Die große Last Blasenschwäche – so lässt sie sich sanft behandeln

Blasenschwäche ist meist auf eine erschlaffte oder geschwächte Beckenbodenmuskulatur zurückzuführen. Frauen sind häufiger von Blasenschwäche betroffen als Männer. Zu den Ursachen gehören anatomische Besonderheiten, hormonelle Einflüsse, Veränderungen im Alter sowie Faktoren wie Schwangerschaft und Geburt. Blasenschwäche ist oft unangenehm, da der Harnverlust unwillkürlich erfolgt und zu Unwohlsein und Unsicherheit beiträgt. Mit bestimmten Übungen kann der Beckenboden unterstützt und die Muskulatur gestärkt werden. Effektive, sichere und schonende Behandlungsmöglichkeiten sind auch die moderne Lasertherapie mit MonaLisa Touch® und die Stärkung des Beckenbodens mit Emsella®.

Ist Blasenschwäche gefährlich?

Blasenschwäche ist aus medizinischer Sicht nicht gefährlich oder unbedingt behandlungsbedürftig. Allerdings ist die Belastung, die eine Blasenschwäche für die Betroffenen bedeuten kann, nicht zu vernachlässigen. Ebenso können Begleiterkrankungen durch die Harninkontinenz ausgelöst oder verstärkt werden.

  • Einschränkung der Lebensqualität: Aus Angst vor unkontrolliertem Harnverlust können Betroffene bestimmte Aktivitäten oder soziale Interaktionen vermeiden und sich isolieren. Zudem kann ein Gefühl der „mangelnden Hygiene“ entstehen, das die Frauen negativ beeinflusst. Darüber hinaus haben Betroffene oft im Hinterkopf, dass eine Toilette immer in unmittelbarer Nähe sein muss, was Reisen, Ausflüge und Treffen erschweren kann.
  • Psychische Belastung: Die ständige Beschäftigung mit der Blasenschwäche kann zu depressiven Verstimmungen oder Angstzuständen führen. Bei manchen Frauen beeinträchtigt die Blasenschwäche auch das Selbstvertrauen und das Wohlbefinden. Wenn sich Frauen durch die Blasenschwäche weniger attraktiv fühlen oder sich schämen, kann auch die Intimität darunter leiden und eine zusätzliche Belastung darstellen.
  • Hautprobleme: Der vermehrte Kontakt mit Urin, die Verwendung von Slipeinlagen oder eine aggressive Hygiene aufgrund des „Unsauberkeitsgefühls“ können die empfindliche Haut im Intimbereich reizen. Rötungen, Juckreiz, Brennen oder Hautausschlag können die Folge sein.
  • Harnwegsinfektionen: Menschen mit Blasenschwäche haben auch ein erhöhtes Risiko für wiederkehrende Harnwegsinfekte. Durch die unvollständige Entleerung der Blase können Bakterien im Harntrakt verbleiben und sich vermehren.

Wie funktioniert eine Laserbehandlung bei Blasenschwäche?

In unserer Praxis führen wir die Laserbehandlung mit dem Verfahren MonaLisa Touch® durch. Die Behandlung ist schnell, schonend udn nahezu schmerzfrei. Sie wird ambulant direkt in unserer Praxis vorgenommen und dauert etwa fünf bis zehn Minuten.

Ein spezieller Vaginallaser gibt Energieimpulse an das Vaginalgewebe ab. Diese regen körpereigene Erneuerungs- und Reparaturprozesse an. So wird zum Beispiel vermehrt Kollagen produziert. Außerdem werden kleine Blutkapillaren gebildet, wodurch das Gewebe besser durchblutet und mit wichtigen Nährstoffen versorgt wird. Insgesamt wird das Vaginalgewebe aufgebaut und gestärkt. Dadurch können Beschwerden wie Brennen, Juckreiz, Schmerzen und auch Harninkontinenz gelindert werden.

Wie funktioniert das Beckenbodentraining mit Emsella®?

Die Behandlung mit BTL Emsella® ist ebenfalls sehr einfach und schnell. Sie erfolgt ebenso ambulant in unserer Praxis und bedarf keiner besonderen Vorbereitung. Sie nehmen einfach bekleidet auf dem medizinischen Behandlungsstuhl BTL Emsella® Platz und entspannen sich. Emsella® erzeugt ein elektromagnetisches Feld, das die Beckenbodenmuskulatur anspannt. So wird die Muskulatur optimal gestärkt. Eine starke Beckenbodenmuskulatur wiederum hilft, Blasenschwäche nachhaltig zu reduzieren.

Wie viele Sitzungen sind erforderlich?

Ob die Laserbehandlung mit MonaLisa Touch® oder die Behandlung mit Emsella® für Sie die richtige Lösung ist, klären wir in einem persönlichen Beratungsgespräch. Auch die Anzahl der jeweiligen Behandlungssitzungen kann individuell variieren. Bei MonaLisa Touch® empfehlen wir unseren Patientinnen in der Regel drei bis fünf Behandlungssitzungen im Abstand von etwa sechs Wochen. Bei Emsella® sind es üblicherweise etwa sechs bis acht Sitzungen in einem Zeitraum von drei bis vier Wochen.

Um die erzielten Behandlungserfolge zu erhalten, ist es sinnvoll, die Behandlung in regelmäßigen Abständen zu wiederholen und die Wirkung aufzufrischen. Häufig sind dies ein bis zwei Behandlungen pro Jahr.

Sie möchten mehr erfahren?

Sie interessieren sich für MonaLisa Touch® oder Emsella®? Frau Dr. Görlitz-Novakovic informiert Sie gern über alle Details und beantwortet Ihre Fragen zu den beiden Verfahren. Kontaktieren Sie uns für eine persönliche und ehrliche Beratung von Frau zu Frau. Nutzen Sie einfach unsere Online-Terminvereinbarung oder rufen Sie uns an. Wir freuen uns auf Sie!