieten.

Persönliche Beratung bei Dr. Görlitz-Novakovic

Haben Sie Fragen zu PMS oder allgemein zu gynäkologischen Themen? Gern steht Ihnen Dr. Görlitz-Novakovic zur Seite. Zum Behandlungsrepertoire ihrer Praxis gehören neben den klassischen Ansätzen unter anderem auch moderne und minimalinvasive Möglichkeiten wie die Lasertherapie mit MonaLisa Touch®, die bei verschiedenen vulvovaginalen Problemen Linderung verschaffen kann.

Scheidentrockenheit nach der Schwangerschaft

Die Schwangerschaft ist eine Zeit voller Veränderungen und Vorfreude. Insbesondere der Hormonhaushalt ändert sich während dieser Phase, um den Körper bestmöglich auf das heranwachsende Kind vorzubereiten und diesem optimale Voraussetzungen zu bieten. Auch nach der Entbindung ist nicht sogleich alles wieder „normal“. Einige Frauen bemerken zum Beispiel, dass ihr Intimbereich trockener ist. Scheidentrockenheit nach der Geburt des Kindes kann eine starke Belastung für die betroffenen Frauen sein. Neben dem Unwohlsein macht sich die Scheidentrockenheit auch durch Brennen oder Schmerzen (z. B. beim Geschlechtsverkehr) bemerkbar. Eine sanfte Behandlungsmethode gegen Scheidentrockenheit ist die Laserbehandlung mit MonaLisa Touch®.

Wie entsteht Scheidentrockenheit?

Scheidentrockenheit meint, dass dem Intimbereich beziehungsweise dem Scheidengewebe Feuchtigkeit fehlt. Häufig ist das auf eine schlechte Durchblutung zurückzuführen. Diese kann beispielsweise auftreten, wenn der Östrogenspiegel sinkt (u. a. in den Wechseljahren). Neben hormonellen Einflüssen (beispielsweise auch durch die Pille) kann Scheidentrockenheit auch bei Stress, Alkohol- oder Nikotinkonsum, bestimmten Erkrankungen oder bei einer übertriebenen Intimhygiene auftreten.

Scheidentrockenheit nach der Geburt – kein Grund zur Panik

Bemerken Sie während oder nach der Schwangerschaft bei sich Scheidentrockenheit, ist das kein Grund zur Sorge. Hormonelle Veränderungen sind in dieser Zeit völlig normal. Nach der Entbindung und während der Stillzeit fährt die Östrogenproduktion herunter. Somit ist auch das Risiko für eine Scheidentrockenheit nichts Ungewöhnliches. Zudem machen sich viele werdende Mütter – insbesondere bei der ersten Schwangerschaft – viele Gedanken und leiden somit auch unter Stress. Ebenso stressig wie auch schön ist der ungewohnte Alltag mit dem Baby. Diese Anstrengung und Anspannung können sich ebenfalls auf den Intimbereich auswirken.

Bei einigen Frauen legt sich die Trockenheit von allein wieder. Sollte dem nicht so sein, können Sie mit einigen Tipps oder Behandlungen die Feuchtigkeitsversorgung Ihres Intimbereichs unterstützen.

Typische Symptome bei Scheidentrockenheit nach der Schwangerschaft

Wie eine Scheidentrockenheit wahrgenommen wird, kann von Frau zu Frau variieren. Häufig bemerken die Patientinnen ein Brennen oder ein unangenehmes Spannungsgefühl im Intimbereich. Auch Reizungen, Jucken und Brennen können auftreten. Das Brennen äußert sich oftmals vor allem beim Toilettengang oder beim Geschlechtsverkehr. Durch die fehlende Gleitfähigkeit können weitere Reizungen oder sogar kleine Verletzungen entstehen.

Bei einigen Frauen reicht es sogar aus, engere Hosen oder Unterwäsche zu tragen, um Schmerzen im Intimbereich auszulösen. Bestimmte Bewegungen wie Treppensteigen oder Sportarten wie Radfahren können das zusätzlich verstärken.

Durch die Scheidentrockenheit können auch weitere Erkrankungen begünstigt werden. So leiden einige Frauen mit Scheidentrockenheit unter vermehrten beziehungsweise wiederkehrenden Infektionen mit Bakterien oder Pilzen.

So unterstützen Sie eine gesunde Scheidenflora

Scheidentrockenheit steht häufig im Zusammenhang mit einer gestörten Scheidenflora. Dabei ist das saure Milieu des Intimbereichs, das unter anderem dafür sorgt, dass Krankheitserreger sich schwerer ansiedeln können, negativ beeinflusst. Infolgedessen erhöht sich das bereits erwähnte Risiko für Infektionserkrankungen und Entzündungen.

Eine gesunde Scheidenflora unterstützen Sie am besten, indem sie keine reizenden oder aggressiven Produkte bei der Intimpflege verwenden. Diese können nämlich den pH-Wert der Intimzone stören. Greifen Sie stattdessen lieber auf klares Wasser zurück. Übrigens kann auch „normales Duschgel“ kontraproduktiv für den Intimbereich sein, da es für einen anderen pH-Wert konzipiert ist.

Auch die Ernährung und unser allgemeiner Lebensstil nehmen Einfluss auf die Gesundheit unseres Intimbereichs. Ernähren Sie sich gesund und abwechslungsreich. Zusätzlich können Sie zu probiotischen und präbiotischen Nahrungsmitteln greifen, um die Laktobazillen im Intimbereich zu unterstützen. Achten Sie außerdem darauf, genügend zu trinken, sich ausreichend zu bewegen und Schadstoffe (darunter auch Nikotin und Alkohol) zu vermeiden.

Wie hilft MonaLisa Touch® bei Scheidentrockenheit?

MonaLisa Touch® ist ein spezieller Vaginallaser, der das Scheidengewebe stimuliert. Dadurch regt er die Bildung feiner Blutkapillaren und die Kollagenproduktion an. Eine verbesserte Durchblutung wirkt sich auch positiv auf die Feuchtigkeitsversorgung des Intimbereichs aus. Die Behandlung dauert nur wenige Minuten und erfolgt komplett schmerzarm. Bereits nach der ersten Behandlung bemerken viele der Patientinnen eine Verbesserung der Symptome.

Gern informiert Dr. Görlitz-Novakovic Sie in einem persönlichen Beratungsgespräch, wie die sanfte Lasertherapie Ihnen zu mehr Wohlbefinden verhelfen kann.

Habe ich Lichen sclerosus? Diagnose und Behandlung

Lichen sclerosus (LS) ist eine chronische Erkrankung der Haut, die vor allem im Intimbereich auftritt. Die typischen Symptome sind Juckreiz, Brennen und Schmerzen. Diese Beschwerden sind recht allgemein – Lichen sclerosus teilt sich also mit anderen Erkrankungen die Symptome, was eine eindeutige Diagnose häufig erschwert. Zudem war LS bis vor einigen Jahren eine eher unbekannte Erkrankung. Mittlerweile sind das Bewusstsein und das Verständnis für die Erkrankung in der Gesellschaft sowie vor allem auch unter Ärzten gestiegen. Das ist sehr wichtig, um den Betroffenen schnellstmöglich die richtige Diagnose zu stellen und eine geeignete Behandlung einzuleiten. Da sich Lichen sclerosus mit der Zeit verschlimmert, wenn er ohne Behandlung bleibt, ist ein rechtzeitiges Handeln entscheidend, um spätere schwere Folgen bestmöglich zu vermeiden. Woran lässt sich Lichen sclerosus erkennen? Wann sollten Sie zum Arzt? Und wie wird die Erkrankung behandelt?

So äußert sich Lichen sclerosus

In erster Linie sind erwachsene Frauen von Lichen sclerosus betroffen, Männer und Kinder hingegen deutlich seltener. Zudem konzentriert sich die chronische Hautkrankheit auf den Genitalbereich, wobei sie auch am After, an den Oberschenkeln oder sogar im Rückenbereich auftreten kann.

Die betroffenen Hautstellen jucken und brennen. Sie sind sehr empfindlich und häufig auch gerötet. Des Weiteren können weißliche Hautveränderungen auftreten. Da die Haut in diesen Bereichen sehr verletzlich ist, können auch kleine Wunden und Entzündungen auftreten. Beim Lichen sclerosus vernarbt das Gewebe. Das ist für die Betroffenen nicht nur schmerzhaft (z. B. beim Geschlechtsverkehr oder Wasserlassen), es führt auch dazu, dass das Gewebe nach und nach schrumpft.

Selbstuntersuchung des Intimbereichs

Um Veränderungen und Erkrankungen entgegenzuwirken, indem man sie frühzeitig wahrnimmt und behandelt, ist eine regelmäßige Untersuchung des Intimbereichs wichtig. Dazu gehören zum einen die Vorsorgeuntersuchungen beim Gynäkologen beziehungsweise bei der Gynäkologin als auch Selbstuntersuchungen der Intimzone. Mit einem Handspiegel kann der Bereich sehr gut eingesehen werden. Rötungen, Ausschläge oder ein ungewöhnlicher Ausfluss müssen nicht sogleich auf eine Erkrankung hindeuten, sondern können auch stressbedingt oder durch eine bestimmte Ernährung sowie hormonelle Einflüsse übergangsweise vorhanden sein. Bemerken Sie jedoch anhaltende Beschwerden oder sind Sie unsicher, kann eine Rücksprache mit dem Arzt Klarheit verschaffen.

Wann ist eine ärztliche Rücksprache ratsam?

Anhaltender Juckreiz, Brennen und Schmerzen im Intimbereich können auf verschiedene Erkrankungen hindeuten. Dazu gehören unter anderem eine Pilzinfektion, eine Blasenentzündung oder eben Lichen sclerosus. Um die geeignete Therapie zu finden und die Beschwerden schnellstmöglich zu lindern, sollten Sie sich an Ihren Gynäkologen beziehungsweise Ihre Gynäkologin wenden. Im gemeinsamen Gespräch werden die individuellen Beschwerden genauer beleuchtet. Anhand einer zusätzlichen körperlichen Untersuchung kann dann die Diagnose gestellt werden.

Häufig wird Lichen sclerosus erst sehr spät diagnostiziert, da viele Ärzte bei den Symptomen auf eine Blasenentzündung oder eine Pilzerkrankung schließen. Dr. Görlitz-Novakovic hat sich auf die Diagnose und Behandlung von Lichen sclerosus spezialisiert. Durch eine frühzeitige richtige Diagnosestellung und Behandlung lässt sich der Leidensweg für die Patientinnen deutlich verkürzen. Zudem werden stärkere Beschwerden und Geweberückgänge bestmöglich vermieden.

Scheuen Sie sich also selbst bei „Kleinigkeiten“ nicht, sich an Ihren Facharzt zu wenden. Für die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden ist auch der Intimbereich sehr entscheidend. In der Praxis können Sie in diskreter Atmosphäre offen über Ihre Anliegen sprechen, um schnell sanfte Therapiemöglichkeiten zu erhalten und zügig beschwerdefrei zu sein.

Salben gegen Lichen sclerosus

Die genauen Ursachen für Lichen sclerosus sind nicht bekannt. Man geht davon aus, dass es sich um eine Autoimmunerkrankung handelt. Da die exakten Ursachen unklar sind, fokussiert sich die Behandlung von LS auf eine Reduzierung der Symptome. Zudem soll verhindert werden, dass sich die Erkrankung verschlimmert. Heilbar ist Lichen sclerosus nach aktuellem Kenntnisstand nicht, er kann aber sehr gut behandelt werden.

Bei Lichen sclerosus ist vor allem die Pflege des Intimbereichs entscheidend. So wird die Haut mit speziellen kortisonhaltigen Salben versorgt, um sie zu beruhigen und zu fetten. Bei der Reinigung des Intimbereichs sollte zudem darauf geachtet werden, keine reizenden oder parfümierten Produkte zu verwenden. Nehmen Sie am besten klares Wasser und vermeiden Sie zu starke Reibung, da dies ebenfalls zu Verletzungen und Irritationen des ohnehin sensiblen Bereichs führen kann.

Die sanfte Laserbehandlung bei Lichen sclerosus

Eine moderne Behandlungsmethode bei Lichen sclerosus ist die Lasertherapie mit MonaLisa Touch®. Der Laser stimuliert das Gewebe im Intimbereich. Dadurch wird es besser durchblutet und mit Feuchtigkeit versorgt. Auch dem Gewebeschwund wird dadurch aktiv entgegengewirkt.

Die Behandlung dauert lediglich fünf bis zehn Minuten und findet ambulant statt. Es ist kein operativer Eingriff erforderlich. Das spezielle Gerät wird in die Vagina eingeführt und gibt dort die Energie an das Gewebe ab. Die Behandlung erfolgt schmerzarm und trägt für viele LS-Patientinnen zu einer zügigen Reduzierung der Symptome bei.

Mehr zu MonaLisa Touch® erfahren Sie hier auf unserer Website sowie im persönlichen Beratungsgespräch mit Dr. Görlitz-Novakovic. Wir freuen uns auf Sie!

Wie machen sich die Wechseljahre bemerkbar?

Viele Frauen blicken zunächst mit Sorge auf die Wechseljahre. Sie beuteten das Ende der fruchtbaren Zeit und werden häufig vor allem mit Beschwerden wie Hitzewallungen und Stimmungsschwankungen assoziiert. Doch abseits der bekannten unschönen Seiten bieten die Wechseljahre auch eine Option für Neues. Sie sind der Beginn einer neuen Lebensphase, die dazu einlädt, das Leben und den Alltag etwas gelassener zu betrachten oder auch um neue Hobbys zu entdecken. Wer positiv in die Wechseljahre geht und diese nicht als Herausforderung, sondern als etwas Spannendes annimmt, kann sich selbst neu entdecken und die Basis für Wohlbefinden schaffen. Doch wie genau äußern sich die Wechseljahre überhaupt? Und was können Sie tun, wenn Sie unter Wechseljahresbeschwerden leiden?

In welchem Alter treten die Wechseljahre auf?

Die Wechseljahre sind sehr individuell. Daher treten sie bei manchen Frauen früher, bei anderen später auf. Durchschnittlich liegt das Alter bei Frauen für das Eintreten der Wechseljahre bei 51 Jahren. Durch Operationen an den Eierstöcken, Hormonstörungen oder andere Erkrankungen beziehungsweise Eingriffe, die die Bildung von Östrogen stören, können frühzeitige oder vorzeitige Wechseljahre auftreten. Dass junge Frauen in die Wechseljahre kommen, ist relativ selten, aber nicht ausgeschlossen. Bei anderen Frauen setzt das sogenannte Klimakterium (so die medizinische Bezeichnung für Wechseljahre) hingegen erst mit Mitte oder Ende 50 ein.

Typische Anzeichen für die Wechseljahre

Ein erster Hinweis auf die einsetzenden Wechseljahre sind Unregelmäßigkeiten bei der Periode. Da der Monatszyklus jedoch auch durch andere Faktoren wie zum Beispiel Stress aus dem Rhythmus gebracht werden kann, ist dieses Indiz zunächst kein unumstößlicher Beweis. Bleibt die Monatsblutung jedoch längere Zeit aus, kann das auf die Wechseljahre hindeuten. Liegt der Zeitpunkt der letzten Monatsblutung ein Jahr zurück, handelt es sich für gewöhnlich um die Wechseljahre.

Beim Verdacht kann auf Wunsch eine Hormonuntersuchung erfolgen. An den Hormonwerten lässt sich erkennen, ob Sie sich in den Wechseljahren befinden.

Welche Beschwerden können mit den Wechseljahren einhergehen?

Gerät der gewohnte Hormonstatus aus dem Gleichgewicht, so wie es bei den Wechseljahren der Fall ist, bedeutet das für den Körper zunächst eine Reihe an Veränderungen und Reaktionen. Hormone nehmen auf den gesamten Organismus Einfluss. Bereits kleinste Abweichungen können sich dadurch auf unterschiedliche Weise bemerkbar machen.

Nicht jede Frau reagiert zudem gleich auf den einsetzenden Östrogenmangel. Deshalb müssen die folgenden Symptome und Beschwerden nicht in jedem Fall vorliegen. Auch die jeweilige Intensität kann stark variieren.

Typische Wechseljahresbeschwerden sind:

  • Hitzewallungen
  • Schweißausbrüche
  • Müdigkeit
  • Abgeschlagenheit
  • Stimmungsschwankungen bis hin zu Depressionen
  • Scheidentrockenheit
  • Hautirritationen
  • Haarausfall
  • Innere Unruhe
  • Schlafstörungen
  • Gewichtszunahme aufgrund des veränderten Energiebedarfs

Wie lassen sich Wechseljahresbeschwerden reduzieren?

Bei der Behandlung von Wechseljahresbeschwerden gibt es kein Patentrezept. Sollten Sie unter Beschwerden und Symptomen, die durch das Klimakterium hervorgerufen werden, leiden, wenden Sie sich zunächst an Ihren Gynäkologen beziehungsweise Ihre Gynäkologin. Im gemeinsamen Gespräch wird herausgestellt, welche Beschwerden vorliegen. Anhand dessen können geeignete Maßnahmen gefunden werden.

Prinzipiell geht es darum, auszutesten, was Ihnen guttut. Das kann nämlich von Patientin zu Patientin verschieden sein. Vielen Frauen hilft es, sportlich aktiv zu werden. Sport bietet gleich mehrere Vorteile. Zum einen hilft er dabei, die Muskeln zu trainieren, dem Muskelabbau entgegenzuwirken und das persönliche Normalgewicht zu halten. Des Weiteren hebt Sport die Stimmung und reduziert Stress. Dadurch lassen sich auch Stimmungsschwankungen reduzieren.

Auch die Ernährung kann während der Wechseljahre positive Effekte erwirken. Ernähren Sie sich gesund und ausgewogen, greifen Sie zu vitaminreichen Produkten und trinken Sie viel. Zuckerhaltige Lebensmittel und Alkohol sollten hingegen reduziert werden. Testen Sie außerdem aus, welche Lebensmittel Ihnen guttun und welche hingegen eventuell zu Schweißausbrüchen oder anderen Symptomen beitragen (z. B. Kaffee, scharfe Speisen).

Wichtig ist zudem, gelassen und optimistisch zu bleiben. Lassen Sie den neuen Lebensabschnitt auf sich zukommen und sich auf ihn ein. Suchen Sie sich neue Hobbys oder entdecke Sie alte Hobbys wieder. Entspannungs- und Ruhephasen tragen zum allgemeinen Wohlbefinden bei und können auch dabei helfen, Wechseljahresbeschwerden zu lindern.

Wie kann MonaLisa Touch® helfen?

Eine effektive Unterstützung bei der Behandlung von Wechseljahresbeschwerden bietet auch die Therapie mit MonaLisa Touch®. Durch die sanfte Stimulation des Vaginalgewebes wird die Feuchtigkeitsversorgung verbessert und das Gewebe wird verjüngt. Dadurch wird unter anderem Scheidentrockenheit reduziert und das allgemeine Wohlbefinden erhöht sich. Die Laserbehandlung erfolgt komplett hormonfrei und stellt somit eine gute Alternative zur klassischen Hormonersatztherapie gegen Wechseljahresbeschwerden dar.

Persönliche Beratung zu den Wechseljahren und MonaLisa Touch®

Wenn Sie mehr über die Wechseljahre erfahren möchten und eine individuelle Beratung zur Behandlung mit MonaLisa Touch® wünschen, vereinbaren Sie gern einen persönlichen Termin in der Praxis. Ich informiere Sie ausführlich zu den Themen und gehe auf Ihre Fragen ein. Nutzen Sie gern unsere Onlineterminvereinbarung.

Gesundheit und Ästhetik der Vagina – so hilft MonaLisa Touch®

Für das allgemeine Wohlbefinden ist auch die Gesundheit und das Aussehen des Intimbereichs entscheidend. Empfinden Frauen ihre Intimzone als unschön oder liegen Reizungen beziehungsweise Funktionsstörungen vor, kann das die Lebensqualität stark einschränken. Hinnehmen müssen Patientinnen dieses Unwohlsein nicht. In der modernen Medizin gibt es schonende Verfahren, die die Vagina straffen und verjüngen sowie Beschwerden wie Scheidentrockenheit reduzieren können. Eine dieser Behandlungsoptionen ist MonaLisa Touch®. Die innovative und sanfte Laserbehandlung verjüngt den Intimbereich, ohne dass ein operativer Eingriff notwendig ist.

Was passiert bei einer Behandlung mit MonaLisa Touch®?

MonaLisa Touch® ist ein Vaginallaser. Die spezielle Sonde wird dabei vorsichtig in die Vagina eingeführt. Eine Betäubung ist dafür nicht notwendig, denn die Behandlung erfolgt komplett schmerzfrei. Sie ähnelt der gynäkologischen Untersuchung per Ultraschall. Während der Behandlung nehmen die Patientinnen entspannt auf dem Behandlungsstuhl Platz. Bereits nach fünf bis zehn Minuten ist das Treatment auch schon wieder vorüber und die Patientinnen können ganz normal ihrem Alltag nachgehen.

Was bewirkt MonaLisa Touch®?

Die spezielle Sonde gibt Energie an das Gewebe ab. Die Patientinnen nehmen das als leichte Erwärmung oder ein Kribbeln war. Die abgegebene Energie wird vom Gewebe aufgenommen. Sie führt zu einer Stimulation, die unter anderem dazu beiträgt, das neues Kollagen gebildet wird. Auch die Durchblutung und die Feuchtigkeitsversorgung des Intimbereichs werden angeregt.

Es kommt somit zu einer natürlichen Verjüngung des Intimbereichs: neue Zellen werden gebildet, das Gewebe gewinnt an Straffheit und Elastizität und wird zudem besser mit Nährstoffen durch die neuen feinen Blutkapillaren versorgt.

Wozu kann MonaLisa Touch® eingesetzt werden?

Die vaginale Laserbehandlung eignet sich bei verschiedenen vulvo-vaginalen Indikationen. In meiner Praxis setze ich sie des Öfteren zur Behandlung von typischen Wechseljahresbeschwerden wie Scheidentrockenheit ein. Auch bei jüngeren Patientinnen kann die Therapie zu einer Verbesserung der Feuchtigkeit im Intimbereich beitragen und einer trockenen Scheide entgegenwirken. Durch die Unterstützung und Verjüngung des Intimbereichs wird auch das Risiko für Reizungen, Irritationen und Infekte minimiert. Ebenso wirken sich die Ergebnisse positiv auf das Sexualleben aus – die verbesserte Lubrikation der Intimzone reduziert unter anderem Schmerzen beim Geschlechtsverkehr.

Eine weitere Anwendungsmöglichkeit ist die Behandlung von Lichen sclerosus (LS). Hierbei handelt es sich um eine chronische Hauterkrankung im Intimbereich, die zu Brennen, Jucken, Schmerzen und Geweberückgang führt. Lichen sclerosus ist bislang nicht heilbar, lässt sich jedoch sehr gut therapieren. Mit der MonaLisa Touch®-Behandlung habe ich in diesem Zusammenhang sehr gute Erfahrungen gemacht.

Wie bereite ich mich vor?

Eine spezifische Vorbereitung auf die Laserbehandlung ist nicht notwendig. Vorab kläre ich Sie in einem persönlichen Gespräch über alle Details, den Ablauf und die möglichen Risiken und Nebenwirkungen der Behandlung auf. Zudem können Sie Ihre Fragen zur Laserbehandlung stellen. Sind alle Details zur Behandlung besprochen, planen wir Ihren Behandlungstermin.

Für gewöhnlich empfehlen sich für ein optimales Ergebnis drei bis fünf Behandlungssitzungen. Die einzelnen Sitzungen erfolgen in einem Abstand von jeweils sechs Wochen zueinander. Um die positiven Effekte von MonaLisa Touch® langfristig aufrechtzuerhalten, sollte die Therapie in regelmäßigen Abständen wiederholt werden. Meist reichen ein bis zwei Auffrischungsbehandlungen im Jahr aus.

Ist die Behandlung gefährlich?

Risiken und Nebenwirkungen lassen sich nie vollständig ausschließen. Jedoch ist die vaginale Laserbehandlung besonders risikoarm und schonend. Sie wird von den meisten Patientinnen sehr gut vertragen. Vereinzelt können nach der Behandlung kurzzeitige Beschwerden wie Kribbeln oder ein leichtes Brennen auftreten. Diese Reaktionen lassen jedoch meist schnell wieder nach. Da MonaLisa Touch® nichtinvasiv erfolgt, entfallen zudem die allgemeinen Risiken eines operativen Eingriffs.

Für gewöhnlich sind die Patientinnen nach der Behandlung sofort wieder gesellschafts- und arbeitsfähig. Ausfallzeiten fallen erfahrungsgemäß nicht an.

Mehr Infos zu MonaLisa Touch®

Internetseiten und Broschüren – so ausführlich sie auch sein mögen – ersetzen nicht das ärztliche Beratungsgespräch. Wenn Sie sich für eine Behandlung mit MonaLisa Touch® interessieren, kommen Sie gern in meine Praxis und ich berate Sie sorgsam und diskret zu den Möglichkeiten und eventuellen Nebenwirkungen dieses Treatments. Ich freue mich darauf, Sie kennenzulernen und Ihnen weiterhelfen zu können!

Vorsorge in der Schwangerschaft: wichtige Untersuchungen und individuelle Gesundheitsleistungen

Die Schwangerschaft ist für Eltern für gewöhnlich eine Zeit voller Vorfreude, Vorbereitung und zahlreicher Veränderungen. Um die Gesundheit von Mutter und Kind zu gewährleisten, finden regelmäßige Untersuchungen statt. Diese Vorsorgeuntersuchungen dienen dazu, die Entwicklung des Embryos zu begleiten und eventuelle Unstimmigkeiten frühzeitig zu bemerken und ihnen entgegenzusteuern. Schwangere Frauen haben einen gesetzlichen Anspruch auf gewisse Untersuchungen sowie auf eine allgemeine Beratung. Zusätzlich können sich Frauen für individuelle Gesundheitsleistungen entscheiden, um bestimmte Risiken abzuklären oder um 3D-Aufnahmen von dem ungeborenen Kind anzufertigen. Nachfolgend informieren wir Sie über die gesetzliche Mutterschaftsvorsorge und die freiwilligen weiteren Leistungen, die wir in diesem Zusammenhang in der Praxis anbieten.

Gesetzliche Mutterschaftsrichtlinien zur Vorsorge

Das gesetzliche Vorsorgeprogramm besteht aus verschiedenen medizinischen Leistungen, die während der Schwangerschaft in Anspruch genommen werden können. Es begleitet werdende Mütter und ihre Kinder somit durch die gesamte Schwangerschaftszeit. Die Ziele dieser Vorsorge sind es, die Gesundheit und Entwicklung des Kindes zu beobachten und eventuelle Risiken frühzeitig festzustellen, um entsprechend zu handeln. Dadurch werden weitere Folgen bestmöglich verhindert.

Beratung: Ein erster wichtiger Aspekt der Schwangerschaftsvorsorge ist die gynäkologische Untersuchung und Beratung. Zu Beginn der Schwangerschaft erfolgen die Untersuchungen beim Gynäkologen etwa alle vier Wochen. Die Intervalle können je nach individuellen Faktoren und Verlauf der Schwangerschaft angepasst werden. Zum Ende hin ergibt sich meist ein zweiwöchiger Rhythmus. Neben der allgemeinen Beratung und Begleitung der Schwangerschaft werden u. a. Untersuchungen der Scheide und Gebärmutter, Urintest (auf Chlamydieninfektion), Blutdruckmessungen und Gewichtskontrollen vorgenommen.

Blutuntersuchung: Im Rahmen der gesetzlichen Schwangerenvorsorge finden auch Blutuntersuchungen statt. Dadurch lassen sich Blutgruppe und Rhesusfaktor von Mutter und Kind bestimmen. Auch ein Antikörpertest wird vorgenommen, um eine Blutgruppenunverträglichkeit auszuschließen. Nach der 32. Schwangerschaftswoche wird außerdem ein Hepatitis-Test durchgeführt, um eine Infektion zu kontrollieren. Denn liegt eine Infektion vor, kann sich das Kind bei der Entbindung anstecken.

Ultraschalluntersuchung: Während der gesamten Schwangerschaft werden drei Ultraschalluntersuchungen (sogenannte Screenings) gemacht. Anhand der Aufnahmen lässt sich die Entwicklung des Kindes sehr gut beobachten. Die Screenings erfolgen in den Schwangerschaftswochen 9 bis 12, 19 bis 22 und 29 bis 32. Zeigt eine Ultraschalluntersuchung einen Verdacht auf eventuelle Risiken, stehen im Rahmen der gesetzlichen Mutterschaftsrichtlinien weitere medizinische Untersuchungen bereit, um genauere Ergebnisse zu ermöglichen.

Weitere Angaben zur gesetzlichen Schwangerschaftsvorsorge

Die oben genannten Maßnahmen sind nur ein Auszug der Untersuchungen und Leistungen, die werdenden Müttern zur Auswahl stehen. Das umfangreiche Programm soll an dieser Stelle nicht im Detail wiedergegeben werden. Bei Fragen oder dem Wunsch nach weiteren Informationen berate ich Sie natürlich gern in meiner Praxis.

Alle Untersuchungen und Ergebnisse werden dann in Ihrem Mutterpass dokumentiert. Auf diese Weise haben Sie eine sehr gute Übersicht über alle wichtigen Infos Ihrer Schwangerschaft.

Welche individuellen Gesundheitsleistungen in der Schwangerschaft gibt es?

Neben den bereits genannten Untersuchungen stehen Schwangeren weitere Leistungen und Tests zur Auswahl, die zu den sogenannten individuellen Gesundheitsleistungen (IGeL) zählen. Die Kosten dieser Untersuchungen werden nicht von der Krankenkasse übernommen. Die Untersuchugen können aber auf Wunsch der Patientin als Eigenleistung vorgenommen werden.

Ähnlich wie das Repertoire der gesetzlichen Leistungen ist auch die Palette an freiwilligen Leistungen sehr umfangreich. Nachfolgend haben wir Ihnen einen kleinen Überblick über mögliche Zusatzuntersuchungen zusammengestellt.

1. Zusätzliche Ultraschalluntersuchungen (2D oder 3D)
Während der Schwangerschaft sind drei Ultraschalluntersuchungen vorgesehen. Wünschen die Eltern weitere Untersuchungen oder möchten sie 3D-Aufnahmen anfertigen lassen, handelt es sich dabei um Zusatzleistungen.

2. Test auf Toxoplasmose
Toxoplasmose ist eine Infektionskrankheit, die beim Menschen meist symptomlos verläuft. Nach dem Erstkontakt mit dem Erreger entwickelt sich in der Regel eine lebenslange Immunität. Erfolgt die Erstinfektion jedoch während der Schwangerschaft, kann das dem Kind schaden. Mithilfe eines Bluttests wird festgestellt, ob die Mutter bereits immun gegen den Erreger ist.

3. Nachweis B-Streptokokken
Bei Streptokokken der Gruppe B handelt es sich um Erreger, die viele Frauen unwissentlich und symptomlos in sich tragen. Vor oder bei der Geburt kann sich das Kind jedoch mit dem Erreger infizieren, was zu schwerwiegenden Folgen wie Lungen- und Hirnhautentzündungen führen kann. Mit einem einfachen Abstrich kann geklärt werden, ob die Mutter den Erreger in sich trägt. Wenn dem so ist, wird bei der Geburt eine spezielle Infusion gelegt, sodass sich das Kind nicht ansteckt.

4. Nackenfaltenmessung
Bei der Nackenfaltenmessung erfolgt zwischen der 11. und 14. Schwangerschaftswoche eine Ultraschalluntersuchung, die die Nackenfalte des Kindes vermisst. Eine auffällige Verdickung würde in diesem Fall für weitere Untersuchungen sprechen. Die Messung dient dazu, das Ungeborene auf Trisomie 21 oder einen Herzfehler zu untersuchen.

5. Ersttrimesterscreening
Das Ersttrimesterscreening ist eine zusätzliche Untersuchung zur Nackenfaltenmessung auf Trisomie 21. Dabei wird das Blut der Mutter auf bestimmte Faktoren untersucht.

6. Test auf Zytomegalie
Zytomegalie ist eine Infektion mit dem Zytomegalievirus (eine Art Herpesvirus). Für Erwachsene ist die Infektion meist harmlos und verläuft unbemerkt. Beim Ungeborenen kann es jedoch zu ernsthaften Folgen führen. Bei der Untersuchung finden regelmäßige Bluttests bis zur 24. Schwangerschaftswoche statt, um eine Infektion auszuschließen.

7. Test auf Parvovirus B19 (Ringelröteln)
Ringelröteln sind eine relativ harmlose Kinderkrankheit. Tritt sie während der Schwangerschaft auf, kann sie dazu beitragen, dass sich die Anzahl der roten Blutkörperchen des Ungeborenen reduziert. Das wiederum führt zu gefährlichen Wassereinlagerungen. Mithilfe eines kleinen Bluttests wird im Labor untersucht, ob die Mutter entsprechende Antikörper besitzt und somit bereits immun ist.

Weitere Informationen und eine individuelle Beratung zu allen Leistungen erhalten Sie im persönlichen Gespräch in meiner Praxis. Ich freue mich auf Sie.

Wie wirkt sich die Ernährung auf die Vaginalgesundheit aus?

Verschiedenste Bereiche unseres Körpers und unserer Gesundheit lassen sich bereits allein durch die Ernährung beeinflussen. Dazu zählen unter anderem das allgemeine Wohlbefinden und die Stimmung, die Haut, die Abwehrkräfte und die Darmaktivität. Auch die Vagina scheint durch die Ernährung beeinflusst zu werden. Mit den richtigen Nahrungsmitteln können Sie somit die vaginale Gesundheit und Funktionalität positiv beeinflussen, Infekten entgegenwirken und Krämpfe während der Periode reduzieren. Was ist dran am Trend „Vagina-Food“? Wie lassen sich vaginale Beschwerden reduzieren? Wir haben einige kleine Tipps für Sie zusammengetragen, die Sie für sich ausprobieren können.

Präbiotika und Probiotika

Die Bedeutung von Präbiotika und Probiotika sind vor allem aus dem Bereich der gesunden Darmflora bekannt. Doch auch für den vaginalen Bereich eignet sich eine Ernährung, die darauf aufbaut. Probiotische Bakterien sind lebende Mikroorganismen. Diese nützlichen Bakterien sind sehr wichtig, um Infektionen zu bekämpfen und den natürlichen pH-Wert des jeweiligen Körperbereichs aufrechtzuerhalten. Prebiotische Nahrungsmittel sind beispielsweise Knoblauch, Lauch und Zwiebeln. Zu den probiotischen Nahrungsmitteln zählen unter anderem Joghurt, Gurken und Sauerkraut.

Durch die Zufuhr dieser Lebensmittel wird beispielsweise die Produktion von Milchsäure begünstigt. Diese ist für den Intimbereich besonders wichtig, da sie das saure Milieu der Zone hervorruft. Nur so ist gewährleistet, dass schädliche Erreger es schwer haben, in das Innere des Körpers zu gelangen beziehungsweise sich anzusiedeln und zu vermehren.

Gesunde Fette

Auch diesen Tipp kennen Sie bestimmt bereits aus anderen Ernährungsratschlägen für eine allgemein gesunde Ernährung: Nehmen Sie gesunde Fette zu sich. Sie sind beispielsweise in Nüssen, Mandeln Ölen, Avocados und Leinsamen enthalten. Insbesondere Omega-3-Fettsäuren wirken entzündungshemmend und nehmen somit einen großen Einfluss auf unsere Gesundheit. Auch für das Gleichgewicht der Scheidenflora sollten diese „guten“ Fette unbedingt auf dem Speiseplan stehen. Sie regulieren Cholesterinwerte und Östrogenspiegel. Befinden sich beide in einer natürlichen Balance, trägt das zu einer gesunden Scheidenflora bei, was uns wiederum vor Erregern und Infekten schützt.

Übrigens wirkt sich Omega-3 für viele Patientinnen auch sehr positiv während der Periode aus. Die krampflindernde und entzündungshemmende Wirkung kann dazu beitragen, Regelschmerzen zu lindern und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern. Ebenso kann Magnesium als natürlicher Krampflöser dienen.

Essen Sie frische Zutaten

Bei der Ernährung sollte darauf geachtet werden, frische Zutaten zu sich zu nehmen und öfter mal selbst zu kochen. Auch Kräuter besitzen zahlreiche Vitamine und Nährstoffe, die unsere Gesundheit fördern. Greifen wir hingegen zu verarbeiteten und industriell hergestellten Lebensmitteln, gehen viele dieser positiven Aspekte verloren. Stattdessen führen wir uns Zusätze zu, die unserem Immunsystem schaden können. Das wiederum spiegelt sich dann oft auch im Intimbereich wider und kann diesen reizbarer und anfälliger machen.

Reduzieren Sie zuckerhaltige Lebensmittel

Zucker kann den Laktobazillen schaden. Infolgedessen können diese ihre Aufgaben nicht mehr problemlos erfüllen oder sie sterben sogar ab. Eine geringere Anzahl an Laktobazillen kann unter anderem dazu führen, dass der pH-Wert des Intimbereichs gestört wird, was ihn beispielsweise anfälliger für Infekte und Reizungen oder Irritationen macht. Daher kann es sich anbieten, den Verzehr von Zucker und zuckerhaltigen Nahrungsmitteln wie beispielsweise Süßigkeiten zu reduzieren.

Scheidentrockenheit entgegenwirken – Tofu kann helfen

Ein sinkender Östrogenspiegel bringt meist Scheidentrockenheit mit sich. Vor allem in den Wechseljahren bemerken viele Frauen diese Veränderung. Scheidentrockenheit kann wiederum das Risiko für Infekte erhöhen und zu Schmerzen beim Geschlechtsverkehr beitragen. Das Hormon Östrogen fördert hingegen Scheidenfeuchtigkeit und sorgt dafür, dass die Vagina elastisch bleibt.

Einige Lebensmittel enthalten sogenannte Isoflavone. Dabei handelt es sich um östrogen-nachahmende Pflanzenstoffe. Sie sind vor allem in gering verarbeiteten Soja-Produkten wie Tofu oder Edamame enthalten. Der Verzehr dieser Lebensmittel kann Scheidentrockenheit reduzieren.

Durchblutungsfördernde Wirkung von Äpfeln?

In Äpfeln ist das Flavonoid Phlorizin enthalten. Es ähnelt dem weiblichen Sexualhormon Estradiol. Zudem befindet sich in Äpfeln auch Polyphenolen. Diesen beiden Stoffen wird nachgesagt, dass sie die Durchblutung fördern. Das wirkt sich auch positiv auf den Vaginalbereich aus, der dadurch nicht nur besser durchblutet wird und jung bleibt, sondern auch mit mehr Feuchtigkeit versorgt wird. Das trägt zum einen zum allgemeinen Wohlbefinden bei und hat zum anderen auch positiven Einfluss auf das Sexualleben.

Nicht vergessen: viel trinken!

Um die Gesundheit der Intimzone zu fördern, ist auch eine ausreichende Wasserzufuhr nicht zu vernachlässigen. Flüssigkeit ist wichtig, damit unser Körper seine Funktionen ohne Störungen ausüben kann. Zudem sorgt viel trinken dafür, dass wir häufiger die Blase entleeren und somit Erreger aus dem Körper und aus dem Intimbereich spülen. Des Weiteren kann viel trinken unangenehmen Gerüchen entgegenwirken.

Haben Sie weitere Fragen zur Vaginalgesundheit oder haben Sie vaginale Beschwerden und suchen nach einer passenden Behandlung? Gern helfe ich Ihnen in einem persönlichen Gespräch weiter!

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