Wie kommt es zu vaginaler Atrophie? Und was hilft?

Vaginale Atrophie ist kein seltener Vorgang. Meist führen hormonelle Veränderungen dazu, dass die Scheidenwand dünner und glatter wird. Dadurch wird sie auch empfindlicher und kann leichter verletzt werden. Außerdem nehmen die Durchblutung und die Feuchtigkeit ab. Häufig ist die vaginale Atrophie eine Begleiterscheinung der Wechseljahre, in denen sich der Östrogenstatus völlig verändert. Deshalb kann theoretisch jede Frau von einer vaginalen Atrophie betroffen sein. Was genau geschieht dabei im Körper? Kann man vorbeugen? Welche Beschwerden kann eine vaginale Atrophie verursachen? Und vor allem: Wie kann man sie behandeln? Auf diese Fragen haben wir Antworten.

Was steckt hinter vaginaler Atrophie?

Als vaginale oder vulvovaginale Atrophie bezeichnet man Gewebeveränderungen im Genitalbereich. Vorab: Kein Grund zur Beunruhigung. Die Gewebeveränderungen sind zunächst nicht gefährlich. Durch ganz natürliche Prozesse nimmt die Kollagenproduktion mit der Zeit ab. Dadurch wird die Schleimhaut der Gebärmutter, der Scheide und der Vulva dünner. Außerdem glätten sich die Falten und Zotten der Scheidenwände. Der Gewebeabbau kann unangenehme Beschwerden verursachen. Auch hier gibt es eine beruhigende und gute Nachricht: Vulvovaginale Atrophie ist sehr gut behandelbar. Sie müssen die Beschwerden keineswegs stillschweigend hinnehmen oder sich schämen, offen darüber zu sprechen. Schon mit sehr sanften Methoden kann das Gewebe im Intimbereich wieder aufgebaut und gestärkt werden.

Ursachen für vaginale Atrophie

Einer der Hauptauslöser der vaginalen Atrophie ist das Absinken des Östrogenspiegels. Daher tritt sie häufig in den Wechseljahren auf, wenn die Eierstöcke die Produktion des Sexualhormons einstellen. Mit dem sinkenden Östrogenspiegel nimmt auch die Menge an Kollagen im Gewebe ab. Dies wirkt sich unter anderem auf die Gewebedicke, aber auch auf die Durchblutung und die Feuchtigkeitsversorgung aus. Das Gewebe wird dadurch nicht nur empfindlicher, sondern auch schlechter mit Nährstoffen und Feuchtigkeit versorgt. Daher kommt es häufig zu Scheidentrockenheit, die auch Beschwerden wie Schmerzen beim Geschlechtsverkehr verursacht.

Doch nicht nur ältere Frauen sind von vaginaler Atrophie betroffen. Auch in jungen Jahren kann das Gewebe dünner werden und unangenehme Symptome verursachen. Auch hier können Hormonschwankungen oder Hormonstörungen die Atrophie auslösen. Sie kann aber auch durch mangelnde Stimulation hervorgerufen werden. Weitere mögliche Auslöser sind bestimmte Produkte oder Medikamente.

Welche Symptome sind typisch?

  • Scheidentrockenheit
  • Schmerzen beim Sex
  • Juckreiz
  • Brennen
  • Häufiger Harndrang
  • Schmerzen beim Wasserlassen
  • Verletzungen, feine Risse
  • Infektionen
  • Ausfluss
  • Libidoverlust

Nicht zu vernachlässigen sind auch die psychischen Belastungen, die durch die anhaltenden Symptome und Beschwerden sowie das Unwohlsein im Intimbereich entstehen können. Betroffene fühlen sich oft eingeschränkt oder schämen sich sogar für die Schmerzen und Symptome im Intimbereich.

Wann sollte man zum Arzt?

Grundsätzlich stellt die vaginale Atrophie keine direkte Gefahr dar. Sie führt aber bei den Betroffenen meist zu einem starken Unwohlsein, weil der Intimbereich ständig juckt, brennt und trocken ist. Am besten wenden Sie sich frühzeitig an Ihren Frauenarzt, um sich beraten zu lassen. Denn Sie müssen die quälenden Symptome nicht ertragen, sondern können sie schnell und schonend behandeln lassen. Häufig sind Beschwerden im Intimbereich, wie z. B. Veränderungen wie eine vaginale Atrophie, eine Art Tabuthema, über das nicht offen gesprochen wird. Es ist wichtig, dieses Thema zu enttabuisieren, denn unsere Gesundheit ist nichts, wofür man sich schämen muss.

In unserer Praxis haben wir großes Verständnis dafür, dass Sie manchmal nicht gern darüber sprechen. Aber Sie können sich uns voll und ganz anvertrauen. Frau Dr. Görlitz-Novakovic ist Expertin auf dem Gebiet der sanften Behandlungsmöglichkeiten und hat schon vielen Patientinnen mit vaginaler Atrophie zu mehr Wohlbefinden und Lebensqualität verholfen. Bei uns sind Sie in guten Händen!

Kann man vaginale Atrophie verhindern?

Der natürliche Rückgang der Östrogenproduktion in den Wechseljahren ist kein Prozess, der aufgehalten werden kann. Eine zuverlässige Vorbeugung der vaginalen Atrophie ist daher nicht möglich. Einzelne Risikofaktoren können jedoch minimiert werden. Dazu gehört zum Beispiel das Rauchen. Ein gesunder Lebensstil ist die Grundvoraussetzung für einen gesunden Körper – dazu gehört natürlich auch der Intimbereich. Darüber hinaus kann sexuelle Stimulation das Gewebe unterstützen, stärken und vor allem die Durchblutung und Feuchtigkeitsversorgung verbessern.

Behandlungsmöglichkeiten: die sanfte Lasertherapie

Wenn Sie von vaginaler Atrophie betroffen sind und Beschwerden haben, können wir Ihnen mit der vaginalen Laserbehandlung mit MonaLisa Touch® sanfte Hilfe anbieten. Der spezielle Laser gibt Impulse an das Scheidengewebe ab und regt so die Produktion von körpereigenem Kollagen an. Das Kollagen baut das Gewebe auf und verbessert die Elastizität. Außerdem kommt es zu einer stärkeren Durchblutung der Region. Die regenerierte Schleimhaut kann mehr Feuchtigkeit speichern und wird besser befeuchtet.

Die Laserbehandlung wird ambulant durchgeführt und dauert nur wenige Minuten. Sie ist nahezu schmerzfrei und erfordert keine anschließende Erholungszeit. Sie sind direkt nach der Behandlung wieder für alle alltäglichen Aufgaben und Aktivitäten bereit.

Mehr zur Behandlung der vaginalen Atrophie – jetzt Termin vereinbaren

Sie möchten mehr über die Behandlung mit MonaLisa Touch® erfahren? Wir zeigen Ihnen gern, welche Vorteile die sanfte Behandlung hat und wie sie Ihnen bei vaginaler Atrophie, Scheidentrockenheit oder Wechseljahresbeschwerden helfen kann. Kontaktieren Sie uns einfach für ein persönliches Gespräch in unserer Praxis. Nutzen Sie dazu unsere Online-Terminvereinbarung. Wir freuen uns auf Sie!